25.09.2013 Aufrufe

"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Borussia Dortmund 170<br />

und so geschätzte 75 Millionen Euro eingenommen. [43] Gleichzeitig wurde das Stadion für eine Laufzeit von<br />

zunächst 15 Jahren „zurückgemietet“, was aufgrund <strong>der</strong> jährlichen Kosten von 15 Millionen Euro die finanzielle<br />

Handlungsfähigkeit des Vorstands in den Folgejahren erheblich einschränkte. Zusammen mit den eminent hohen<br />

Ausgaben für den Ka<strong>der</strong> führte die Finanzierung <strong>der</strong> Schließung <strong>der</strong> Ecken schließlich zum Kollaps im Herbst 2004.<br />

Im Rahmen des folgenden Sanierungsprogramms musste <strong>der</strong> BVB eine<br />

Vermarktung des Stadionnamens in Kauf nehmen. Das<br />

Versicherungsunternehmen Signal Iduna erwarb im Herbst 2005 die<br />

Namensrechte am Stadion, das seitdem als Signal Iduna Park firmiert.<br />

Die dadurch erzielten Einnahmen gelten zusammen mit dem Rückkauf<br />

des Stadions im Mai desselben Jahres als Meilenstein in <strong>der</strong><br />

finanziellen Konsolidierung des Vereins.<br />

Panorama Bild vom Saisonauftakt 2010 (13.000<br />

Zuschauer<br />

Bei <strong>der</strong> WM 2006 wurden neben vier Vorrundenspielen ein Achtel- und ein Halbfinalspiel im Signal Iduna Park<br />

<strong>aus</strong>getragen. Weil die FIFA nur offiziellen WM-Sponsoren die Werbung innerhalb <strong>der</strong> Stadien zubilligte, wurde das<br />

Stadion während <strong>der</strong> WM in „FIFA-WM Stadion Dortmund“ umbenannt. Im Zuge <strong>der</strong> Vorbereitung auf dieses<br />

Großereignis fanden einige Mo<strong>der</strong>nisierungs- und Umbaumaßnahmen statt, bei denen unter an<strong>der</strong>em die Kapazität<br />

leicht verringert wurde.<br />

Zur Saison 2008/09 wurden 156 Plätze auf <strong>der</strong> Nordtribüne des Stadions <strong>aus</strong> dem Kartenverkauf genommen. Hierbei<br />

handelte es sich um Plätze mit einer eingeschränkten Sicht auf das Spielfeld. Mit <strong>der</strong>zeit 80.552 Zuschauerplätzen ist<br />

es dennoch weiterhin das größte Stadion Deutschlands. Ferner wurde am 19. Dezember 2008, dem 99. Geburtstag<br />

<strong>der</strong> Borussia, in <strong>der</strong> Nordostecke des Stadions das Borusseum eröffnet, ein Museum rund um die Geschichte des<br />

BVB. Die Londoner Times setzte das Dortmun<strong>der</strong> Stadion auf Platz eins ihrer Liste <strong>der</strong> bedeutendsten<br />

Fußballstadien <strong>der</strong> Welt. [44]<br />

Trainingsgelände Brackel<br />

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Dortmund-Brackel wurde gemäß <strong>der</strong> Vorgaben des DFB das neue<br />

Trainingsgelände <strong>der</strong> Borussia errichtet. Aufgrund <strong>der</strong> finanziellen Probleme des Vereins konnte das bereits seit<br />

längerem geplante Projekt nicht in Eigenregie realisiert werden, so dass die Dortmun<strong>der</strong> Stadtwerke als Investor<br />

einen großen Teil <strong>der</strong> Baukosten übernahmen und die Borussia formal nur Mieter des Geländes ist. Die Übergabe an<br />

den Verein erfolgte am 10. Mai 2006.<br />

Zum Trainingsgelände gehören vier Rasenplätze, zwei davon sind beheizt, einer ist mit einer Kunstrasendecke<br />

versehen. Alle Plätze besitzen eine Flutlichtanlage. Komplettiert wird das Gelände durch ein Funktionsgebäude mit<br />

Umkleidebereich, Entmüdungsbecken, Sauna und einem Presseraum. Seit Herbst 2006 wurden drei weitere große<br />

und zwei kleine Trainingsplätze ergänzt.<br />

Mit dem Trainingsgelände Brackel verfügt die Fußballabteilung Borussia Dortmunds erstmals über eine Anlage, die<br />

von allen Mannschaften des Vereins, angefangen bei den U9-Junioren bis zur Profi-Abteilung, gemeinsam genutzt<br />

wird. Der Verein erhofft sich dadurch eine bessere Kommunikation zwischen den einzelnen Mannschaften.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!