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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FC Nürnberg 292<br />

• Stadionsprecher<br />

• Guido Seibelt<br />

• Martin Siegordner<br />

Zweite Mannschaft<br />

Geschichte<br />

Die zweite Mannschaft des Club hat wie auch an<strong>der</strong>swo ihre Hauptfunktion, Talente an die erste Mannschaft<br />

heranzuführen. Um diesen möglichst gute Spielpraxis zu bieten, soll die Mannschaft nebenbei auch so hochklassig<br />

wie möglich spielen. Dies gelang in <strong>der</strong> Vergangenheit nicht immer.<br />

Erstmals gelang dem Club-Unterbau 1955 <strong>der</strong> Aufstieg in die drittklassige Amateurliga Bayern. Nach vier<br />

Spielzeiten mit den Platzierungen 6, 13, 8 und zuletzt 14 ging es jedoch zurück in die lokale Ligastruktur. [20] Im<br />

Schatten <strong>der</strong> Meistermannschaft von 1961 reifte auch eine gute zweite Mannschaft heran, die 1965 in die bayerische<br />

Amateurliga zurückkehrte und als Neuling gleich die Vizemeisterschaft errang. Damit waren die Club-Amateure<br />

auch für die Amateurmeisterschaft qualifiziert, scheiterten dort aber in <strong>der</strong> 1. Runde an <strong>der</strong> SG Westend Frankfurt<br />

mit 1:1 und 0:1. In <strong>der</strong> Bayernliga rutschte die Mannschaft zugleich von Saison zu Saison immer tiefer in <strong>der</strong> Tabelle<br />

ab. Über die Platzierungen 5, 7, 10, 13, 12 und 15 landete das Team 1973 schließlich auf dem 18. Platz und stieg mit<br />

103 Gegentreffern wie<strong>der</strong> in die Landesliga ab. Während die A-Junioren ein Jahr später die deutsche Meisterschaft<br />

errangen, konnten sie nach dem Wechsel in den Seniorenbereich <strong>der</strong> zweiten Mannschaft nicht weiterhelfen. Erst<br />

1980 kehrten sie mit Schwung in die nunmehr zur Amateur-Oberliga reformierte Bayernliga zurück. Im selben Jahr<br />

waren die Club-Amateure erstmals in <strong>der</strong> Hauptrunde des DFB-Pokals vertreten, schieden in <strong>der</strong> 1. Runde jedoch bei<br />

TuS Schloß Neuh<strong>aus</strong> mit 2:3 n. V. <strong>aus</strong>. In <strong>der</strong> Oberliga stürmte <strong>der</strong> Nachwuchs auf den zweiten Tabellenplatz.<br />

Nachdem die besten Spieler in die Bundesligamannschaft abgewan<strong>der</strong>t waren, erfolgte jedoch nach einem 13. Platz<br />

1982 nach <strong>der</strong> Saison 1982/83 erneut <strong>der</strong> Abstieg. Im DFB-Pokal 1981/82 war die Mannschaft am SSV Ulm 1846<br />

im Wie<strong>der</strong>holungsspiel gescheitert. [21]<br />

Während die Bundesligamannschaft 1983/84 einen Negativrekord nach dem nächsten aufstellte und am Saisonende<br />

ohne jeden Auswärtspunkt abstieg, reifte in <strong>der</strong> Viertklassigkeit <strong>der</strong> Landesliga Mitte bei den abgestiegenen<br />

Amateuren ein Jahrgang heran, <strong>der</strong> nicht nur die sofortige Rückkehr in die Bayernliga schaffte, son<strong>der</strong>n in Gestalt<br />

seiner wichtigsten Spieler wie Roland Grahammer und Dieter Eckstein auch <strong>der</strong> ersten Mannschaft zum<br />

Bundesligaaufstieg verhalf. Der talentiertesten Spieler beraubt hielt sich die zweite Mannschaft erneut nur drei Jahre<br />

in <strong>der</strong> Amateuroberliga und stieg 1987 schließlich wie<strong>der</strong> ab. Zwischendurch gelang dem Team <strong>der</strong> bis heute größte<br />

Erfolg im DFB-Pokal, als in <strong>der</strong> Pokalrunde 1984/85 in <strong>der</strong> 1. Hauptrunde daheim Südwest Ludwigshafen besiegt<br />

wurde. In <strong>der</strong> 2. Runde verlor <strong>der</strong> Club daheim gegen den SC Jülich 1910. [21]<br />

In den folgenden Jahren verpasste die zweite Mannschaft nicht nur die Rückkehr in die Oberliga Bayern, son<strong>der</strong>n<br />

wurde durch die Einführung <strong>der</strong> Regionalliga 1994 sogar in die Fünftklassigkeit herabgestuft. Der Sprung in die<br />

erste Mannschaft wurde für die Spieler <strong>der</strong> zweiten nur durch <strong>der</strong>en Absturz bis in die Regionalliga 1996<br />

vereinfacht. Für Aufsehen und den bis heute wohl größten Zuschauerandrang sorgten die Club-Amateure durch ihr<br />

Aufeinan<strong>der</strong>treffen mit Borussia Mönchengladbach in <strong>der</strong> 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 1995/96, das im<br />

Frankenstadion mit 0:3 verloren ging. Als <strong>der</strong> ersten 1998 <strong>der</strong> Durchmarsch in die 1. Bundesliga gelang, kehrte auch<br />

die zweite Mannschaft wie<strong>der</strong> in die bayerische Amateuroberliga zurück. Die letzte prominente Verstärkung <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

zweiten Mannschaft war Cacau. Ansonsten dient die durch die Auflagen des DFB für zweite Mannschaften von<br />

Bundesligisten zur „U23“ umfunktionierte Mannschaft vor allem Talenten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> A-Jugend als Warteraum für den<br />

Durchbruch in <strong>der</strong> ersten Mannschaft und als Möglichkeit für Profispieler, nach Verletzungen wie<strong>der</strong> Spielpraxis zu<br />

gewinnen. [21] In <strong>der</strong> Saison 2007/08 gelang <strong>der</strong> Aufstieg in die Regionalliga. [22] Damit gehörte die zweite<br />

Mannschaft des 1. FC Nürnberg zu den ersten Mannschaften, die in <strong>der</strong> nach Einführung <strong>der</strong> Dritten Liga nun<br />

viertklassigen Regionalliga spielten. Die Saison 2008/09 verlief erfolgreich. Die Mannschaft war vier Spieltage lang

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