25.09.2013 Aufrufe

"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1. FSV Mainz 05 312<br />

kam zu einer Kampfabstimmung zwischen Hertlein und dem Kandidaten dieser Gruppe, Harald Strutz. Zum neuen<br />

Vereinspräsidenten wurde <strong>der</strong> damals 37-jährige Anwalt Harald Strutz gewählt, dessen Vater Walter bereits von<br />

1951 bis 1956 dieses Amt innegehabt hatte. Der damals so entstandene Vereinsvorstand rund um Strutz ist heute<br />

noch fast unverän<strong>der</strong>t im Amt.<br />

Sportlich erlitten Mainzer in <strong>der</strong> Zweiten Bundesliga zunächst wie<strong>der</strong> einen Rückschlag und als 18. und<br />

Tabellendrittletzter stieg <strong>der</strong> Verein direkt wie<strong>der</strong> ab. Aber bereits im folgenden Jahr kamen sie mit einem<br />

„Husarenritt“ (so Trainer Robert Jung) zurück in den Profifußball. Die sehr offensiv <strong>aus</strong>gerichtete Mannschaft blieb<br />

33 Spiele lang ungeschlagen, errang vorzeitig die Meisterschaft und verlor erst am letzten Spieltag gegen den<br />

Vizemeister FSV Salmrohr. Mit vier Siegen in den ersten vier Spielen stand <strong>der</strong> 1. FSV Mainz 05 schnell als Sieger<br />

<strong>der</strong> Aufstiegsrunde fest, worauf auch die beiden folgenden Nie<strong>der</strong>lagen keinen Einfluss mehr hatten.<br />

Im ersten Jahr nach dem Wie<strong>der</strong>aufstieg wurden die Mainzer als Tabellenachter bester Aufsteiger <strong>der</strong> Saison<br />

1990/91, hätten aber <strong>aus</strong> formalen Gründen beinahe dennoch den Weg zurück ins Amateurlager gehen müssen: Da<br />

nicht alle Sponsorenvereinbarungen schriftlich fixiert waren, verweigerte <strong>der</strong> DFB den 05ern zunächst die<br />

Zweitligalizenz für die Saison 91/92, wogegen die Mainzer jedoch erfolgreich Protest einlegten. Bis 1996 spielte die<br />

Mannschaft in <strong>der</strong> Zweiten Bundesliga meist gegen den Abstieg und speziell <strong>der</strong> Abstiegskampf in <strong>der</strong> Saison<br />

1995/96 verlief ungewöhnlich. Die Mainzer starten mit nur einem Punkt und 0:14 Toren <strong>aus</strong> acht Spielen in die<br />

Runde und nach einem Trainerwechsel zu Wolfgang Frank, <strong>der</strong> unter an<strong>der</strong>em dafür sorgte, dass die 05er als einer<br />

<strong>der</strong> ersten Profiklubs in Deutschland fortan mit Viererkette und Raumdeckung agierten, sammelte in <strong>der</strong> Rückrunde<br />

kein Verein mehr Punkte als <strong>der</strong> 1. FSV Mainz 05. Am vorletzten Spieltag standen die Mainzer erstmals auf einem<br />

Nichtabstiegsplatz und platzieren sich am Ende noch auf dem elften Rang. Die entscheidenden Punkte brachte ein<br />

1:0 gegen den VfL Bochum, bei dem zum ersten Mal seit 23 Jahren mehr als 10.000 Mainzer am Bruchweg waren.<br />

In <strong>der</strong> folgenden Saison hatten die Mainzer erstmals seit 1973 die Chance, in die Erstklassigkeit zurückzufinden. Erst<br />

am letzten Spieltag <strong>der</strong> Saison 96/97 mussten sie ihre Aufstiegshoffnungen begraben: Beim direkten Konkurrenten<br />

VfL Wolfsburg unterlagen sie in einem spannenden „Aufstiegsendspiel“ mit 4:5.<br />

Bis 2001 war die Mannschaft aber wie<strong>der</strong> zumeist in unteren Tabellenregionen zu finden. Eine <strong>der</strong> wenigen<br />

sportlichen Höhepunkte war am 15. Mai 2000 ein überraschen<strong>der</strong> Auswärtssieg beim Aufstiegsaspiranten VfL<br />

Bochum unter Interimstrainer Dirk Karkuth und mit einem sportlich gut aufgelegten Torsten Lieberknecht als<br />

„Manndecker“ gegen den Bochumer Spielmacher Yıldıray Baştürk.<br />

Elf <strong>der</strong> Ära Kriterien<br />

Stephan Kuhnert – Jürgen Klopp, Michael Müller, Peter Neustädter, Steffen Herzberger – Guido Schäfer, Jürgen<br />

Kramny, Fabrizio Hayer, Christian Hock – Ab<strong>der</strong>rahim Ouakili, Sven Demandt. Trainer: Wolfgang Frank.<br />

2001–2008: Die Ära Klopp<br />

Saison Platz<br />

(von)<br />

Tore,<br />

Punkte<br />

2000/01 14 (18) 37:45,<br />

40<br />

2001/02 4 (18) 66:38,<br />

64<br />

2002/03 4 (18) 64:39,<br />

62<br />

2003/04 3 (18) 49:34,<br />

54<br />

2004/05 11 (18) 50:55,<br />

43<br />

Zuschauer-<br />

schnitt<br />

6.042<br />

9.866<br />

12.977<br />

14.809<br />

20.159

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!