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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Eintracht Frankfurt 342<br />

und Hans Hermann Reschke.<br />

Für die sportlichen Belange ist die sportliche Leitung verantwortlich; ihr gehören Cheftrainer, Assistenztrainer und<br />

Torwarttrainer sowie die zwei Talent-Scouts (Bernd Hölzenbein und Ralf Weber) an. Der Leiter <strong>der</strong><br />

Lizenzspielerabteilung ist Rainer Falkenhain.<br />

Geschichte des Vereins<br />

1899–1920: Die Vorgängervereine<br />

Am 8. März 1899 wurde <strong>der</strong> Frankfurter Fußball-Club Victoria von<br />

1899, eine frühe Abspaltung des ältesten Frankfurter Fußballclubs<br />

Germania 1894, als Vorgänger <strong>der</strong> heutigen Frankfurter Eintracht<br />

gegründet. Wahrscheinlich noch im gleichen Jahr entstand auch ein<br />

zweiter Stammverein <strong>der</strong> Eintracht, <strong>der</strong> „Frankfurter Fußball-Club<br />

Kickers von 1899“. Letzterer stellte einige Jahre später auch den ersten<br />

Frankfurter Nationalspieler: Im ersten Län<strong>der</strong>spiel einer deutschen<br />

Fußballnationalmannschaft, einem Freundschaftsspiel gegen die<br />

Wappen des Frankfurter FV (von 1911), <strong>der</strong> TuS<br />

Eintracht Frankfurt (1920), <strong>der</strong> Sportgemeinde<br />

Eintracht Frankfurt (1967) und <strong>der</strong> weiße Adler<br />

auf schwarzem Grund (1980-1999)<br />

Schweiz 1908, erzielte <strong>der</strong> Kickers-Spieler Fritz Becker zwei Tore und trug damit zum Endstand von 3:5 bei.<br />

Ebenfalls 1908 schloss sich <strong>der</strong> 1. Frankfurter Hockeyclub den Kickers an.<br />

Am 13. Mai 1911 fusionierten die beiden Kontrahenten Victoria und Kickers zum „Frankfurter Fußballverein<br />

(Kickers-Victoria) von 1899“. Der FFV verlor in seiner ersten Saison nur zwei <strong>der</strong> 22 Spiele und sicherte sich vor<br />

Hanau 93 und dem FSV die Nordkreis-Meisterschaft. Damit stand 1912 zum ersten Mal ein Frankfurter Verein in<br />

<strong>der</strong> Endrunde um die Süddeutsche Meisterschaft, wo <strong>der</strong> FFV allerdings chancenlos war und in den sechs Spielen<br />

gegen die SpVgg Fürth, den Karlsruher FV und Phönix Mannheim lediglich auf zwei Unentschieden kam. Im<br />

Sommer 1912 wurde das neue Vereinsgelände an <strong>der</strong> Roseggerstraße bezogen und am 8. September mit einem Spiel<br />

gegen Quick Den Haag eingeweiht. Der FFV verfügte nun über eine mo<strong>der</strong>ne Sportanlage mit Aschenbahn, Tribüne,<br />

Reservefel<strong>der</strong>n und Vereinsheim. Sportlich konnte <strong>der</strong> Vorjahreserfolg, die Kreismeisterschaft, 1912/13 wie<strong>der</strong>holt<br />

werden und in <strong>der</strong> sich anschließenden süddeutschen Endrunde, die Gegner hießen in diesem Jahr Stuttgarter<br />

Kickers, VfR Mannheim und SpVgg Fürth, schnitt <strong>der</strong> FFV 1913 wesentlich besser ab. Im letzten Spiel gegen die<br />

Stuttgarter hätte ein Unentschieden zum ersten Meistertitel gereicht, doch die Begegnung ging mit 0:1 verloren.<br />

1913/14 war die Dominanz des FFV im Nordkreis noch größer, <strong>der</strong> Verbandstitel blieb <strong>der</strong> Mannschaft jedoch<br />

erneut versagt, sie landete wie schon im Vorjahr in <strong>der</strong> Endrunde nur auf Platz 2.<br />

In dieser Zeit zählte <strong>der</strong> Frankfurter FV bereits über 800 Mitglie<strong>der</strong> und stellte zwölf Fußballmannschaften,<br />

außerdem zwei Hockey- und eine Cricket-Mannschaft sowie eine Fechtriege. Zudem wurden im Verein verschiedene<br />

Leichtathletikdisziplinen <strong>aus</strong>geübt. Die Mitglie<strong>der</strong>schaft des FFV, <strong>der</strong> nicht wie die an<strong>der</strong>en großen Frankfurter<br />

Vereine in einem einzelnen Stadtteil verwurzelt war, stammte vor allem <strong>aus</strong> dem gehobenen Bürgertum, was sich<br />

auch in <strong>der</strong> Pflege von Prestigesportarten wie Hockey und Cricket äußerte.<br />

Die Spieler des FFV Kickers-Victoria blieben 1914 vom Ersten Weltkrieg nicht verschont und wurden eingezogen.<br />

Nach dem Ende des Krieges trafen sich die verbleibenden Spieler zu einer Neuordnung des Vereins und <strong>der</strong> durch<br />

den Krieg zerfallenen Strukturen.

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