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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Wer<strong>der</strong> Bremen 72<br />

Ein geeigneter Ort für die Spiele und zum Training war auch 1925,<br />

also zwei Jahre nach <strong>der</strong> Westkreisligameisterschaft, noch nicht<br />

gefunden, so dass <strong>der</strong> Verein mit dem Allgemeinen Bremer Turn- und<br />

Sportverein (ABTS) um den Bau eines Stadions am Weserufer<br />

konkurrierte, wobei sich <strong>der</strong> ABTS durchsetzte. Wie zu dieser Zeit auch<br />

mehrere an<strong>der</strong>e Bremer Vereine trug Wer<strong>der</strong> seit 1930 die meisten,<br />

später alle seine Heimspiele in <strong>der</strong> nun Weserstadion genannten<br />

ehemaligen ABTS-Kampfbahn <strong>aus</strong>, da sich <strong>der</strong> ABTS beim Bau<br />

finanziell übernommen hatte und das Stadion an den Sportverein<br />

[9] [7]<br />

Wer<strong>der</strong> Bremen von 1899 verpachten musste.<br />

Wer<strong>der</strong>s erste überregionale Erfolge fielen in die Zeit <strong>der</strong><br />

nationalsozialistischen Diktatur, als die Bremer Kampfbahn<br />

Die ABTS-Kampfbahn (Aufnahme von 1928)<br />

(Weserstadion) oft für politische Propagandaveranstaltungen <strong>der</strong> Nationalsozialisten benutzt wurde. Unter Trainer<br />

Walter Hollstein wurde die neue Gaumeisterschaft Nie<strong>der</strong>sachsen 1934, 1936, 1937 und 1942 gewonnen. Im Jahr<br />

1935 wurde in <strong>der</strong> Gauliga Nie<strong>der</strong>sachsen, wie auch 1943 in <strong>der</strong> Gauliga Weser-Ems die Vizemeisterschaft erreicht.<br />

Der machtzentrierte Aufbau des damaligen Staatsapparates spiegelte sich in <strong>der</strong> Vereinsführung wi<strong>der</strong>: In dieser Zeit<br />

besaß ein Einzelner alle Machtbefugnisse. [6] Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges musste <strong>der</strong> Spielbetrieb<br />

eingestellt werden. Am 10. November 1945 wurde <strong>der</strong> Sportverein Wer<strong>der</strong> Bremen von 1899 aufgelöst und nach<br />

einer Fusion mit den 1933 verbotenen Vereinen TV Vorwärts Bremen und Freie Schwimmer 1910 Bremen <strong>der</strong> Turn-<br />

[10] [11]<br />

und Sportverein TuS Wer<strong>der</strong> 1945 Bremen wie<strong>der</strong>gegründet.<br />

1946 wurde mit SV Grün-Weiß 1899 Bremen erneut ein an<strong>der</strong>er Vereinsname angenommen. Die Vorgaben <strong>der</strong><br />

damaligen amerikanischen Besatzungsmacht verboten das Weiterbestehen o<strong>der</strong> die Neugründungen von Vereinen,<br />

die es bereits während des Dritten Reiches gegeben hatte. Der spätere Vereinspräsident Hansi Wolff und an<strong>der</strong>e<br />

trafen sich deshalb heimlich, um den Spielbetrieb möglichst schnell wie<strong>der</strong> aufzunehmen. [6] Der neue Name wurde<br />

dem Verein einen Monat später ebenfalls verboten, da durch die enthaltene Jahreszahl dessen Tradition deutlich<br />

wurde, so dass am 28. März 1946 eine weitere Umbenennung, diesmal in SV Wer<strong>der</strong> Bremen erfor<strong>der</strong>lich wurde. [6]<br />

Im selben Jahr wurden <strong>der</strong> Spielbetrieb in Bremen wie<strong>der</strong> aufgenommen und Wer<strong>der</strong> gewann die Bremer<br />

Stadtmeisterschaft (siehe: Bezirksmeisterschaftsliga (britische Zone)) sowie ein Jahr später die<br />

Nie<strong>der</strong>sachsenmeisterschaft.<br />

Zu den heute noch bekannten Spielern <strong>der</strong> 1930er- und 1940er-Jahre gehören Vereinsangaben nach neben<br />

Heidemann, Ziolkewitz, Tibulski, Scharmann und Hundt. [6]<br />

1947–1963: Die Nachkriegszeit in <strong>der</strong> Oberliga Nord<br />

Saison* Platz<br />

1947/48 5/12 19.000<br />

1948/49 8/13 17.090<br />

1949/50 4/16 11.733<br />

1951/52 6/17 14.687<br />

1951/52 7/16 10.933<br />

1952/53 3/16 12.333<br />

1953/54 5/16 10.466<br />

1954/55 3/16 11.866<br />

1955/56 6/16 7.733<br />

Ø Zuschauer [12]

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