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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Eintracht Frankfurt 343<br />

1920–1945: Die Eintracht auf dem Weg zur Spitzenmannschaft<br />

Fast neun Jahre (April 1920) nach dem ersten Zusammenschluss zum FFV Kickers-Victoria fusionierte <strong>der</strong> Verein<br />

erneut, diesmal mit <strong>der</strong> 1861 gegründeten Frankfurter Turngemeinde zur „Turn- und Sportgemeinde Eintracht<br />

Frankfurt von 1861“. Mit diesem Zusammenschluss trat zum ersten Mal die prägende Bezeichnung „Eintracht“ mit<br />

den Frankfurtern in Verbindung. 1927 kam es jedoch wie<strong>der</strong> zur Trennung auf Druck des Deutschen Turnverbandes:<br />

Die „Turngemeinde Eintracht Frankfurt von 1861“ und die „Sportgemeinde Eintracht Frankfurt (F.F.V) von 1899“<br />

entstanden neu.<br />

1945–1963: Oberliga Süd und Deutsche Meisterschaft<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die neuformierte SG Eintracht 1946 Hessenpokalsieger, im Zeichen <strong>der</strong><br />

zunehmenden Professionalisierung im Deutschen Fußball richtet die Eintracht 1948 eine Vertragsspieler-Abteilung<br />

ein. 1954 entsendet Eintracht Frankfurt den Nationalspieler Alfred Pfaff anlässlich <strong>der</strong> Fußball-Weltmeisterschaft in<br />

<strong>der</strong> Schweiz in den Kreis <strong>der</strong> Nationalmannschaft, welche sich dort mit dem Gewinn des Weltmeistertitels krönt. Im<br />

Jahre 1959 erringt die Eintracht mit <strong>der</strong> Deutschen Meisterschaft den bis dato größten Erfolg <strong>der</strong> Vereinsgeschichte<br />

und bezwingt den Lokalrivalen Kickers Offenbach im Finale von Berlin mit 5:3.<br />

In den Nachkriegsjahren bis 1959 gewinnt die Tischtennisabteilung <strong>der</strong> Damen zudem siebenmal den<br />

Mannschaftsmeistertitel und unterstreicht damit die Vielzahl von Sportrichtungen innerhalb des Vereines.<br />

Als erste deutsche Mannschaft erreichte Eintracht Frankfurt 1960 das Finale des Europapokals <strong>der</strong> Landesmeister,<br />

wird im Endspiel in Glasgow allerdings spektakulär von Real Madrid, dem damaligen Maß aller Dinge, mit 7:3<br />

geschlagen. Der Frankfurter Stürmer Erwin Stein, <strong>der</strong> im Finale einen doppelten Torerfolg zu verbuchen hatte,<br />

äußerte sich später: „Mein Gegenspieler José Emilio Santamaria hat mich auf dem Platz fast <strong>aus</strong>gezogen. Dagegen<br />

waren wir nur ein Haufen braver Hessen“. Trotz <strong>der</strong> sieben Gegentreffer kämpft die Eintracht tapfer und bestreitet<br />

ein gutes Finale. Das Spiel wird später mit seinen 10 Treffern zum besten Europapokalfinale aller Zeiten gekürt.

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