25.09.2013 Aufrufe

"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Hannover 96 407<br />

Die Aufstellung <strong>der</strong> Roten im Finale lautete: Hans Krämer – Helmut<br />

Geruschke, Hannes Kirk – Werner Müller, Heinz Bothe, Rolf Gehrcke<br />

– Heinz Wewetzer, Rolf Paetz, Hannes Tkotz, Clemens Zielinski,<br />

Helmut Kruhl. Gehrcke vertrat den verletzten Willi Hun<strong>der</strong>tmark, <strong>der</strong><br />

sonst in <strong>der</strong> Mannschaft gestanden hätte.<br />

In <strong>der</strong> folgenden Saison belegte 96 Platz 5 in <strong>der</strong> Oberliga-Nord. 1956<br />

schaffte die Mannschaft es erneut in die Endrunde zur deutschen<br />

Meisterschaft, schied jedoch gegen Kaiserslautern, Schalke 04 und den<br />

Karlsruher SC <strong>aus</strong>. Es sollte die letzte Teilnahme an einer Endrunde<br />

zur Deutschen Meisterschaft gewesen sein. Spitzenspiele trug <strong>der</strong><br />

Verein oft nicht in <strong>der</strong> heimischen Radrennbahn, son<strong>der</strong>n im<br />

Eilenriedestadion <strong>aus</strong>. Der zunehmende Wechsel zwischen beiden<br />

Spielstätten hatte mit dem Abriss <strong>der</strong> Radrennbahn 1959 ein Ende,<br />

wobei mit Gründung <strong>der</strong> Bundesliga dann dauerhaft das Nie<strong>der</strong>sachsenstadion bezogen wurde.<br />

Altes Vereinslogo<br />

Am 29. Juni 1960 wurden die Amateure von Hannover 96 unter dem Trainer Hannes Kirk das erste Mal deutscher<br />

Amateurmeister. Im Hinspiel in Herford am 26. Juni spielte 96 gegen den BV Osterfeld 1:1 nach Verlängerung. Rolf<br />

Hartmann schoß das Tor für die Roten. Im Rückspiel ebenfalls in Herford gewann Hannover durch zwei Tore von<br />

Victor Schmidtke und ein Tor von Horst Patzke 3:0. [4] Hannover spielte mit Helmut Isendahl - Peter Flegel, Rolf<br />

Wimmers - Hannes Baldauf, Manfred Fahrtmann, Horst Patzke - Rolf Hartmann, Ernst-August Künnecke, Victor<br />

Schmidtke, Kurt Driesselmann, Kl<strong>aus</strong> Bohnsack [5]<br />

1963 wurde Hannovers Antrag auf Einglie<strong>der</strong>ung in die neu gegründete erste Fußball-Bundesliga abgelehnt. Neben<br />

<strong>der</strong> direkten, sportlichen Qualifikation galten die sportlichen Leistungen <strong>der</strong> vergangenen Jahre sowie die<br />

wirtschaftliche Situation des Vereins als Kriterien für die Teilnahme an <strong>der</strong> Bundesliga. Hierbei zog Hannover 96,<br />

wenn auch knapp und in <strong>der</strong> formalen Wertung äußerst umstritten, den Kürzeren gegenüber Eintracht Braunschweig.<br />

Diese „Nie<strong>der</strong>lage“ am grünen Tisch gegen den nie<strong>der</strong>sächsischen Nachbarn <strong>aus</strong> Braunschweig wurde zum Anstoß<br />

einer bis heute bestehenden Feindschaft zwischen den Fans dieser beiden Vereine.<br />

1964–1974: Bundesliga<br />

Hannover 96 qualifizierte sich anschließend in <strong>der</strong> Saison 1963/1964 auf Anhieb durch sportlichen Erfolg für den<br />

Aufstieg in die Fußball-Bundesliga und spielte dort die nächsten zehn Jahre. Als Trainer war 1963 erneut Helmut<br />

Kronsbein verpflichtet worden <strong>der</strong> am 28. Juni 1964 den Aufstieg in die Bundesliga mit einem 3:1 gegen Hessen<br />

Kassel erreichte. In <strong>der</strong> Aufstellung Horst Podlasly - Heinz Steinwedel, Kl<strong>aus</strong> Bohnsack - Winfried Mittrowski, Otto<br />

Laszig, Bodo Fuchs - Fred Heiser, Werner Gräber, Walter Rodekamp, Udo Nix, Georg Kellermann wurde <strong>der</strong><br />

Aufstieg perfekt gemacht. [6] 1965 gelang Hannover als Aufsteiger mit 35 Punkten <strong>der</strong> 5. Platz in <strong>der</strong> Bundesliga. Als<br />

Verstärkung erwies sich <strong>der</strong> von Borussia Mönchengladbach geholte Karl-Heinz Mühlh<strong>aus</strong>en. Ebenfalls wurde von<br />

Westfalia Herne Jürgen Bandura verpflichtet. Für die Saison 1965/1966 verstärkte sich Hannover durch Hans<br />

Siemensmeyer von Rot-Weiss Oberh<strong>aus</strong>en und Stefan Bena von dem TSV 1860 München. Gleichwohl wurde nur<br />

<strong>der</strong> 12 Platz mit 30 Punkten erreicht, obwohl kein Stammspieler den Verein verließ.<br />

Am 23. April 1966 wurde "Fiffi" Kronsbein wie<strong>der</strong> entlassen, weil er angeblich ein Geschenk von einem<br />

Spielervermittler angenommen hatte [7] . Sein Nachfolger wurde Hannes Kirk. Dieser hatte mit den Amateuren von<br />

Hannover 96 1964 und 1965 erneut die deutsche Amateurmeisterschaft gewonnen. Hannover erreichte mit 34<br />

Punkten den Platz 9 <strong>der</strong> Bundesliga.<br />

Zu den Leistungsträgern <strong>der</strong> Mannschaft von Hannover 96 in den 1960er Jahren zählte Torhüter Horst Podlasly, <strong>der</strong><br />

in dieser Zeit 187 Bundesligaspiele für die Roten absolvierte.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!