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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FC Kaiserslautern 427<br />

Folgejahren Spieler mit internationaler Erfahrung wie Taribo West, Steffen Freund, Christian Nerlinger, Carsten<br />

Jancker und Stefan Malz geholt wurden, die sich jedoch alle als Fehleinkäufe erwiesen.<br />

Unter Rehhagel-Nachfolger Andreas Brehme war <strong>der</strong> sportliche Erfolg noch kurzfristig wie<strong>der</strong> vorhanden. So stand<br />

<strong>der</strong> FCK Ende März 2001 im UEFA-Cup-Halbfinale gegen Deportivo Alavés, sowie auf Platz 3 <strong>der</strong><br />

Bundesligatabelle. Von diesem Zeitpunkt an erfolgte ein totaler sportlicher Einbruch, <strong>der</strong> wenig später durch den<br />

bekannt gewordenen Finanzskandal um die Führungsriege <strong>der</strong> FCK-Verantwortlichen flankiert wurde. Der FCK<br />

schied chancenlos <strong>aus</strong> dem UEFA-Pokal-Wettbewerb <strong>aus</strong>, schloss nach einem katastrophalen Saisonfinale die<br />

Spielrunde lediglich auf Platz 8 ab und verpasste den Einzug in den UEFA-Pokal-Wettbewerb. Zum Auftakt <strong>der</strong><br />

Saison 2001/02 gewann <strong>der</strong> FCK die ersten sieben Spiele hintereinan<strong>der</strong> und stellte damit den Rekord des FC Bayern<br />

München ein, belegte jedoch am Saisonende nur einen enttäuschenden 7. Platz.<br />

In <strong>der</strong> Saison 2002/03 schien <strong>der</strong> Verein praktisch abgestiegen und kurz vor <strong>der</strong> Insolvenz, doch <strong>der</strong><br />

Brehme-Nachfolger Eric Gerets brachte den Verein sportlich wie<strong>der</strong> in die Spur und sicherte mit einer sensationellen<br />

Rückrunde den Klassenerhalt. Einen weiteren Erfolg gab es noch im Jahre 2003, als <strong>der</strong> FCK erneut das<br />

DFB-Pokalfinale erreichte, in dem er allerdings gegen den FC Bayern München mit 1:3 unterlag. In finanzieller<br />

Hinsicht konnte <strong>der</strong> Verein mit Hilfe des Vorstandsvorsitzenden René C. Jäggi weitgehend saniert werden, jedoch<br />

mit starker Beteiligung des Landes Rheinland-Pfalz sowie dem Verkauf des vereinseigenen Stadions. In <strong>der</strong> Saison<br />

2003/04 geriet <strong>der</strong> 1. FC Kaiserslautern erneut in Abstiegsnöte.<br />

Gerets musste seinen Stuhl für Kurt Jara räumen, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>um den Klassenerhalt schaffte. Nach einer soliden<br />

Saison 2004/05, die jedoch mit <strong>der</strong> Entlassung des bei den Fans ungeliebten Kurt Jara mit dem 12. Tabellenplatz zu<br />

Ende ging, setzte <strong>der</strong> FCK für die Saison 2005/06 mit Michael Henke zunächst auf einen jungen Trainer. Bereits<br />

wenig später musste dieser wegen mangelnden Erfolges dem ehemaligen FCK-Spieler Wolfgang Wolf als Trainer<br />

weichen. Doch auch Wolf konnte den Abstieg nicht verhin<strong>der</strong>n, sodass <strong>der</strong> FCK in <strong>der</strong> Saison 2005/06 zum zweiten<br />

Mal in seiner Vereinsgeschichte nach 1996 <strong>aus</strong> <strong>der</strong> 1. Bundesliga abstieg. Am letzten Spieltag <strong>der</strong> Saison 2005/2006<br />

am 13. Mai 2006 reichte ein 2:2-Remis gegen den direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg nicht, um die Klasse zu<br />

erhalten.<br />

Vier Jahre Zweitklassigkeit (2006–2010)<br />

Trotz Abstieg meldeten sich innerhalb von zwei Monaten über 1.000<br />

neue Mitglie<strong>der</strong> beim FCK an und hoben die Mitglie<strong>der</strong>anzahl auf rund<br />

11.100 an, die bis Ende November 2006 auf rund 11.500 weiter<br />

zunahm.<br />

Die Saison 2006/07 verlief für die Pfälzer dennoch enttäuschend. Trotz<br />

eines vierten Rangs zur Winterp<strong>aus</strong>e und nur zwei Punkten Rückstand<br />

auf einen Aufstiegsplatz wurde <strong>der</strong> Verein mit nur 23 Zählern in <strong>der</strong><br />

Rückrunde Sechster, weshalb Wolfgang Wolf noch während <strong>der</strong><br />

Saison entlassen wurde. Der bisherige Co-Trainer Wolfgang Funkel<br />

übernahm den Posten des Cheftrainers bis Saisonende.<br />

Fritz-Walter-Stadion<br />

Der Verein schickte unter dem neuverpflichteten Coach Kjetil Rekdal in <strong>der</strong> Saison 2007/08 eine junge Mannschaft<br />

mit <strong>der</strong> Zielsetzung „oberes Tabellendrittel“ auf den Platz, die jedoch nach <strong>der</strong> Hinrunde einen Abstiegsplatz belegte.<br />

Nach <strong>der</strong> 1:2-Nie<strong>der</strong>lage im Heimspiel gegen 1860 München am 19. Spieltag zog <strong>der</strong> Vorstand die Konsequenzen<br />

<strong>aus</strong> dem sportlichen Misserfolg und stellte Rekdal frei. Bis zur Verpflichtung von Milan Šašić als Cheftrainer war<br />

Alois Schwartz Interimstrainer. Unter Šašić gelang eine gewisse Aufholjagd, wenngleich sich <strong>der</strong> Verein bis zum<br />

vorletzten Spieltag auf einem Abstiegsplatz befand. Der letzte Spieltag brachte ein Fernduell des 1. FC<br />

Kaiserslautern mit dem VfL Osnabrück, dem FC Augsburg und den Kickers Offenbach mit sich, die den vierten und

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