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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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VfB Stuttgart 214<br />

erste Mannschaft bis auf zwei Spielzeiten stets Mitglied <strong>der</strong> Fußball-Bundesliga war und insgesamt fünfmal<br />

Deutscher Meister und dreimal DFB-Pokalsieger wurde. In <strong>der</strong> ewigen Tabelle <strong>der</strong> Bundesliga belegt die<br />

Mannschaft den 4. Platz.<br />

Neben den Fußballern des Vereins gewannen auch Sportler <strong>der</strong> Leichtathletikabteilung zahlreiche Titel und<br />

Medaillen. Zudem unterhält <strong>der</strong> Verein Abteilungen für Fußballschiedsrichter, F<strong>aus</strong>tball, Hockey, Tischtennis und<br />

Handball (wenn auch <strong>der</strong>zeit ohne aktive Mannschaft). In diesen fünf Sportabteilungen waren bisher nur<br />

Amateursportler aktiv. Darüber hin<strong>aus</strong> gibt es eine Abteilung für Geselligkeit in Form <strong>der</strong> VfB-Garde.<br />

Ihre Heimspiele bestreitet die erste Fußballmannschaft des VfB in <strong>der</strong> städtischen Mercedes-Benz Arena, die im<br />

Veranstaltungsgelände NeckarPark angesiedelt ist. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Vereinsgelände.<br />

Geschichte<br />

1893 bis 1912: Von den Anfängen zur Fusion<br />

Im Vereinsnamen des VfB ist das Jahr 1893 aufgenommen, das sich auf einen <strong>der</strong> beiden Vorgängervereine, den FV<br />

Stuttgart bezieht, <strong>der</strong> 1912 mit dem Kronen-Klub Cannstatt zum heutigen VfB fusionierte. Beide Vereine wurden<br />

hauptsächlich von Schülern, zumeist mit Wurzeln im kaufmännischen Bürgertum [2] , gegründet. Den Schülern<br />

wurden neue Sportarten wie Rugby o<strong>der</strong> Fußball von englischen Pionieren nahe gebracht; später warben sie für ihren<br />

Sport in neuen Vereinen.<br />

FV Stuttgart<br />

Die Wurzeln des VfB gehen zurück bis ins Jahr 1893, als am 9.<br />

September im Gasth<strong>aus</strong> Zum Becher <strong>der</strong> Stuttgarter FV 93 gegründet<br />

wurde. [3]<br />

Zunächst fungierte <strong>der</strong> FV als Rugby-Klub, <strong>der</strong> seine Heimstätte auf<br />

<strong>der</strong> Stöckach-Eisbahn hatte und 1894 auf den Cannstatter Wasen<br />

umzog. Die Mannschaft setzte sich hauptsächlich <strong>aus</strong> Schülern <strong>der</strong><br />

Stuttgarter Realschulen und Gymnasien, unter <strong>der</strong> Leitung des Lehrers<br />

Carl Kaufmann, zusammen und errang schnell erste Erfolge: 1909<br />

wurde <strong>der</strong> FV Deutscher Vizemeister im Rugby, als die Mannschaft<br />

erst im Endspiel dem FC 1897 Hannover mit 3:6 Punkten unterlag. [4]<br />

Verschiedene Spieler kamen zu internationalen Einsätzen; so gewann<br />

Hugo Betting mit <strong>der</strong> ansonsten <strong>aus</strong>schließlich <strong>aus</strong> Frankfurter Spielern<br />

bestehenden deutschen Rugby-Auswahl bei den Olympischen Spielen<br />

1900 die Silbermedaille. [5] Dennoch verlor Rugby im Verein<br />

gegenüber Fußball (dem damaligen Association) zusehends an Boden.<br />

Das Spiel war vielen Zuschauern zu kompliziert. Trotz <strong>der</strong> Abwendung<br />

vom Rugby sahen später viele die Wurzeln des deutschen Rugbysports<br />

am Cannstatter Wasen. Philipp Heineken, ein Rugbypionier, <strong>der</strong> für<br />

den FV 93 spielte und nach New York <strong>aus</strong>wan<strong>der</strong>te, erklärte sogar,<br />

dass <strong>der</strong> Wasen als „Geburtsstätte des deutschen Rugbysports“ [6] gelten<br />

darf. Nachdem die Militärverwaltung immer seltener dem FV<br />

Benutzungszeiten auf dem Cannstatter Wasen zugestand, mussten die<br />

Die erste Rugby-Mannschaft des FV 1894<br />

Logo des FV Stuttgart<br />

Fußball- und Rugbyspieler immer öfter auf den Stöckachplatz <strong>aus</strong>weichen, bis dem Verein die Benutzung des<br />

Wasens schließlich endgültig untersagt wurde. Der FV warf deshalb dem Militärgouvernement vor, die Turnvereine,

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