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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FC Kaiserslautern 424<br />

Oberliga (1945−1963)<br />

In <strong>der</strong> Oberliga Südwest war <strong>der</strong> 1. FC Kaiserslautern lange das Maß<br />

aller Dinge. In den ersten 13 Jahren wurden die Pfälzer zehnmal<br />

Meister und zweimal Vizemeister und mit <strong>der</strong> Meisterschaft 1947 und<br />

1948 gleichzeitig Französischer Zonenmeister. Erst ab 1958 verlor <strong>der</strong><br />

FCK den Kontakt zur Tabellenspitze, wurde Dritter, Fünfter und<br />

zweimal Vierter, ehe 1963 im letzten Oberligajahr eine weitere<br />

Südwestmeisterschaft gelang.<br />

Auch überregional war <strong>der</strong> FCK in dieser Phase erfolgreich. Nach<br />

Siegen in <strong>der</strong> Endrunde <strong>der</strong> Deutschen Meisterschaft gegen den TSV<br />

1860 München und den TuS Neuendorf erreichten die Pfälzer 1948<br />

erstmals das Finale, in welchem sie gegen den 1. FC Nürnberg mit 1:2<br />

unterlagen. Im darauffolgenden Jahr wurden die Roten Teufel nach<br />

einem 2:1 gegen Kickers Offenbach Dritter in <strong>der</strong> deutschen<br />

Meisterschaft.<br />

Am 30. Juni 1951 wurde <strong>der</strong> 1. FC Kaiserslautern nach einem 2:1 über<br />

Preußen Münster erstmals Deutscher Fußballmeister. Die zweite<br />

Meisterschaft konnte <strong>der</strong> FCK am 21. Juni 1953 nach einem 4:1 im<br />

Finale gegen den VfB Stuttgart feiern. Das Finale um die Deutsche<br />

Meisterschaft 1954 verloren die Pfälzer völlig überraschend mit 1:5<br />

gegen Hannover 96.<br />

Trotz erheblicher Proteste seitens <strong>der</strong> Medien ignorierte <strong>der</strong><br />

Bundestrainer Sepp Herberger diese peinliche Nie<strong>der</strong>lage und baute<br />

das deutsche Team für die Weltmeisterschaft 1954 trotzdem um das<br />

FCK-Gerüst Fritz Walter, Ottmar Walter, Werner Liebrich, Horst<br />

Die fünf Kaiserslautrer WM-Helden von Bern. In<br />

Bronze vor dem Fritz-Walter-Stadion in<br />

Kaiserslautern. Von links nach rechts: Werner<br />

Liebrich, Fritz Walter, Werner Kohlmeyer, Horst<br />

Eckel, Ottmar Walter.<br />

Plastik „Elf-Freunde-Kreisel“<br />

Eckel und Werner Kohlmeyer auf. Herbergers Mut wurde belohnt: Am 4. Juli 1954 wurde Deutschland mit den fünf<br />

Pfälzern erstmals Fußball-Weltmeister.<br />

Am 26. Juni 1955 nahm <strong>der</strong> 1. FC Kaiserslautern zum letzten Mal am Endspiel um die Deutsche Meisterschaft teil.<br />

Er unterlag gegen Rot-Weiss Essen mit 3:4. In den späten Fünfzigern und frühen Sechzigern, nachdem die<br />

WM-Helden und an<strong>der</strong>e wichtige Spieler ihre Karriere beendet hatten, war <strong>der</strong> FCK nicht mehr die dominierende<br />

Mannschaft in <strong>der</strong> Oberliga Südwest. Rechtzeitig zur Einführung <strong>der</strong> Bundesliga gelang aber 1962/63 noch einmal<br />

die Südwestmeisterschaft.<br />

Am 13. September 1961 standen die Roten Teufel erstmals im Finale um den DFB-Pokal, zogen allerdings mit 0:2<br />

gegen Wer<strong>der</strong> Bremen den Kürzeren.

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