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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Hamburger SV 131<br />

Fanclubs und Supporters Club<br />

Der HSV hat in Deutschland und im Ausland mehr als 700 offiziell registrierte Fanclubs. [40] Bedeutende Fanclubs<br />

sind unter an<strong>der</strong>em Rautengeil Fallingbostel, Hermanns Treue Riege, Totale Offensive e.V. und die Wilhelmsburger<br />

Jungs. Die Gruppierungen Poptown und Chosen Few sind bekannte Ultrà-Gruppierungen des HSV. Bis in die<br />

1980er hinein einer <strong>der</strong> bekanntesten Fanclubs waren die Rothosen, <strong>der</strong> älteste HSV-Fanclub (gegründet im April<br />

1972). Dieser Club besteht heute noch und hat ca. 40 Mitglie<strong>der</strong>. Der Business-Fanclub [41] des Hamburger SV wurde<br />

im Jahre 2006 vom HSV als offizieller Fanclub eingetragen. Dieser Fanclub wurde von Unternehmern gegründet<br />

und vereint sportliches mit geschäftlichem Interesse. Seit <strong>der</strong> Saison 2006/07 hat <strong>der</strong> Hamburger Sport-Verein mit<br />

BLUE PRIDE einen Fanclub für schwule und bisexuelle Fans. Dieser Fanclub erhielt in <strong>der</strong> Sommerp<strong>aus</strong>e 2007 den<br />

Status eines offiziellen Fanclubs. Wegen ihrer Aggressivität berüchtigt waren Die Löwen, <strong>aus</strong> <strong>der</strong>en Reihen her<strong>aus</strong> es<br />

am 16. Oktober 1982 zum Totschlag am Bremer Fan Adrian Maleika kam. [42]<br />

Dem 1993 gegründeten Supporters Club sind mittlerweile mehr als 50.000 Fans beigetreten, die damit auch<br />

Mitglie<strong>der</strong> des HSV geworden sind. Zu den 40 Gründungsmitglie<strong>der</strong>n gehören neben dem heutigen<br />

Vorstandsmitglied für Mitglie<strong>der</strong>belange, Oliver Scheel, die ehemaligen Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong> Henning Trolsen<br />

und Christian Reichert sowie <strong>der</strong> heutige Leiter des HSV-Museums, Dirk Mansen. [43]<br />

Lie<strong>der</strong> und Gesänge<br />

Neben dem erwähnten „Aufwärmsong“ Hamburg, meine<br />

(Fußball-)Perle von Lotto King Karl, dessen Aufführung vor <strong>der</strong><br />

Nordtribüne mittlerweile ritualisiert ist, gehört vor dem Anpfiff auch<br />

die Einlaufhymne zum festen Musikprogramm bei Heimspielen des<br />

HSV. Die Hymne HSV Forever wurde von David Hanselmann<br />

eingespielt.<br />

Zu den Klassikern unter den HSV-Lie<strong>der</strong>n gehört Wer wird deutscher<br />

Meister? HSV! von Stefan Hallberg, das seit seinem Erscheinen im<br />

Meisterschaftsjahr 1979 <strong>aus</strong> dem Repertoire <strong>der</strong> HSV-Fans nicht<br />

wegzudenken ist und bis heute auf <strong>der</strong> Nordtribüne angestimmt wird.<br />

Lotto King Karl hat neben <strong>der</strong> „inoffiziellen Vereinshymne“ Hamburg,<br />

meine (Fußball-)perle auch weitere Songs her<strong>aus</strong>gebracht, die sich mit<br />

Lotto King Karl und Carsten Pape singen bei<br />

jedem Heimspiel „Hamburg, meine Perle“ auf<br />

einem Kran vor <strong>der</strong> Nordtribüne (re.)<br />

dem HSV und seiner Leidenschaft für diesen Verein befassen, zum Beispiel Unter <strong>der</strong> HSV-Bettwäsche. Die Band<br />

Abschlach steht mit Lie<strong>der</strong>n wie Hamburg Till I Die [44] bei vielen Fans ebenfalls hoch im Kurs. Der Song Könige<br />

des Nordens – und hier<strong>aus</strong> insbeson<strong>der</strong>e die Zeile Wir sind alle Hamburger Jungs – gehört ebenfalls seit Jahren zum<br />

Repertoire <strong>der</strong> HSV-Fans. In den 1980er-Jahren war <strong>der</strong> Song Wir sind schlau, wir sind Fans vom HSV [45] ,<br />

gesungen auf die Melodie von My oh my von Slade, sehr beliebt. [46] Zu den eingängigeren Schlachtrufen und<br />

Gesängen zählen Super-Hamburg olé und vor allem Nur <strong>der</strong> HSV!.<br />

Bei Unzufriedenheit mit <strong>der</strong> Leistung <strong>der</strong> Spieler wurde in <strong>der</strong> Vergangenheit oft <strong>der</strong> Schlachtruf Außer Hermann<br />

könnt ihr alle gehen angestimmt, <strong>der</strong> sich auf den Kult-Masseur Hermann Rieger und dessen langjährige<br />

Vereinstreue (1978–2005) bezieht.<br />

Fan-Freundschaften<br />

Teile <strong>der</strong> HSV-Fans unterhalten gute Beziehungen zu Fans von Hannover 96, <strong>der</strong> ebenfalls auf die Abkürzung<br />

„HSV“ (für Hannoverscher SV) hört. Bei den Begegnungen werden von den beiden Fankurven gemeinsame<br />

Wechselgesänge „HSV, HSV“ intoniert. In den vergangenen Jahren hat sich zudem etabliert, dass im jeweils<br />

„an<strong>der</strong>en“ Stadion auch die Vereinshymne des jeweiligen Gastes gespielt wird. Teile <strong>der</strong> Fanszene unterhalten zudem<br />

Freundschaften mit den Fans von Arminia Bielefeld, einem Club, mit dem sich <strong>der</strong> HSV die Vereinsfarben „teilt“.

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