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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FC Köln 367<br />

Die 2000er<br />

Einem guten zehnten Platz in <strong>der</strong> Folgesaison folgte 2002 <strong>der</strong> erneute<br />

Abstieg. Aufstiegstrainer Ewald Lienen wurde im Januar 2002<br />

entlassen, nachdem <strong>der</strong> FC sich am Tabellenende festgesetzt hatte; sein<br />

Nachfolger wurde im Februar 2002 Friedhelm Funkel. In diese Saison<br />

fällt auch <strong>der</strong> Bundesliga-Negativrekord des FC, 1034 Spielminuten in<br />

Folge ohne Torerfolg zu bleiben. Auch wenn <strong>der</strong> FC bis ins<br />

DFB-Pokal-Halbfinale vordrang (1:3 n. V. in Leverkusen), blieb man<br />

bis zum Saisonende auf einem Abstiegsplatz. 2003 führte Friedhelm<br />

Funkel mit einer ergebnisorientierten Spielweise den FC wie<strong>der</strong> zurück<br />

in die erste Liga, doch danach folgte wie<strong>der</strong> ein sang- und klangloser<br />

Ex-Trainer Huub Stevens<br />

Abstieg. Funkel wurde bereits im Oktober 2003 entlassen. Der als „Abstiegstrainer“ ungeliebte Marcel Koller konnte<br />

das Blatt nicht mehr wenden, legte aber mit <strong>der</strong> Aufnahme <strong>der</strong> späteren Nationalspieler Lukas Podolski und Lukas<br />

Sinkiewicz <strong>aus</strong> <strong>der</strong> A-Jugend in den Profika<strong>der</strong> den Grundstein für den folgenden Wie<strong>der</strong>aufstieg. Anfang März<br />

2004 kam es in <strong>der</strong> Führungsetage zu einem Machtkampf, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Rücktrittsfor<strong>der</strong>ung von Wolfgang Overath an<br />

den Vereinspräsidenten Albert Caspers gipfelte. Am 4. März 2004 wurde von <strong>der</strong> Vereinsführung mitgeteilt, dass<br />

Overath „mit sofortiger Wirkung Partner des Vorstands“ werde. Der Verwaltungsrat erklärte darüber hin<strong>aus</strong>, dass er<br />

Overath nach Beendigung <strong>der</strong> Präsidentschaft von Albert Caspers als Präsidentschaftskandidaten vorschlagen werde.<br />

Im Juni 2004 wurde Wolfgang Overath auf einer außerordentlichen Mitglie<strong>der</strong>versammlung zum Präsidenten<br />

gewählt. Diese war nötig geworden, weil Overath darauf beharrte, sofort alle Macht im Verein übertragen zu<br />

bekommen, da „sofortiges Handeln notwendig“ sei, um „den Verein nicht vor die Hunde gehen zu lassen“ und<br />

Caspers nunmehr von seinem Amt zurücktrat. Overaths erste Amtshandlung war die Entlassung von Coach Marcel<br />

Koller und die Vorstellung des neuen Trainers Huub Stevens.<br />

In <strong>der</strong> Saison 2004/05 stieg <strong>der</strong> FC als Zweitligameister spielerisch<br />

nicht glanzvoll, aber souverän wie<strong>der</strong> auf, außerdem wurde ein neuer<br />

Zuschauerrekord für die Zweite Liga aufgestellt. Zum Saisonende<br />

verließ Trainer Stevens Köln <strong>aus</strong> familiären Gründen, sein Nachfolger<br />

zur Hinrunde <strong>der</strong> Saison 2005/06 wurde Uwe Rapol<strong>der</strong>, <strong>der</strong> am 18.<br />

Dezember 2005 nach <strong>der</strong> bis dato schlechtesten Kölner<br />

Bundesliga-Hinrunde entlassen wurde. Am Vortag war mit Andreas<br />

Rettig auch <strong>der</strong> sportliche Geschäftsführer zurückgetreten. Sein<br />

Nachfolger wurde am 22. Dezember 2005 Michael Meier. Am 3.<br />

Januar 2006 wurde <strong>der</strong> Schweizer Hanspeter Latour Trainer des 1. FC<br />

Köln. Auch unter ihm konnten die Abstiegsplätze trotz soli<strong>der</strong><br />

Lukas Podolski nimmt von den Fans des 1. FC<br />

Köln Abschied.<br />

Rückrunde nicht verlassen werden, doch zeigte sich gegen Saisonende eine deutlich aufsteigende Tendenz, so dass<br />

Latour die Aufgabe übertragen wurde, 2006/07 eine neue Mannschaft für einen Wie<strong>der</strong>aufstieg in die Bundesliga zu<br />

formen.

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