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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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TSG 1899 Hoffenheim 337<br />

Fassungsvermögen von 6.350 Zuschauern erweitert. Für die 1. Bundesliga genügte das Stadion jedoch nicht den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Deutschen Fußball Liga (DFL). Deshalb wich die Mannschaft in <strong>der</strong> Hinrunde <strong>der</strong><br />

Bundesliga-Saison 2008/09 vorübergehend in das Mannheimer Carl-Benz-Stadion <strong>aus</strong>. Um die Auflagen <strong>der</strong> DFL zu<br />

erfüllen, wurde in dem 27.000 Zuschauer fassenden Stadion eine 400.000 Euro teure Videowand installiert und<br />

weitere 600.000 Euro in die bauliche Ertüchtigung, Medienarbeitsplätze und Sicherheitseinrichtungen investiert. Die<br />

Kosten übernahm als Stadioneigentümerin die Stadt Mannheim im Vorgriff auf einen Sponsor-Vertrag mit <strong>der</strong><br />

Daimler AG. [25]<br />

Schloss Agnestal vor dem Umbau<br />

Parallel zum Umbau des mit dem Aufstieg des Vereins in die 1.<br />

Bundesliga nur noch für Spiele <strong>der</strong> zweiten Mannschaft und <strong>der</strong><br />

Junioren genutzten Dietmar-Hopp-Stadions wurde 2007 mit dem<br />

Neubau <strong>der</strong> Bundesliga-tauglichen Rhein-Neckar-Arena an <strong>der</strong> A 6 bei<br />

Sinsheim begonnen, welche am 24. Januar 2009 nach 22 Monaten<br />

Bauzeit mit dem Eröffnungsspiel <strong>der</strong> TSG Hoffenheim gegen eine<br />

Auswahl <strong>der</strong> Rhein-Neckar-Region festlich eröffnet wurde. Die Arena<br />

wird auch Schauplatz <strong>der</strong> Fußball-Weltmeisterschaft <strong>der</strong> Frauen 2011<br />

sein.<br />

Im Nachbarort Zuzenh<strong>aus</strong>en wurde das Schloss Agnestal zu einem 15<br />

Millionen Euro teuren Trainings- und Klubzentrum samt Fußballinternat und Geschäftsstelle umgebaut, welches die<br />

TSG im Frühjahr 2010 bezogen hat. Eine Fläche von 7500 Quadratmetern wurde auf dem insgesamt 16 Hektar<br />

umfassenden Gelände für Trainingsplätze nutzbar gemacht, während die Repräsentations- und Funktionsstätten <strong>der</strong><br />

TSG Hoffenheim im Schloss sowie den ehemaligen Wirtschaftshäusern untergekommen sind. Der Verein verfügt<br />

damit über eines <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten Trainingszentren Deutschlands. [26]<br />

Zuschauer und Fans<br />

Mit dem zunehmenden Erfolg stieg auch das Interesse <strong>der</strong> Zuschauer an den Spielen <strong>der</strong> TSG Hoffenheim. Nachdem<br />

<strong>der</strong> Zuschauerschnitt in den ersten Regionalligajahren um die 2.000 Besucher pendelte, brachte es <strong>der</strong> Verein im<br />

Aufstiegsjahr 2006/07 auf 3.022 Zuschauer im Schnitt. In <strong>der</strong> Zweitligasaison 2007/08 war das<br />

Dietmar-Hopp-Stadion fast immer <strong>aus</strong>verkauft. Der Besucherschnitt wurde auf knapp 6.000 Zuschauer gesteigert,<br />

was aufgrund <strong>der</strong> geringen Stadionkapazität dennoch den letzten Platz in <strong>der</strong> Zuschauertabelle <strong>der</strong> 2. Bundesliga<br />

bedeutete. Vor <strong>der</strong> ersten Bundesligasaison konnte 1899 Hoffenheim bereits nach zwei Vorverkaufstagen über<br />

10.000 Dauerkarten absetzen. [27] Der Dauerkartenverkauf wurde nach kurzer Zeit vorzeitig gestoppt, um noch<br />

genügend Tageskarten anbieten zu können. Der Zuschauerschnitt in <strong>der</strong> Saison 2008/09 belief sich auf 28.076,<br />

womit die TSG auf Platz 12 <strong>der</strong> Bundesligisten lag.<br />

Seit <strong>der</strong> Saison 2001/02 gibt es eine organisierte Fanszene. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga wurde <strong>der</strong><br />

Zwinger-Club als erster Fanclub <strong>der</strong> TSG Hoffenheim gegründet. Mit den Bluedragons Hoffenheim und den<br />

TSG-Kellerfreunde Neckarbischofsheim kamen 2006 und 2007 zwei weitere hinzu. Der Verein hat inzwischen mehr<br />

als 100 offizielle Fanclubs [28] , unter an<strong>der</strong>em in Australien, Berlin und Hamburg. Im Dietmar-Hopp-Stadion war <strong>der</strong><br />

Kern <strong>der</strong> Hoffenheimer Fans im Block B auf <strong>der</strong> Osttribüne angesiedelt, in <strong>der</strong> Rhein-Neckar-Arena ist er es auf <strong>der</strong><br />

einzigen Stehplatztribüne, <strong>der</strong> Bitburger Südkurve.<br />

Das Maskottchen <strong>der</strong> TSG ist ein Elch namens „Hoffi“.

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