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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FSV Mainz 05 316<br />

• Bis 1914: diverse regionale Ligen • 1963–74: Regionalliga Südwest<br />

(zweitklassig)<br />

• 1914–19: kein Spielbetrieb • 1974–76: 2. Bundesliga Süd (zweitklassig)<br />

• 1919–23: Kreisliga Rhein / Hessen / Wiesbaden (jeweils erstklassig) • 1976–78: Amateurliga Südwest (drittklassig)<br />

• 1923–25: Kreisliga Rhein/Nahe (zweitklassig) • 1978–88: Oberliga Südwest (drittklassig)<br />

• 1925–33: Bezirksliga Hessen bzw. Rheinhessen-Saar (erstklassig) • 1988/89: 2. Bundesliga (zweitklassig)<br />

• 1933/34: Gauliga Südwest (erstklassig) • 1989/90: Oberliga Südwest (drittklassig)<br />

• 1934–44: diverse unterklassige Ligen • 1990–04: 2. Bundesliga (zweitklassig)<br />

• 1944/45: kein Spielbetrieb • 2004–07: 1. Bundesliga (erstklassig)<br />

• 1945–63: Oberliga Südwest (erstklassig) • 2007–09: 2. Bundesliga (zweitklassig)<br />

Mainz 05 im DFB-Pokal<br />

• seit 2009: 1. Bundesliga (erstklassig)<br />

Große Erfolge im DFB-Pokal blieben den 05ern bislang verwehrt. 1964/65, 1999/00 und 2005/06 erreichten sie<br />

jeweils das Viertelfinale. 1999 und 2006 schieden die 05er jeweils <strong>aus</strong>wärts beim hochfavorisierten FC Bayern<br />

München <strong>aus</strong>, den sie beim zweiten Mal immerhin in die Verlängerung zwangen. In <strong>der</strong> Saison 2008/09 gelang<br />

durch einen 1:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 erstmals <strong>der</strong> Einzug in das Halbfinale des Wettbewerbs.<br />

Bei <strong>der</strong> zweiten Teilnahme unterlagen die Mainzer 1965 zuh<strong>aus</strong>e dem 1. FC Nürnberg 0:3, stellten aber immerhin<br />

einen bis heute gültigen Zuschauerrekord im Stadion am Bruchweg auf: 24.000 Zuschauer sahen teilweise auf<br />

kurzfristig errichteten Zusatztribünen das Spiel gegen die Franken. In den vorherigen Runden hatten sich die 05er<br />

gegen den späteren Deutschen Meister Wer<strong>der</strong> Bremen (1:0 in Mainz) und den Titelverteidiger TSV 1860 München<br />

(2:2 n.V. in Mainz, 2:1 in München) durchgesetzt. Auf die nächste Teilnahme mussten die Mainzer acht Jahre<br />

warten. 1973 unterlagen sie ebenfalls den Nürnbergern 1:4.<br />

Von 1973 an bis zum Aufstieg in die 2. Bundesliga, <strong>der</strong> für die Mainzer ab 1991 die Teilnahme am DFB-Pokal<br />

garantierte, spielten die 05er regelmäßig im Pokal mit, überstanden aber nie die zweite Runde. Die besten Ergebnisse<br />

des damaligen Drittligisten waren 1983 ein knappes 0:1 gegen den späteren Deutschen Meister VfB Stuttgart, im<br />

Jahr zuvor ein 3:6 n.V. gegen den Bundesligisten FC Schalke 04, gegen den die 05er einen 0:2-Rückstand<br />

<strong>aus</strong>geglichen und bis in die 106. Minute noch 3:2 geführt hatten, und schließlich die Revanche gegen Schalke, ein<br />

1:0 in <strong>der</strong> Saison 1986/87.<br />

Die erste einigermaßen erfolgreiche Pokalsaison seit 1965 begann 1994 mit einem knappen Sieg bei den Amateuren<br />

von Wer<strong>der</strong> Bremen. Anschließend setzten sich die 05er beim Bundesligisten MSV Duisburg 2:0 durch und lieferten<br />

im Achtelfinale nach 1:0-Führung und 2:5-Rückstand Borussia Mönchengladbach einen heißen Kampf: Christian<br />

Hock und „Schorsch“ Müller brachten den Zweitligisten innerhalb von 120 Sekunden auf 4:5 heran. Nach mehreren<br />

vergebenen Ausgleichschancen gelang Stefan Effenberg gegen die mit elf Mann stürmenden 05er erst in <strong>der</strong><br />

Nachspielzeit das 6:4 für den späteren Pokalsieger.<br />

Ähnlich spektakulär wie ihre Vorgänger in den 60ern traten die 05er in <strong>der</strong> Saison 1999/00 auf. Nach einem Freilos<br />

in <strong>der</strong> ersten Runde und einem 2:1 gegen den VfL Halle 96 in <strong>der</strong> zweiten Runde besiegten die Mainzer erst den<br />

Bundesliga-Dritten Hamburger SV (2:0) und dann in Unterzahl den Champions-League-Teilnehmer Hertha BSC<br />

(2:1 n.V.) <strong>aus</strong>: Kurz nach <strong>der</strong> Berliner Führung wurde Jürgen Klopp mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen, in <strong>der</strong> 99.<br />

Minute direkt nach seinem Tor zum 2:1 auch <strong>der</strong> brasilianische Stürmer Marcio Rodrigues. Dennoch brachten neun<br />

Mainzer die Führung gegen elf Berliner über die Zeit. Im Viertelfinale hatten die 05er bei Bayern München keine<br />

Chance. Immerhin waren die 8000 Mainzer unter den 11.200 Zuschauern, die im Olympiastadion zwei Tage vor<br />

Heiligabend bei −15° das Spiel sahen, deutlich in <strong>der</strong> Überzahl.<br />

Zwei Jahre später gelang den 05ern in <strong>der</strong> zweiten Runde ein Sieg gegen Angstgegner SpVgg Greuther Fürth (3:2),<br />

ehe sie dem 1. FC Kaiserslautern im Achtelfinale 2:3 unterlagen, dabei in Unterzahl mehrere Möglichkeiten hatten,<br />

ein 0:3 <strong>aus</strong>zugleichen.

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