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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FC Nürnberg 283<br />

Torschützenkönig Marek Mintál<br />

auch in <strong>der</strong> 1. Liga Torschützenkönig zu werden.<br />

Aus dem jährlichen Wechsel <strong>der</strong> Liga seit 1996 wurde nun ein<br />

Zwei-Jahres-Rhythmus. Dem Aufsteiger gelang 2001/02 <strong>der</strong><br />

Klassenerhalt, doch in <strong>der</strong> folgenden Saison konnten we<strong>der</strong> Kl<strong>aus</strong><br />

Augenthaler noch sein kurz vor Saisonende verpflichtete Nachfolger<br />

Wolfgang Wolf den insgesamt sechsten Abstieg verhin<strong>der</strong>n. Von fünf<br />

Spielern <strong>aus</strong> dem ehemaligen Jugoslawien hatte lediglich Rückkehrer<br />

Saša Ćirić die notwendige Klasse bewiesen.<br />

In <strong>der</strong> Saison 2005/06 gelang es dank des erneuten Klassenerhalts, dass<br />

<strong>der</strong> 1. FC Nürnberg erstmals seit den frühen 1990ern drei Spielzeiten<br />

hintereinan<strong>der</strong> in <strong>der</strong>selben Spielklasse spielt. Ermöglicht hatte diesen<br />

Erfolg <strong>der</strong> neue Trainer Hans Meyer. Nachdem er am 13. Spieltag den<br />

Tabellenletzten übernommen hatte, gelang es ihm, die Mannschaft zu<br />

stabilisieren und noch in <strong>der</strong> Vorrunde auf einen Nichtabstiegsplatz zu<br />

führen. Dank des aufblühenden Sturms um Róbert Vittek, <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Rückrunde 16 Tore erzielte, Iwan Sajenko und Stefan Kießling wurde<br />

Nürnberg zum viertbesten Rückrundenteam.<br />

Nach <strong>der</strong> Spielzeit blieb <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> Stammspieler beim Verein.<br />

Lediglich Publikumsliebling Stefan Kießling verließ den Club für eine<br />

Ablösesumme von 5 Millionen Euro. Mit diesem Transfer hatte <strong>der</strong><br />

Verein nach dieser Saison endlich wie<strong>der</strong> eine solide finanzielle Basis<br />

erreicht und konnte mit dem Kapitän <strong>der</strong> tschechischen<br />

Nationalmannschaft, Tomáš Galásek von Ajax Amsterdam, einen<br />

spektakulären Neuzugang vermelden. 2006/07 konnte das Team unter<br />

Trotz <strong>der</strong> erneuten vorzeitigen Trainerentlassung war <strong>der</strong> 1. FC<br />

Nürnberg deutlich mehr um Kontinuität bemüht. Das Duo<br />

Augenthaler/Geenen hatte immerhin fast drei Jahre die sportliche<br />

Verantwortung innegehabt, und auch Nachfolger Wolf sollte mit 2,5<br />

Jahren eine für Nürnberger Verhältnisse lange Amtszeit haben. Ihm<br />

gelang mit einer Mannschaft, die er gemeinsam mit Sportdirektor<br />

Martin Ba<strong>der</strong> um zumeist wenig bekannte Spieler verstärkte, <strong>der</strong><br />

Aufstieg und dann <strong>der</strong> Klassenerhalt. Insbeson<strong>der</strong>e das slowakische<br />

Duo Marek Mintál und Róbert Vittek erwies sich als absoluter<br />

Glücksgriff. Mintál gelang das Kunststück, sowohl in <strong>der</strong> 2. Liga als<br />

Hans Meyer, Trainer 2005 bis 2008<br />

Meyer nahtlos an die Vorsaison anknüpfen. Am Saisonende stand <strong>der</strong> 1. FC Nürnberg auf dem sechsten Platz.<br />

Wichtiger noch war <strong>der</strong> Gewinn des DFB-Pokal 2006/07. Dieser bedeutete den ersten nationalen Titel seit 1968 und<br />

die Qualifikation für den UEFA-Pokal sowie erstmals in <strong>der</strong> Vereinsgeschichte für den DFL-Ligapokal.<br />

Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2006/07

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