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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Borussia Mönchengladbach 382<br />

Siegfried Söllner und Rainer Bonhof sowie Geschäftsführer Stephan A.C. Schippers und Sportdirektor Max Eberl.<br />

Geschichte des Vereins<br />

Grün<strong>der</strong>jahre und frühe Vereinsgeschichte bis 1933<br />

Borussia Mönchengladbach im Jahr 1900<br />

Als Vorläufer des Vereins Borussia Mönchengladbach<br />

gilt eine Gruppe von Spielern, die am 17. November<br />

1899 nach dem Austritt <strong>aus</strong> dem Sportverein Germania<br />

in <strong>der</strong> Gaststätte „Anton Schmitz“ auf <strong>der</strong> Alsstraße [2]<br />

im Mönchengladbacher Stadtteil Eicken eine<br />

Spielgemeinschaft mit dem Namen FC Borussia<br />

gründeten. [3] Borussia ist dabei <strong>der</strong> lateinische Name<br />

von Preußen, zu dem Mönchengladbach damals<br />

gehörte.<br />

Diese Spielgemeinschaft trat zu Beginn des Jahres<br />

1900 in die katholische Marianische<br />

Jünglings-Congregation im Stadtteil Eicken ein, die<br />

bereits über einen Fußballplatz verfügte. Am 1. August 1900 gründet die Spielgemeinschaft den Fußballklub<br />

Borussia 1900. Nach ersten sportlichen Erfolgen gegen Nachbarvereine entschied sich <strong>der</strong> Verein im Februar des<br />

Jahres 1903, zu einem regelmäßigeren Spielbetrieb zu gelangen und beantragte die Aufnahme in den 1898<br />

gegründeten Rheinisch-Westfälischen Spielverband. Dies führte zu internen Unstimmigkeiten und im Mai 1903<br />

beschloss <strong>der</strong> Verein den Schritt in die Selbstständigkeit und den Austritt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Congregation. Am 23. März 1910<br />

registrierte das Amtsgericht Mönchengladbach, das zu dieser Zeit offiziell München Gladbach o<strong>der</strong> kurz M.gladbach<br />

hieß, die Borussia als Nummer 30 im Vereinsregister unter dem Namen Borussia 1900 M.gladbach.<br />

Der Westdeutsche Spiel-Verband, wie <strong>der</strong> Rheinisch-Westfälische Spielverband nach einer Umbenennung seit 1907<br />

hieß, wies Borussia <strong>der</strong> dritten Klasse des 2. Verbandsbezirks zu. [4] Dort gelangen dem Verein schnell sportliche<br />

Erfolge. Schon 1906 stieg die Mannschaft in die zweite Klasse auf, und am Ende <strong>der</strong> Saison stand die Mannschaft<br />

auf dem ersten Platz, <strong>der</strong> unter regulären Umständen den Aufstieg in die erste Klasse bedeutet hätte. Auf Grund<br />

organisatorischer Än<strong>der</strong>ungen ordnete <strong>der</strong> Verband die Borussia jedoch in die neu geschaffene B-Klasse ein.<br />

Der Mannschaft mit Hermann Ditgens, dem Vater des späteren Borussen-Spielers Heinz Ditgens, gelang im Jahr<br />

1909 <strong>der</strong> Aufstieg in die A-Klasse, <strong>der</strong> zum damaligen Zeitpunkt höchsten Spielklasse. Da <strong>der</strong> Westdeutsche<br />

Spiel-Verband in diesem Jahr die Verbandsliga als oberste Klasse einführte, blieb die Borussia in <strong>der</strong> A-Klasse und<br />

damit zweitklassig. Die Mannschaft verpasste im darauffolgenden Jahr den direkten Aufstieg. In <strong>der</strong> Spielzeit<br />

1911/12 gewann Borussia die Meisterschaft in <strong>der</strong> A-Klasse (Rheinischer Südkreis, Gruppe Nord), stieg in die<br />

Verbandsliga und damit zum ersten Mal in ihrer Geschichte in die oberste Klasse auf. Mit einem Sieg gegen den<br />

Essener SpV99 in <strong>der</strong> Kreismeisterschaft schaffte die Mannschaft den Einzug in die Endrunde <strong>der</strong> Westdeutschen<br />

Meisterschaft. Das Endspiel verlor die Mannschaft gegen den Verbandsligameister Kölner BC 01, <strong>aus</strong> dem später<br />

<strong>der</strong> 1. FC Köln hervorging. Die Endrundenteilnahme sorgte für eine steigende Bekanntheit des Vereins.<br />

Im März 1914 erwarb <strong>der</strong> Verein die Sportanlage De Kull, eine <strong>aus</strong>gebaute Kiesgrube, auf <strong>der</strong>en Gelände das spätere<br />

Bökelbergstadion entstand. Da die vereinseigenen Mittel nicht <strong>aus</strong>reichten, finanzierte <strong>der</strong> Verein den Kauf durch<br />

die Ausgabe von Anteilsscheinen. In die Phase des Stadion<strong>aus</strong>b<strong>aus</strong> fiel <strong>der</strong> Beginn des Ersten Weltkriegs.

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