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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FC Köln 364<br />

Der 1. FC Köln (vollständiger Name: 1. Fußball-Club Köln 01/07 e. V.) ist mit ca. 52.000 Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> größte<br />

Sportverein in Köln.<br />

Der Klub entstand am 13. Februar 1948 <strong>aus</strong> dem Zusammenschluss <strong>der</strong> beiden Fußballvereine Kölner BC 01 und<br />

SpVgg Sülz 07. Ziel dieses Zusammenschlusses war es, für die Stadt Köln einen <strong>aus</strong> sportlicher sowie<br />

wirtschaftlicher Sicht attraktiven Verein zu schaffen. Das Gründungsmitglied <strong>der</strong> Bundesliga hielt sich bis zum<br />

Abstieg 1998 35 Jahre ununterbrochen in <strong>der</strong> höchsten deutschen Spielklasse und spielt seit <strong>der</strong> Saison 2008/09 nach<br />

insgesamt vier Abstiegen wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Fußball-Bundesliga. Der 1. FC Köln bekleidet den 7. Platz in <strong>der</strong> ewigen<br />

Tabelle <strong>der</strong> Bundesliga.<br />

Seit März 2002 ist <strong>der</strong> Profifußballbereich (Erste und Zweite Mannschaft) als 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA<br />

<strong>aus</strong>geglie<strong>der</strong>t, in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Verein das alleinige Stimmrecht besitzt.<br />

Geschichte<br />

Die Vorläufervereine<br />

Bis zum Zweiten Weltkrieg gab es in Köln mehrere etwa gleichstarke Fußballvereine, so<br />

den VfL Köln 1899, den VfR Köln 04 (<strong>aus</strong> dem später Viktoria Köln wurde), den SV<br />

Mülheim, die SpVgg Sülz 07 und den Kölner BC 01. Diese Vereine waren in erster Linie<br />

Stadtteilvereine, keiner war stark genug, sich gegen die Großvereine <strong>aus</strong> dem Ruhrgebiet<br />

o<strong>der</strong> Süddeutschland dauerhaft durchzusetzen. Zwischen 1903 und 1933 gewannen Kölner<br />

Vereine nur viermal die Westdeutsche Meisterschaft, davon 1912 <strong>der</strong> Kölner BC und 1928<br />

Sülz 07, und gelangten dann jeweils nur bis zum Viertelfinale <strong>der</strong> Deutschen Meisterschaft.<br />

Von 1933 bis 1944 war die Gauliga Mittelrhein die höchste Spielklasse. Dort war es zwar<br />

verhältnismäßig leicht möglich, sich gegen die Konkurrenz <strong>aus</strong> Aachen, Düren, Trier o<strong>der</strong><br />

Koblenz durchzusetzen, doch kam in <strong>der</strong> anschließenden Endrunde für die Kölner Klubs<br />

fast immer schon in <strong>der</strong> Vorrunde das Aus.<br />

Wappen des<br />

Vorgängervereins<br />

Kölner BC 01<br />

Da allen Beteiligten deutlich wurde, dass die vielen Kölner Vereine sich sportlich und finanziell gegenseitig<br />

blockierten, kam es in <strong>der</strong> Nachkriegszeit in Köln zu mehreren Fusionen namhafter Vereine, darunter 1948 auch die<br />

Fusion des Kölner BC mit Sülz 07 zum 1. FC Köln.<br />

Die Anfänge<br />

Treibende Kräfte <strong>der</strong> Fusion waren Franz Kremer und Franz Bolg.<br />

Kremer war bereits Präsident des KBC. Sein Ziel war <strong>der</strong> Aufbau eines<br />

auf nationaler Ebene konkurrenzfähigen Kölner Fußballclubs. Für die<br />

Fusion <strong>der</strong> bisher in starker Konkurrenz zueinan<strong>der</strong> stehenden Vereine<br />

warb er unter an<strong>der</strong>em mit dem Spruch „Wollen Sie mit mir Deutscher<br />

Meister werden?“ – durch<strong>aus</strong> gewagt, handelte es sich doch um ein<br />

Zusammengehen eines zweitklassigen mit einem drittklassigen Verein.<br />

Franz Kremer, <strong>der</strong> auch <strong>der</strong> erste Präsident des 1. FC Köln wurde und<br />

Trainingsgelände und Geschäftsstelle in Köln:<br />

Geißbockheim<br />

es bis zu seinem Tode 1967 blieb, genießt bis heute einen geradezu legendären Ruf im Umfeld des 1. FC Köln. Den<br />

sportlichen Aufstieg in <strong>der</strong> 50ern und 60ern verdankt <strong>der</strong> FC zu einem erheblichen Teil ihm, <strong>der</strong> dem Verein früh<br />

professionelle Strukturen verlieh und sich als über<strong>aus</strong> geschickter Gestalter und Organisator erwies.<br />

Der sportliche Erfolg stellte sich schnell ein. Bereits 1949 stieg <strong>der</strong> Verein in die Oberliga West auf (die regionalen<br />

Oberligen waren vor Gründung <strong>der</strong> Bundesliga 1963 die höchsten deutschen Spielklassen). Seit 1951 ist <strong>der</strong> 1. FC<br />

Köln <strong>der</strong> Platzierung im Ligaspielbetrieb nach ununterbrochen <strong>der</strong> beste Verein Kölns. Der 1. FC Köln war mit

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