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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Fußball-Bundesliga 19<br />

Vereine wie <strong>der</strong> MSV Duisburg und <strong>der</strong> FC Energie Cottbus mit nur 16 Mitarbeitern <strong>aus</strong>kommen. Weitere 22.223<br />

sind schließlich indirekt durch den Fußball beschäftigt. Hierzu gehören vor allem die Angestellten von<br />

Sicherheitsdiensten, Catering-Firmen und Sanitätsdiensten, die während <strong>der</strong> Bundesligaspiele zum Einsatz<br />

kommen. [43]<br />

Auslän<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Bundesliga<br />

Beschäftigungsart<br />

Lizenznehmer<br />

Zahl <strong>der</strong> Beschäftigten [43]<br />

Vollzeit-Angestellte 3.419<br />

Teilzeit-Angestellte 778<br />

Aushilfskräfte 4.589<br />

Tochtergesellschaften<br />

Vollzeit-Angestellte 489<br />

Teilzeit-Angestellte 137<br />

Aushilfskräfte 2.468<br />

Indirekt Beschäftigte<br />

Sicherheits- und Wachdienst 9.430<br />

Catering-Firmen 9.393<br />

Sanitätsdienst 1.393<br />

Sonstige 2.007<br />

Gesamt (1. und 2. Bundesliga) 34.103<br />

Die ersten vier <strong>aus</strong>ländischen Spieler in <strong>der</strong> Bundesliga waren die Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> Heinz Versteeg beim Mei<strong>der</strong>icher<br />

SV und Jacobus Prins beim 1. FC Kaiserslautern, <strong>der</strong> Jugoslawe Petar Radenković beim TSV 1860 München und <strong>der</strong><br />

Österreicher Wilhelm Huberts bei Eintracht Frankfurt. Sie alle waren am ersten Bundesliga-Spieltag im Einsatz. Die<br />

Auslän<strong>der</strong>quote an diesem Spieltag betrug 2,27 %, heute liegt sie häufig über 50 %. Am 6. April 2001 war Energie<br />

Cottbus <strong>der</strong> erste Bundesliga-Klub, <strong>der</strong> in seiner Startaufstellung nur <strong>aus</strong>ländische Spieler hatte.<br />

Diese Entwicklung ist einerseits auf den Zerfall des Ostblocks Anfang <strong>der</strong> 1990er Jahre und an<strong>der</strong>erseits auf das<br />

wirtschaftliche Zusammenwachsen Europas zurückzuführen, was dazu führte, dass in Folge des Bosman-Urteils die<br />

nationalen Verbände gezwungen waren, ihre Restriktionen für die Verpflichtung und Aufstellung von Spielern <strong>aus</strong><br />

EU-Mitgliedsstaaten aufzuheben. Nachdem in <strong>der</strong> Fußball-Bundesliga zunächst lediglich <strong>der</strong> Einsatz von maximal<br />

zwei, später drei Auslän<strong>der</strong>n gestattet war, konnten seit Dezember 1995 beliebig viele Spieler <strong>aus</strong> dem<br />

UEFA-Bereich und seit 2001 bis zu fünf nichteuropäische Auslän<strong>der</strong> eingesetzt werden. Spieler, die in Deutschland<br />

<strong>aus</strong>gebildet wurden, fielen als „Fußballdeutsche“ nicht unter diese Regelung. Zur Spielzeit 2006/07 wurde die zuvor<br />

geltende Auslän<strong>der</strong>regel zugunsten einer so genannten „Local-Player-Regelung“ abgeschafft. So können seither<br />

Spieler auch <strong>aus</strong> dem außereuropäischen Ausland uneingeschränkt eingesetzt werden. Im Gegenzug müssen bei<br />

jedem Bundesliga-Klub mindestens zwölf deutsche Spieler unter Vertrag stehen, von denen zunächst vier, 2007/08<br />

sechs und danach acht Akteure bei einem deutschen Klub <strong>aus</strong>gebildet worden sein müssen. [44]<br />

In den ersten Jahren waren <strong>aus</strong>ländische Spieler nur selten unter den erfolgreichsten Torschützen, das beste Ergebnis<br />

erreichte <strong>der</strong> Österreicher Wilhelm Huberts 1963/64 als Vierter. Dies wandelte sich, nachdem 1989/90 <strong>der</strong> Norweger<br />

Jørn An<strong>der</strong>sen als erster <strong>aus</strong>ländischer Spieler die Torjägerkrone gewonnen hatte. 2001/02 waren mit Márcio<br />

Amoroso (Platz 1), Giovane Élber (Platz 3), Aílton (Platz 5) und Marcelinho (Platz 8) vier Brasilianer, aber nur vier<br />

Deutsche unter den Top 10. 2003/04 schaffte es sogar nur ein Deutscher in die Top 10 und von 2000/01 bis 2004/05

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