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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Fußball-Bundesliga 15<br />

Die mo<strong>der</strong>nen Stadien sind mitverantwortlich für den Zuschauerboom<br />

in den letzten Jahren. Nachdem <strong>der</strong> Zuschauerschnitt in den 1980er<br />

Jahren noch bei unter 20.000 Besuchern pro Partie lag, ist seither ein<br />

stetiger Anstieg zu beobachten. Mit durchschnittlich 38.191<br />

Zuschauern in <strong>der</strong> Saison 2005/06 wurde bei einer rund<br />

achtzigprozentigen Auslastung <strong>der</strong> Stadien <strong>der</strong> fünfte Zuschauerrekord<br />

in Folge aufgestellt. In <strong>der</strong> Spielzeit 2003/04 gab es erstmals mehr als<br />

zehn Millionen Zuschauer. In dieser Spielzeit erreichte Borussia<br />

Dortmund zudem mit 79.647 Zuschauern pro Spiel den höchsten<br />

Zuschauerschnitt in einer Saison. Damit ist die Bundesliga die<br />

zuschauerstärkste Spielklasse des Kontinents. Obwohl an<strong>der</strong>e<br />

Top-Ligen im Gegensatz zur DFL auch Frei- und Ehrenkarten mit in<br />

ihre Berechnungen einfließen lassen, liegen diese zum Teil deutlich<br />

darunter. [22]<br />

Der absolute Rekord für ein einzelnes Spiel datiert bereits vom 26.<br />

September 1969, als 88.075 zahlende Zuschauer die 1:0 endende<br />

Begegnung zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Köln sahen. Die<br />

Rekord-Minuskulisse stammt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Spielzeit 1965/66. Hier wohnten<br />

dem Heimspiel des SC Tasmania 1900 Berlin gegen Borussia<br />

Mönchengladbach am 15. Januar 1966 lediglich 827 Zuschauer bei.<br />

Berichterstattung und Fernsehgel<strong>der</strong><br />

Sportschau überträgt die Bundesliga<br />

Allianz-Arena<br />

Signal Iduna Park vor einem Bundesliga-Spiel<br />

Die Fußball-Bundesliga dominiert die Sportberichterstattung <strong>der</strong><br />

meisten deutschen Tageszeitungen. Darüber hin<strong>aus</strong> gibt es eine<br />

umfassende Berichterstattung in Sportzeitschriften wie dem zweimal<br />

wöchentlich erscheinenden Kicker und <strong>der</strong> wöchentlichen Sport Bild.<br />

Beide bringen zum Start <strong>der</strong> jeweiligen Bundesliga-Saison jeweils ein<br />

Son<strong>der</strong>heft her<strong>aus</strong>, welches neben Mannschafts- und<br />

Spielerauflistungen weitere Berichte rund um die bevorstehende<br />

Spielzeit enthält. Seit einigen Jahren hat sich zudem das monatlich<br />

erscheinende Fußballmagazin 11 Freunde etabliert.<br />

Vor Beginn <strong>der</strong> Live-Übertragungen von Bundesligaspielen im<br />

Fernsehen war das Radio seit den Anfängen <strong>der</strong> Bundesliga im Jahr 1963 die einzige Möglichkeit, die Spiele<br />

zeitgleich zu verfolgen, ohne selbst im Stadion zu sein. An den Bundesligaspieltagen wird samstagnachmittags im<br />

Rahmen des ARD-Hörfunkprogramms live von den Spielen <strong>der</strong> Fußball-Bundesliga berichtet. Zunächst wird hierbei<br />

von Zeit zu Zeit in einzelnen Reportagen zu den Spielstätten geschaltet. Um 16:55, etwa 20 Minuten vor Abpfiff,<br />

beginnt die Bundesliga-Schlusskonferenz, die wöchentlich von bis zu 12 Millionen Hörern verfolgt wird. In <strong>der</strong><br />

Zusammenschaltung bleiben alle Mikrofone offen und es wird bei jedem Tor o<strong>der</strong> Elfmeter sofort in das jeweilige<br />

Stadion geschaltet. Daneben gibt es seit August 2008 Deutschlands erstes Fußballradio 90elf, das zur<br />

Regiocast-Gruppe gehört und per Livestream im Internet alle Bundesligaspiele überträgt.<br />

Schon ab 1961 berichtete die ARD in <strong>der</strong> Sportschau über die Fußballspiele des Wochenendes. Das Aktuelle<br />

Sportstudio des ZDF kam 1963 mit dem Start <strong>der</strong> Bundesliga hinzu. Die Sportschau zeigte die Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Samstagsspiele in den ersten Jahren erst sonntagabends. Erst im April 1965 wurde zusätzlich eine<br />

Samstags-Sportschau eingeführt. [23] Während die Sportschau kurz nach Spielende bis 1988 lediglich Berichte von<br />

drei Spielen pro Sendung zeigte, wurden alle Spiele erst im Aktuellen Sportstudio am Samstagabend gezeigt und

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