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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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VfB Stuttgart 229<br />

2001 bis heute: Mit „jungen Wilden“ zurück in die Spitze <strong>der</strong> Bundesliga<br />

Aufgrund <strong>der</strong> finanziellen Engpässe musste <strong>der</strong> VfB wie Mitte <strong>der</strong> 1970er Jahre auf die eigene Jugend setzen –<br />

Spieler wie Andreas Hinkel, Kevin Kurányi, Timo Hildebrand o<strong>der</strong> Aljaksandr Hleb bildeten ein Team, das sich<br />

hervorragend entwickelte und in den Medien den Beinamen „die jungen Wilden“ erhielt. Der VfB qualifizierte sich<br />

2002 über den UI-Cup für den UEFA-Pokal 2002/03. Am Ende <strong>der</strong> Saison 2002/03 war die Mannschaft<br />

überraschend Vizemeister hinter Bayern München und qualifizierte sich damit erstmals für die Champions League.<br />

Dort zeigte die Mannschaft ihre Klasse u. a. durch einen 2:1 Sieg gegen Manchester United, sowie durch das<br />

Erreichen des Achtelfinals. Dort war erneut <strong>der</strong> FC Chelsea Endstation, nachdem sich <strong>der</strong> VfB durch ein Eigentor<br />

von Fernando Meira im Hinspiel selbst um die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale brachte (0:1 zuh<strong>aus</strong>e, 0:0<br />

<strong>aus</strong>wärts).<br />

2003 wurde Erwin Staudt neuer Präsident. Er wurde <strong>der</strong> erste hauptamtliche Präsident des VfB Stuttgart und trug mit<br />

seiner Mitglie<strong>der</strong>-Kampagne mit dem Titel „Wir packen Schalke“ entscheidend dazu bei, die Mitglie<strong>der</strong>zahl<br />

innerhalb von zwei Jahren mehr als zu verdreifachen. Zudem überzeugte er Rudi Häussler, direkt neben dem<br />

Gottlieb-Daimler-Stadion mit dem Carl Benz Center einen Multifunktionskomplex zu errichten. Vom Bau des<br />

Gebäudes profitierte <strong>der</strong> VfB als Hauptmieter wohl am meisten. Im Sommer 2004 wechselte Trainer Magath zum<br />

FC Bayern München, sein Nachfolger in Stuttgart wurde Matthias Sammer. Zwar erreichte <strong>der</strong> VfB in <strong>der</strong> Saison<br />

2004/05 einen UEFA-Cup-Platz, allerdings verspielten die Fußballer mit einem kläglichen Saisonfinale eine deutlich<br />

bessere Platzierung. Daher trennte sich <strong>der</strong> Verein nach Saisonende von Sammer. Sein Nachfolger wurde im<br />

Sommer 2005 Giovanni Trapattoni.<br />

Vor <strong>der</strong> Saison 2005/06 kam es zu einem großen personellen Wechsel beim VfB; Leistungsträger wie Kevin Kurányi<br />

(für etwa 8 Mio. zu Schalke 04), Philipp Lahm (war <strong>aus</strong>geliehen von Bayern München) und Aljaksandr Hleb<br />

(wechselte für geschätzte 15 Millionen zum FC Arsenal) verließen den VfB, neu verpflichtet wurden u. a. Thomas<br />

Hitzlsperger (Aston Villa) und Jon Dahl Tomasson (AC Mailand). Durch die hohen Transfererlöse konnte <strong>der</strong><br />

Verein zwar seine Verbindlichkeiten (die vor <strong>der</strong> Saison noch 8,21 Millionen Euro betrugen) deutlich reduzieren,<br />

doch hinkte die Mannschaft ihren eigenen sportlichen Ansprüchen hinterher. Anfang Februar 2006 trennte sich <strong>der</strong><br />

VfB von Giovanni Trapattoni, dessen Taktik und Spielweise bei Fans und Spielern immer mehr in die Kritik geraten<br />

war.<br />

Die Schwaben verpflichteten daraufhin Armin Veh als neuen<br />

Cheftrainer, <strong>der</strong> zu Beginn vom Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter<br />

Hundt als Übergangslösung bis zur Sommerp<strong>aus</strong>e bezeichnet wurde.<br />

Der Wunschkandidat des zur Winterp<strong>aus</strong>e als Manager verpflichteten<br />

Ex-Spielers Horst Heldt konnte sich dennoch als Trainer für die<br />

kommende Saison durchsetzen. Nach <strong>der</strong> sportlich enttäuschenden<br />

Saison 2005/06 gab es vor <strong>der</strong> Saison 2006/07 wie<strong>der</strong> einige<br />

tiefgreifende personelle Än<strong>der</strong>ungen. Nach zehn Jahren beim VfB<br />

beendete Kapitän Zvonimir Soldo seine Karriere und nach 14 Jahren<br />

verließ Andreas Hinkel den Verein.<br />

Meistertrainer 2007: Armin Veh<br />

Wie schon in früheren Jahren macht <strong>der</strong> VfB teils <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Not eine Tugend und setzte zur Saison 2006/07 wie<strong>der</strong> auf<br />

junge Spieler. Der Verein hat mit Mario Gómez, Serdar Taşçı und Sami Khedira einige Talente <strong>aus</strong> <strong>der</strong> eigenen<br />

Jugend in <strong>der</strong> Mannschaft. Da <strong>der</strong> VfB inzwischen zu den reicheren Vereinen <strong>der</strong> Liga gehört, konnte <strong>der</strong> Klub sich<br />

mit neuen Spielern wie z. B. Pavel Pardo, Ricardo Osorio o<strong>der</strong> Antonio da Silva verstärken. Nach einem eher<br />

schwachen

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