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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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VfB Stuttgart 237<br />

Geschichte<br />

Die Jugendarbeit beim VfB begann bereits im Jahre 1918 mit dem<br />

damaligen VfB-Präsidenten Gustav Schumm. Er entwarf ein Konzept,<br />

das von den Grundsätzen her noch heute Bestand hat; er legte die<br />

Einteilung in A-, B-, und C-Jugend fest und sah erzieherische<br />

Maßnahmen vor. [36] Diese neue Einteilung und die systematische<br />

Betreuung beim VfB wurden schon schnell belohnt, als die Zeitung<br />

Stuttgarter Tagblatt einen Pokal für eine A-Jugend Runde stiftete,<br />

welche man als Vorreiter <strong>der</strong> Jugendstaffel bezeichnen könnte und die<br />

<strong>der</strong> VfB schließlich gewann.<br />

Nach <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Deutschen Meisterschaft <strong>der</strong> A-Jugend 1969<br />

gewann die Mannschaft des VfB bereits 1973 die erste Meisterschaft.<br />

1980 unterstrich <strong>der</strong> VfB seine Vorreiterrolle mit dem Bau des nach<br />

dem ehemaligen Präsidenten Fritz Walter benannten<br />

VfB-Jugendh<strong>aus</strong>es in Cannstatt. Dieses Fußball-Internat, welches die<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen für Talente mitbringt, um Schule und Fußball unter<br />

einen Hut zu bringen, kann man als bundesweites Pilotprojekt<br />

bezeichnen, welches viele Nachahmer fand [37] . 1984 wurde man nach<br />

dem Gewinn <strong>der</strong> vierten A-Jugendmeisterschaft zum alleinigen<br />

Rekordmeister in dieser Altersklasse. In <strong>der</strong> B-Jugend konnte man<br />

1986 die 1977 eingeführte Deutsche Meisterschaft erstmals gewinnen.<br />

Einen medienwirksamen Sieg hat die B-Jugend des VfB in einem Spiel<br />

gegen die deutsche Fußballnationalmannschaft <strong>der</strong> Frauen errungen,<br />

die mit 3:0 bezwungen wurde. [38] Durch den Bau des Carl Benz Center<br />

hat <strong>der</strong> Verein eine nahe dem Vereinsgelände gelegene Unterbringung<br />

<strong>der</strong> VfB-Jugendakademie ermöglicht.<br />

Strategie<br />

Kernelemente <strong>der</strong> Stuttgarter Nachwuchsför<strong>der</strong>ung sind klare<br />

Strukturen, Kontinuität bei den Jugendtrainern, die Möglichkeit<br />

unabhängige Entscheidungen zu treffen und Verhaltensregeln – das so<br />

genannte ABC <strong>der</strong> VfB-Jugend. Noch heute wird im Grunde ein<br />

Konzept verwendet, welches um 1990 von Helmut Groß und Ralf<br />

Rangnick entworfen wurde und von <strong>der</strong> E-Jugend bis zur<br />

Profimannschaft führt. Alle vier Wochen gibt es spezielle Schulungen<br />

für den Trainerstab und dreimal im Jahr werden die Jugendspieler bei<br />

Gustav Schumm – <strong>der</strong> Pionier <strong>der</strong><br />

Jugendarbeit.<br />

Timo Hildebrand – vom jungen Wilden <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Jugend zum Vizekapitän<br />

einer Bewertung an den hohen Anfor<strong>der</strong>ungen gemessen, um Spieler individuell nach Stärken und Schwächen<br />

för<strong>der</strong>n zu können. Ziel ist, bei den Spielern einen starken Charakter zu för<strong>der</strong>n. Von <strong>der</strong> E- bis zur B-Jugend tritt <strong>der</strong><br />

VfB mit zwei Mannschaften in den jeweiligen Verbandsrunden an. In <strong>der</strong> A-Jugend tritt <strong>der</strong> Verein nur mit einer<br />

Mannschaft an, um den Leistungsgedanken in den Vor<strong>der</strong>grund zu stellen. Dieser wird in <strong>der</strong> F-Jugend hingegen<br />

nicht so hoch angesiedelt, weshalb <strong>der</strong> VfB dort keine Mannschaft stellt und in diesem Bereich mit dem MTV<br />

Stuttgart kooperiert, <strong>der</strong> eine Kin<strong>der</strong>fußball-Akademie führt, in <strong>der</strong> VfB-Trainer mehrere Schulungen durchführen.<br />

Der VfB kooperiert zudem mit kommerziellen Fußballschulen, an<strong>der</strong>en regionalen Fußballvereinen und dem<br />

offiziellen Kooperationspartner FC St. Gallen. Verbindungen mit dem Olympiastützpunkt Stuttgart und den<br />

Eliteschulen in <strong>der</strong> Umgebung, bei denen Schüler dreimal pro Woche zum Training freigestellt werden, macht <strong>der</strong>

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