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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Bayer 04 Leverkusen 201<br />

1:1-Endstand <strong>aus</strong>gleichen, was zur Folge hatte, dass Kaiserslautern erstmals in seiner Geschichte den Gang in die<br />

zweite Liga antreten musste und Leverkusen die Saison auf dem 14. Platz beendete.<br />

Etablierung an <strong>der</strong> Spitze<br />

Nach <strong>der</strong> verkorksten Saison 1995/96 wurde Christoph Daum, <strong>der</strong><br />

bereits Erfolge mit dem 1. FC Köln, dem VfB Stuttgart und dem<br />

türkischen Verein Beşiktaş Istanbul vorzuweisen hatte, als Cheftrainer<br />

verpflichtet. Er än<strong>der</strong>te das Spielsystem und ließ fortan technisch<br />

hochwertigen Offensivfußball praktizieren, was zum Erfolg führte.<br />

Leverkusen wurde mit zwei Punkten Rückstand auf den FC Bayern<br />

München Vizemeister. Dies sollte in <strong>der</strong> Ära Daum noch zwei weitere<br />

Male gelingen, nämlich 1999 und 2000. Unter Daum stießen bekannte<br />

Spieler wie Emerson, Zé Roberto und Michael Ballack zum Verein.<br />

Seit 1. April 1999 ist die Fußballabteilung in die Bayer 04 Leverkusen<br />

Bayer Leverkusen-Logojet von LTU<br />

Fußball GmbH <strong>aus</strong>geglie<strong>der</strong>t, dabei wurden alle Anteile <strong>der</strong> GmbH an die Bayer AG übertragen.<br />

Am 21. Oktober 2000 kam es zur Entlassung Christoph Daums, nachdem diesem aufgrund einer freiwillig<br />

abgegebenen Haarprobe <strong>der</strong> Konsum von Kokain nachgewiesen wurde. Daum galt zum damaligen Zeitpunkt als<br />

heißer Kandidat auf den Posten des Bundestrainers und sollte den vorerst nur vorübergehend als Teamchef<br />

fungierenden Rudi Völler nach Beendigung des Vertrages bei Leverkusen als Nationaltrainer beerben. Durch diese<br />

Kokain-Affäre war diese Planung allerdings hinfällig, da er trotz eines Freispruchs als nicht mehr tragbar galt. Der<br />

ehemalige Bundestrainer Berti <strong>Vogt</strong>s übernahm die sportliche Leitung in Leverkusen, wurde allerdings am Ende <strong>der</strong><br />

Saison entlassen. Leverkusen belegte einen enttäuschenden 4. Platz.<br />

Am 1. Juli 2001 übernahm Kl<strong>aus</strong> Toppmöller den Trainerposten in Leverkusen. Es sollte eine <strong>der</strong> erfolgreichsten<br />

Spielzeiten <strong>der</strong> Vereinsgeschichte werden. Leverkusen spielte bis zum Ende <strong>der</strong> Saison um die Meisterschaft mit und<br />

lieferte sich mit Bayern München und Borussia Dortmund einen erbitterten Kampf um die Spitze. Schließlich<br />

wurden sie Vize-Meister, da man in den letzten drei Spielen nur einen Sieg holen konnte und somit von Borussia<br />

Dortmund als Tabellenführer abgelöst wurde. Im DFB-Pokal erreichte die Mannschaft das Finale, unterlag dem<br />

Vorjahressieger Schalke 04 allerdings mit 2:4. Auch in <strong>der</strong> Champions League, für die sich Leverkusen vor <strong>der</strong><br />

Saison erst qualifizieren musste, entwickelten sie sich überraschen<strong>der</strong>weise zu einem Favoriten, indem sie Juventus<br />

Turin, Deportivo La Coruña und FC Liverpool teils deutlich schlugen. Durch zwei Unentschieden im Halbfinale<br />

gegen Manchester United zog man erstmals in <strong>der</strong> Vereinsgeschichte in das Finale <strong>der</strong> Champions-League ein, als<br />

erste Mannschaft überhaupt, die noch keinen nationalen Meistertitel gewonnen hatte. Dort traf man auf Rekordsieger<br />

Real Madrid. Durch die 1:2-Nie<strong>der</strong>lage in Glasgow war auch dieser zum Greifen nahe Titel verloren, so dass<br />

Leverkusen die Saison trotz sehr attraktivem und sehenswertem Fußball mit drei zweiten Plätzen beendete. Trotzdem<br />

wurde Kl<strong>aus</strong> Toppmöller von deutschen Sportjournalisten zum „Trainer des Jahres“ gewählt. Leverkusen wurde<br />

eingeladen, <strong>der</strong> G-14 beizutreten, einer Vereinigung bedeuten<strong>der</strong> Fußballclubs Europas.

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