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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Wer<strong>der</strong> Bremen 76<br />

1980–1987: Aufstieg einer Spitzenmannschaft<br />

Rudi Völler (2004)<br />

Saison Platz Ø Zuschauer [13] Mitglie<strong>der</strong> [20]<br />

1980/81* 1/22 10.524 2.200<br />

1981/82 5/18 24.235 2.200<br />

1982/83 2/18 26.547 2.260<br />

1983/84 5/18 23.182 2.281<br />

1984/85 2/18 21.959 2.355<br />

1985/86 2/18 24.756 2.260<br />

1986/87 5/18 22.860 2.285<br />

*Spielzeit in <strong>der</strong> 2. Bundesliga Nord.<br />

In <strong>der</strong> Saison 1980/81, <strong>der</strong> einzigen Zweitligaspielzeit von Wer<strong>der</strong> Bremen, gelang unter Kuno Klötzer und Otto<br />

Rehhagel trotz eines Einbruchs bei den Zuschauerzahlen <strong>der</strong> direkte Wie<strong>der</strong>aufstieg. Dabei erzielte Wer<strong>der</strong> mit 30<br />

Siegen, acht Unentschieden und nur vier Nie<strong>der</strong>lagen einen Rekord in <strong>der</strong> Zweitligageschichte. Klötzer musste im<br />

März 1981 <strong>aus</strong> gesundheitlichen Gründen sein Traineramt nie<strong>der</strong>legen und wurde durch Rehhagel ersetzt. Dieser<br />

baute zusammen mit Manager Willi Lemke in den folgenden Jahren kontinuierlich eine starke Mannschaft auf und<br />

führte den Club zu dessen Glanzzeit in den 1980er- und frühen 1990er-Jahren. Wer<strong>der</strong> wurde zum<br />

Hauptkonkurrenten des FC Bayern München und war zeitweise sogar erfolgreicher als dieser, womit die beson<strong>der</strong>e<br />

gegenseitige Rivalität dieser Vereine ihren Anfang nahm. Im Spiel bei<strong>der</strong> Mannschaften am 21. August 1982 gelang<br />

dem Wer<strong>der</strong>aner Uwe Rein<strong>der</strong>s das so genannte Einwurftor: Der Bayerntorhüter Jean-Marie Pfaff berührte als<br />

einziger Rein<strong>der</strong>s kräftigen Einwurf, bevor <strong>der</strong> Ball die Torlinie passierte, so dass <strong>der</strong> Treffer zählte. Im selben Jahr<br />

verpflichtete Wer<strong>der</strong> Rudi Völler, den Torschützenkönig <strong>der</strong> vorjährigen Zweitligasaison, als Ersatz für Erwin<br />

Kostedde. Der Verein hätte eigentlich die Verpflichtung Dieter Schatzschnei<strong>der</strong>s vorgezogen und nahm Völler nur<br />

unter Vertrag, weil <strong>der</strong> Wunschspieler nicht zu bekommen war. Völler gelang es daraufhin als erstem Spieler in <strong>der</strong><br />

Geschichte <strong>der</strong> Bundesliga, den Titel des Torschützenkönigs nach <strong>der</strong> Zweiten Liga anschließend in <strong>der</strong> Bundesliga<br />

ebenfalls zu erringen.<br />

Zwischen 1982 und 1987 spielte Wer<strong>der</strong> Bremen attraktiven Offensivfußball und erreichte sechsmal hintereinan<strong>der</strong><br />

einen Platz unter den ersten Fünf <strong>der</strong> Tabelle und damit die Teilnahme am UEFA-Pokal; allerdings blieb diese Zeit<br />

ohne bedeutenden Titelgewinn. Die Deutsche Meisterschaft wurde mehrfach knapp, 1982/83 und 1985/86 nur auf<br />

Grund des schlechteren Torverhältnisses verpasst, 1986 unter für den Verein „traumatischen“ [21] Umständen: Am

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