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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Wer<strong>der</strong> Bremen 82<br />

Der Ka<strong>der</strong> für die Spielzeit 2008/09 verän<strong>der</strong>te sich kaum. Einzig Tim<br />

Borowski, Leistungsträger <strong>der</strong> vergangenen Jahre, verließ den Verein<br />

Richtung Bayern. Für den Sturm wurde mit Claudio Pizarro ein<br />

ehemaliger Wer<strong>der</strong>aner vom FC Chelsea <strong>aus</strong>geliehen. Die<br />

Bundesliga-Saison verlief mit Platz 10 so schlecht wie zuletzt zu<br />

Beginn von Schaafs Amtszeit bei Wer<strong>der</strong> Bremen. Die Mannschaft<br />

schoss in fünf Spielen jeweils fünf Tore, was keinem an<strong>der</strong>en<br />

Bundesliga-Team gelang. Dem standen allerdings 13 Nie<strong>der</strong>lagen<br />

gegenüber, teilweise gegen Abstiegskandidaten. In <strong>der</strong> Champions<br />

League schied Wer<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppenphase <strong>aus</strong>, erreichte aber wie<strong>der</strong><br />

den UEFA-Cup. Nach Siegen über den AC Mailand, den AS<br />

Saint-Étienne, Udinese Calcio und den Hamburger SV erreichten die<br />

Grün-Weißen das Finale in Istanbul, wo sie Schachtar Donezk mit 1:2<br />

nach Verlängerung unterlagen. Wer<strong>der</strong> Bremen gewann dafür den<br />

DFB-Pokal durch ein 1:0 im Endspiel gegen Bayer Leverkusen und<br />

qualifizierte sich damit für die UEFA Europa League.<br />

Mesut Özil<br />

Vor <strong>der</strong> Saison 2009/10 erfolgte ein Umbruch im Wer<strong>der</strong>-Mittelfeld. Der langjährige Kapitän Frank Baumann<br />

beendete seine Karriere, <strong>der</strong> Brasilianer Diego wechselte zu Juventus Turin. Torsten Frings wurde zum neuen<br />

Mannschaftsführer ernannt und Marko Marin von Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Zusätzlich kehrten Tim<br />

Borowski vom FC Bayern München sowie Claudio Pizarro vom FC Chelsea zurück. Mesut Özil etablierte sich als<br />

neuer Spielmacher in <strong>der</strong> Bremer Mannschaft, wechselte jedoch noch vor Beginn <strong>der</strong> Saison 2010/11 zu Real<br />

Madrid. In <strong>der</strong> Europa League 2009/10 scheiterte das Team im Achtelfinale am FC Valencia. Wer<strong>der</strong> erreichte im<br />

DFB-Pokal 2010 wie in <strong>der</strong> Vorsaison das Finale, unterlag dort jedoch dem FC Bayern München mit 0:4. In <strong>der</strong><br />

Bundesliga sicherte sich Bremen mit dem 3. Platz die Teilnahme an <strong>der</strong> Qualifikation für die UEFA Champions<br />

League, in <strong>der</strong> man sich gegen Sampdoria Genua durchsetzen und somit für die Gruppenphase qualifizieren konnte.<br />

Historische Spiele und die Wun<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Weser<br />

Berühmt ist <strong>der</strong> SV Wer<strong>der</strong> für seine Wun<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Weser: Europapokalspiele, die entwe<strong>der</strong> nach dem Hinspiel<br />

bereits verloren schienen o<strong>der</strong> in denen Wer<strong>der</strong> scheinbar <strong>aus</strong>sichtslos zurücklag, wurden im heimischen Stadion<br />

noch umgebogen, verschafften dem Verein über Deutschland hin<strong>aus</strong> hohes Ansehen und begründeten und festigten<br />

Wer<strong>der</strong>s Ruf als Europapokalmannschaft:<br />

• 1987/88 verlor Wer<strong>der</strong> Bremen bei Spartak Moskau 1:4, egalisierte im Weserstadion zunächst das<br />

Hinspielergebnis und gewann in <strong>der</strong> Verlängerung schließlich 6:2. Dabei mussten die Spieler und Zuschauer<br />

aufgrund starken Nebels ständig damit rechnen, dass <strong>der</strong> Schiedsrichter das Spiel abbricht, weswegen die Partie<br />

daraufhin hätte neu angesetzt werden müssen.<br />

• 1988/89 verlor <strong>der</strong> SVW im Europapokal <strong>der</strong> Landesmeister bei BFC Dynamo Berlin 0:3, gewann jedoch das<br />

Rückspiel nach überwiegend offensivem Spiel 5:0.<br />

• 1993/94 stand es im Gruppenspiel <strong>der</strong> Champions League gegen RSC An<strong>der</strong>lecht nach 66 Minuten 0:3, doch<br />

Wer<strong>der</strong> gewann noch 5:3.<br />

• 1999/2000 verlor Wer<strong>der</strong> zunächst bei Olympique Lyon 0:3, siegte jedoch im Rückspiel 4:0.<br />

• Im Achtelfinale <strong>der</strong> Champions League 2005/06 lag Wer<strong>der</strong> Bremen gegen Juventus Turin nach eigener<br />

1:0-Führung nach 82 Minuten 1:2 zurück, durch Tore in <strong>der</strong> 87. und 92. Minute gelang die Wende und <strong>der</strong> Sieg.<br />

Auch die Spiele gegen SK Brann (1998, Hinspiel 0:2, Rückspiel 4:0 n.V.) und Antalyaspor (2000, Hinspiel 0:2,<br />

Rückspiel 6:0) folgten diesem Muster.

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