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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FSV Mainz 05 310<br />

den zweitmeisten Gegentoren <strong>der</strong> Liga abgeschlossen hatten, sorgten sie für ein Novum im deutschen Profifußball,<br />

indem sie als erster Verein <strong>aus</strong> wirtschaftlichen Gründen freiwillig auf die Zweitligalizenz verzichteten und sich in<br />

die Amateurliga Südwest zurückzogen. Diesem Beispiel folgten in den anschließenden Jahren mehrere Zweitligisten.<br />

Der sportlich abgestiegene SSV Jahn Regensburg blieb an <strong>der</strong> Stelle <strong>der</strong> Mainzer in <strong>der</strong> Zweiten Bundesliga.<br />

Elf <strong>der</strong> Ära Kriterien<br />

Kurt Planitzer – Carlo Storck – Herbert Scheller, Helmut Müllges, Heinz Wassermann – Horst Schuch, Hans-Jürgen<br />

Richter, Kurt Sauer – Herbert Renner, Gerd Klier, Charly Tripp. Trainer: Bernd Hoss.<br />

1976–1988: Amateurfußball<br />

Saison Platz<br />

1976/77 6<br />

1977/78 1<br />

1978/79 3<br />

1979/80 5<br />

1980/81 1<br />

1981/82 2<br />

1982/83 8<br />

1983/84 8<br />

1984/85 2<br />

1985/86 5<br />

1986/87 5<br />

1987/88 1<br />

(von)<br />

(19)<br />

(20)<br />

(18)<br />

(18)<br />

(18)<br />

(21)<br />

(20)<br />

(18)<br />

(18)<br />

(18)<br />

(18)<br />

(18)<br />

Tore,<br />

Punkte<br />

94:49, 46–26 834<br />

108:37,<br />

65–11<br />

Zuschauer-<br />

schnitt<br />

1.047<br />

82:41, 47–21 988<br />

68:49, 39–29 732<br />

86:45, 49–19 1.033<br />

88:37, 57–23 1.305<br />

82:70, 41–35 863<br />

60:61, 38–30 646<br />

69:29, 49–19 1.313<br />

66:36, 41–27 747<br />

57:31, 42–26 510<br />

62:19, 54–14 1.265<br />

In <strong>der</strong> Drittklassigkeit zählten die Mainzer meist zu den Südwest-Spitzenmannschaften, erlebten aber auch eine <strong>der</strong><br />

schwersten Krisen <strong>der</strong> Vereinsgeschichte, als im August 1982 die Staatsanwaltschaft wegen finanzieller<br />

Ungereimtheiten gegen den Verein ermittelte und gleichzeitig <strong>der</strong> Vereinspräsident Jürgen Jughard bei einem<br />

Autounfall nahe Koblenz verstarb. Dabei stellte sich her<strong>aus</strong>, dass Jughard in großem Stil Gel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Deutschen<br />

Anlagen Leasing, <strong>der</strong>en Generalbevollmächtigter er war, für den Verein veruntreut hatte. Die 05er wurden so in<br />

einen <strong>der</strong> bis dato größten bundesdeutschen Wirtschaftsskandale verwickelt. Die genauen Umstände von Jughards<br />

Tod – Unfall o<strong>der</strong> Suizid – konnten nicht vollständig geklärt werden. [9]<br />

Nachdem die völlig neu zusammengestellte Mannschaft die erste Saison nach dem Rückzug nur auf dem sechsten<br />

Platz <strong>der</strong> sportlich schwachen Amateurliga Südwest beendet hatte, gelang 1978 die erste Südwestmeisterschaft. Die<br />

Mainzer eroberten kurz vor <strong>der</strong> Winterp<strong>aus</strong>e die Tabellenführung und gaben sie bis zum Saisonende nicht mehr her.

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