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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FSV Mainz 05 314<br />

Die in <strong>der</strong> Bundesliga unerfahrenen Mainzer galten sofort als<br />

Abstiegskandidat, aber dem misslungenen Auftakt gegen den VfB<br />

Stuttgart (2:4) folgte umgehend eine Serie, die am zweiten Spieltag mit<br />

einem Sieg den Hamburger SV (2:1 nach 0:1-Rückstand) und die sechs<br />

folgenden Partien anhielt; zu den „Besiegten“ zählten <strong>der</strong> Deutsche<br />

Meister Wer<strong>der</strong> Bremen (2:1), sowie Champions-League-Teilnehmer<br />

Bayer 04 Leverkusen (2:0). Beim Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg<br />

(3:4-Nie<strong>der</strong>lage nach 2:0-Führung) am 11. Spieltag standen die<br />

Mainzer sogar kurzzeitig an <strong>der</strong> Tabellenspitze und am Ende beendeten<br />

die Mainzer die Saison als bester <strong>der</strong> drei Aufsteiger auf dem 11.<br />

Tabellenplatz, nachdem <strong>der</strong> Klassenverbleib bereits am 32. Spieltag<br />

Ausschnitt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Choreografie zum 100.<br />

Vereinsjubiläum<br />

festgestanden hatte. Neben einem weiteren Jahr in <strong>der</strong> Bundesliga freute sich <strong>der</strong> Klub in <strong>der</strong> Saison 2005/06 über<br />

die erste Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb. Als Gewinner <strong>der</strong> deutschen Fair-Play-Wertung wurde<br />

Mainz 05 im Sommer 2005 <strong>der</strong> dem DFB zugeloste Startplatz in <strong>der</strong> UEFA-Pokal-Qualifikation zugesprochen. Dort<br />

scheiterte die Mannschaft nach Siegen über die Pokalsieger Armeniens (FK MIKA Aschtarak; 4:0, 0:0) und Islands<br />

(ÍB Keflavík; 2:0, 2:0) in <strong>der</strong> ersten Hauptrunde des UEFA-Cups am späteren Sieger FC Sevilla. Nach einem<br />

überraschenden 0:0 in Sevilla entschieden die Spanier das Rückspiel, das ebenso wie die beiden Heimspiele in den<br />

Qualifikationsrunden in <strong>der</strong> Frankfurter Commerzbank-Arena <strong>aus</strong>getragen wurde, mit 2:0. In <strong>der</strong> Liga schafften die<br />

05er in <strong>der</strong> Saison 2005/06 trotz schwachem Start mit fünf Nie<strong>der</strong>lagen zu Saisonbeginn bereits am vorletzten<br />

Spieltag den Klassenverbleib und wurden am Ende erneut Elfter. Das letzte Jahr in <strong>der</strong> ersten Bundesligaphase des<br />

Klubs verlief weniger harmonisch. Bereits in <strong>der</strong> Vorbereitung sorgten Differenzen mit Torjäger Michael Thurk, <strong>der</strong><br />

die 05er im Streit zu Eintracht Frankfurt verließ, für Unmut im Klub, <strong>der</strong> zudem einige Leistungsträger verlor. So<br />

war das Team nicht in <strong>der</strong> Lage, die Abgänge <strong>der</strong> Offensivspieler Michael Thurk, Benjamin Auer, Mohamed Zidan<br />

und Antonio da Silva zu verkraften und wurde bis ans Tabellenende durchgereicht. Hoffnung keimte auf, als die<br />

Bremer Leihgabe Leon Andreasen und „Rückkehrer“ Zidan das Team sichtbar verstärkten – Zidan wurde mit 13<br />

Toren in 15 Einsätzen bester Mainzer Torschütze <strong>der</strong> gesamten Saison – und Anschluss ans untere<br />

Tabellenmittelfeld herstellten. Im letzten Viertel <strong>der</strong> Saison fielen die 05er jedoch wie<strong>der</strong> auf die Abstiegsplätze<br />

zurück und stiegen am Ende <strong>der</strong> Spielzeit 2006/07 nach drei Jahren zum ersten Mal <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bundesliga ab.<br />

Obwohl Mainz 05 in <strong>der</strong> Saison 2007/08 gleich zwanzig Mal auf einem Aufstiegsplatz stand, verpasste die<br />

Mannschaft – erneut als Vierter – die sofortige Rückkehr ins „Oberh<strong>aus</strong>“. Jürgen Klopp, <strong>der</strong> bereits heftig vom FC<br />

Bayern München, dem Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg umworben worden war, 2006 gar ein Kandidat für<br />

Jürgen Klinsmanns Nachfolge als Bundestrainer gewesen war, verließ den Verein und nahm ein Angebot von<br />

Borussia Dortmund an. Zu seinem Abschied auf dem Gutenbergplatz kamen circa 15.000 Fans.<br />

Elf <strong>der</strong> Ära Kriterien<br />

Dimo Wache – Robert Nikolic, Manuel Friedrich, Nikolče Noveski, Marco Rose – Fabian Gerber, Christof Babatz,<br />

Antonio da Silva – Michael Thurk, Benjamin Auer, Andrij Woronin. Trainer: Jürgen Klopp.<br />

Ab 2008: Die Gegenwart

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