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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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VfB Stuttgart 215<br />

<strong>der</strong>en Sportart damals als disziplinierter bekannt war, zu bevorzugen. Nun konnten die Spieler nur noch auf dem<br />

schiefen Stöckachplatz spielen, <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Aussage vieler Spieler des FV damals offenbar völlig untauglich war.<br />

So pachtete <strong>der</strong> Verein von <strong>der</strong> Stadt ein Feld auf dem Adelsberg, welches beim FV als Rugbyfeld bekannt war. [7]<br />

1909 trat <strong>der</strong> Verein dem Süddeutschen Fußballverband bei. [8] Die Mannschaft wurde gleich <strong>der</strong> Süddeutschen<br />

B-Klasse zugeteilt, obwohl inzwischen auch eine C-Klasse existierte. Schon im zweiten Jahr wurde <strong>der</strong> FV<br />

<strong>aus</strong>gerechnet gegen den punktgleichen späteren Fusionspartner, den Kronen-Club Cannstatt, in einem Endspiel<br />

Bezirksmeister. Den Aufstieg erreichten die Fußballer nach einer Nie<strong>der</strong>lage im Spiel um die Gaumeisterschaft<br />

gegen den FV Zuffenh<strong>aus</strong>en nicht. Erst im folgenden Jahr gelang schließlich nach geltenden Bestimmungen <strong>der</strong><br />

Aufstieg, da die Mannschaft Gaumeister und B-Südkreismeister wurde. Da <strong>der</strong> Verbandstag die Bestimmungen<br />

än<strong>der</strong>te und die Gründung einer neuen Südkreisliga als oberste Spielklasse Süddeutschlands beschloss, [9] , war <strong>der</strong><br />

Aufstieg nicht gesichert. Das entscheidende Spiel entschied <strong>der</strong> FV nicht mehr allein für sich, denn vor dem Spiel<br />

gegen den FC Mühlburg war die Fusion mit dem Kronen-Club Cannstatt bereits vollzogen.<br />

Kronen-Klub Cannstatt<br />

Schon 1890 gründeten einige Cannstatter Schüler den Cannstatter<br />

Fußballklub. Zuerst wurde dort nur Rugby gespielt. Es dauerte nicht<br />

lange, bis <strong>der</strong> Fußball eingeführt wurde. Nach wenigen Jahren löste<br />

sich dieser Verein auf, und so bildete sich 1897 <strong>aus</strong> ihm <strong>der</strong><br />

Kronen-Klub Cannstatt [10] , <strong>der</strong> ebenfalls von ehemaligen Schülern<br />

gegründet wurde. Dort spezialisierte man sich alleine auf den Fußball.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Süddeutsche Fußballbund den Kronen-Klub 1903 <strong>der</strong><br />

unteren von zwei bestehenden süddeutschen Spielklassen zugeordnet<br />

hatte, spielte die Fußballmannschaft bereits 1904 um den Aufstieg in<br />

die erste süddeutsche Spielklasse, wo die Fußballer gegen die zweite<br />

Mannschaft <strong>der</strong> Stuttgarter Kickers antraten. Der vorgesehene<br />

Schiedsrichter erschien zu diesem Spiel nicht, so dass sich <strong>der</strong><br />

Verbandsschriftführer Scivessy bereit erklärte, das Spiel zu leiten. Der<br />

Kronen-Club gewann, doch wurde anschließend ein<br />

Wie<strong>der</strong>holungsspiel angeordnet, welches verloren wurde. [11]<br />

In den kommenden Jahren spielte das Team in <strong>der</strong> B-Klasse oben mit,<br />

ohne je wie<strong>der</strong> ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg zu erreichen.<br />

Der Kronen-Klub Cannstatt besaß in Stuttgart-Münster einen eigenen<br />

Fußballplatz, <strong>der</strong> bis heute besteht. Inzwischen spielt dort <strong>der</strong> TSV<br />

Münster.<br />

Die erste Fußballmannschaft des Kronen-Clubs<br />

1898<br />

Logo des Kronen-Club<br />

Cannstatt

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