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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Hamburger SV 132<br />

Auf internationaler Ebene bestehen gute Kontakte zu den Glasgow Rangers, was wie<strong>der</strong>um damit „korrespondiert“,<br />

dass die jeweiligen Lokalrivalen (St. Pauli und Celtic) untereinan<strong>der</strong> ebenfalls gute Verbindungen unterhalten. In<br />

den 1970er- und frühen 1980er-Jahren gab es zudem eine Fanfreundschaft mit Fans von Borussia Dortmund, die<br />

jedoch weitestgehend „eingeschlafen“ ist.<br />

Fan-Rivalitäten<br />

Traditionelle Rivalitäten pflegen die Fans des HSV mit denjenigen des FC St. Pauli, mit dem das Hamburger<br />

Stadt<strong>der</strong>by <strong>aus</strong>getragen wird. Ebenfalls traditionsreich ist das Verhältnis zu Wer<strong>der</strong> Bremen, mit dem <strong>der</strong> HSV das<br />

Nord<strong>der</strong>by <strong>aus</strong>trägt. Dieses Spiel ist zudem dasjenige, das in <strong>der</strong> Bundesliga am häufigsten stattgefunden hat: Der<br />

HSV spielt von Anbeginn in <strong>der</strong> Liga, die Bremer „fehlten“ lediglich eine Saison. Die Tatsache, dass hier die<br />

führenden Vereine <strong>aus</strong> den beiden größten deutschen Hansestädten und größten Städten Norddeutschlands<br />

gegeneinan<strong>der</strong> spielen sowie die Einzugsbereiche <strong>der</strong> beiden Clubs aneinan<strong>der</strong> angrenzen und sich oft auch<br />

überschneiden (Hamburg und Bremen liegen nur ca. 100 Kilometer voneinan<strong>der</strong> entfernt), trägt sicherlich ebenso zur<br />

Rivalität bei. Mit dem FC Bayern München trägt <strong>der</strong> HSV den Nord-Süd-Gipfel <strong>aus</strong>, eine Begegnung, die vor allem<br />

Ende <strong>der</strong> 1970er und Anfang <strong>der</strong> 1980er Jahre auf Augenhöhe <strong>aus</strong>getragen wurde und daher sportliche Brisanz<br />

versprach.<br />

Maskottchen<br />

Vorwiegend, um die ganz kleinen Fans frühzeitig an sich zu binden, wurde bereits in den 90er-Jahren ein<br />

Maskottchen ins Leben gerufen. Ursprünglich war dies eine Hummel, aufgrund des Grußes „Hummel, Hummel“. Die<br />

Hummel wurde von den Fans aber abgelehnt, so dass sie wie<strong>der</strong> verschwand.<br />

Aus Marketinggründen entschied sich die Vereinsführung, ein neues Maskottchen einzuführen: einen Dinosaurier,<br />

da <strong>der</strong> Verein als „Dino“ <strong>der</strong> Bundesliga bezeichnet wird, was auf die ununterbrochene Zugehörigkeit zur Eliteklasse<br />

seit <strong>der</strong>en Einführung im Jahre 1963 zurückzuführen ist. Den Namen „Hermann“ erhielt das Maskottchen zu Ehren<br />

des Masseurs Hermann Rieger, <strong>der</strong> 27 Jahre für den HSV tätig war. Seine Trikotnummer 87 erhielt er nach dem<br />

Gründungsjahr des Vereins 1887. Im Zuge des Bundesligajubiläums zum 40-jährigen Bestehen im Rahmen des<br />

Spiels HSV gegen den FC Bayern München am 24. August 2003 wurde das Maskottchen <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

vorgestellt, indem es <strong>aus</strong> einem Ei schlüpfte.<br />

Fan-Friedhof<br />

Am 9. September 2008 hat <strong>der</strong> Hamburger Sport-Verein einen eigenen<br />

Friedhof, <strong>der</strong> <strong>aus</strong> einem Grabfeld des Hauptfriedhofs Altona besteht,<br />

<strong>der</strong> Presse vorgestellt. Das Grabfeld wurde an diesem Tag von 150<br />

Gästen eröffnet und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Stadion,<br />

auf <strong>der</strong> Rückseite <strong>der</strong> Westtribüne an <strong>der</strong> gegenüberliegenden Seite des<br />

Hellgrundwegs, mithin nur etwa 100 Meter vom Stadiongelände<br />

entfernt. Die Anlage bietet für bis zu 500 HSV-Anhänger Platz, ist<br />

einem Stadion nachempfunden, und kann durch einen Durchgang in<br />

den Ausmaßen eines Fußballtores betreten werden. Der verwendete<br />

Rasen <strong>der</strong> Anlage ist direkt vom Spielfeld des Stadions auf dem<br />

Grabfeld angepflanzt, so dass das Grabfeld einen authentischen Ort für<br />

Grabstein auf dem HSV-Friedhof, im<br />

Hintergrund Pylonen des Stadiondaches<br />

die letzte Ruhe in Verbindung mit dem Verein darstellt. Mit dieser Anlage ist <strong>der</strong> Hamburger SV <strong>der</strong> erste<br />

europäische und nach den Boca Juniors <strong>aus</strong> Buenos Aires/Argentinien weltweit <strong>der</strong> zweite Fußballverein, <strong>der</strong> eine<br />

Bestattung im Rahmen des Lieblingsvereins ermöglicht. [47]

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