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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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VfB Stuttgart 235<br />

Zweite Mannschaft<br />

Geschichte<br />

Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart, die seit <strong>der</strong> Saison 2008/09<br />

ebenfalls eine Profimannschaft ist, wurde bereits 1951 als<br />

Amateurmannschaft gegründet. Schon damals wollte <strong>der</strong> Verein einen<br />

Unterbau für die Lizenzspielermannschaft zum behutsamen Aufbau<br />

junger Spieler schaffen. Dieser Unterbau zählt mit für eine<br />

Amateurabteilung überdurchschnittlich vielen Titeln zu den<br />

erfolgreichsten Amateurabteilungen im deutschen Fußball.<br />

Die Anfänge <strong>der</strong> zweiten Mannschaft des VfB waren alles an<strong>der</strong>e als<br />

einfach; <strong>der</strong> Württembergische Fußball-Verband misstraute dem VfB,<br />

da damals viele Vereine versuchten, mit Hilfe von<br />

Amateurmannschaften Spielern Geld unter <strong>der</strong> Hand zukommen zu<br />

lassen. Und so durfte die Amateurmannschaft zunächst nur in <strong>der</strong><br />

A-Klasse Stuttgart antreten, ohne die Chance aufzusteigen. Nachdem<br />

die Amateure in den Spielzeiten 1951/52, 1952/53 (damals mit 55:1<br />

Punkten) und 1953/54 außer Konkurrenz überlegen Meister wurde,<br />

hatte <strong>der</strong> Verband ein Einsehen und ließ die Mannschaft in die zweite<br />

Amateurliga aufsteigen. [35]<br />

Nach fünf Jahren in <strong>der</strong> zweithöchsten Fußballamateur-Spielklasse<br />

Deutschlands stiegen die VfB-Amateure schließlich in die erste<br />

Amateurliga auf. Unter Trainer Franz Seybold erreichte die<br />

Mannschaft 1960 überraschend den Titel "Württembergischer<br />

Amateurmeister", obwohl <strong>der</strong> Ka<strong>der</strong> mehrheitlich <strong>aus</strong> Spielern bestand,<br />

die frisch <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Juniorenelf (einer damals bestehenden Brücke<br />

zwischen A-Jugend und Amateurmannschaft) o<strong>der</strong> <strong>der</strong> dritten<br />

Mannschaft kamen. Sowohl die Juniorenmannschaft als auch das dritte<br />

Team wurden kurze Zeit später abgeschafft.<br />

Viele Spieler wechselten aufgrund des Erfolges in die<br />

Lizenzspielermannschaft, so dass Seybold einen Neuaufbau starten<br />

musste. Dennoch wurden die VfB-Amateure in <strong>der</strong> Saison 1962/63 im<br />

Endspiel gegen den VfL Wolfsburg Deutscher Amateurmeister. Nach<br />

diesem Triumph wurden die VfB-Amateure in Stuttgart euphorisch<br />

empfangen.<br />

Aljaksandr Hleb schaffte seinen Durchbruch bei<br />

den Amateuren.<br />

Andreas Hinkel, einer <strong>der</strong> jungen Wilden, spielte<br />

seit <strong>der</strong> D-Jugend beim VfB. Mittlerweile ist er<br />

für Celtic Glasgow aktiv.<br />

In <strong>der</strong> folgenden Saison kam mit Willi Entenmann ein Spieler zu den Amateuren, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Zukunft noch viele<br />

wichtige Funktionen beim VfB und bei seinen Amateuren <strong>aus</strong>übte. Eben jener Entenmann war es, <strong>der</strong> die Amateure<br />

1980, 17 Jahre nach dem ersten Titel, als Trainer erneut zum Deutschen Amateurmeister machte. Zuvor erreichte das<br />

Team 1974 mit dem Erreichen des Viertelfinales des DFB-Pokals einen weiteren Achtungserfolg.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> zunehmenden Beachtung <strong>der</strong> Bundesliga rückte das Amateurteam in den Folgejahren in <strong>der</strong><br />

öffentlichen Wahrnehmung zusehends in den Hintergrund. Dennoch spielte die Mannschaft fast durchgehend in <strong>der</strong><br />

obersten Amateurliga. Allerdings stiegen die Amateure 1988 von <strong>der</strong> Oberliga in die Verbandsliga ab. Doch Jochen<br />

Rücker führte die Mannschaft in die Oberliga zurück. Dort schaffte man zunächst nicht die Qualifikation für die<br />

neue Regionalliga, die 1994/1995 startete. In <strong>der</strong> Saison 1997/1998 gelang dann schließlich <strong>der</strong> Aufstieg in die<br />

Regionalliga. In <strong>der</strong> Saison 1999/2000 schafften es die VfB-Amateure mit Platz 6, sich bei <strong>der</strong> Reduzierung <strong>der</strong>

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