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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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FC Schalke 04 177<br />

Der FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. (kurz FC Schalke 04 o<strong>der</strong><br />

S04) ist ein Sportverein <strong>aus</strong> dem Gelsenkirchener Stadtteil Schalke.<br />

Mit sieben Deutschen Meisterschaften, vier Erfolgen im Tschammer-<br />

bzw. DFB-Pokal sowie dem Sieg im UEFA-Pokal 1997 zählt Schalke<br />

04 zu den erfolgreichsten Fußballvereinen des Landes und belegt<br />

<strong>der</strong>zeit den neunten Platz in <strong>der</strong> ewigen Tabelle <strong>der</strong> Bundesliga. [2]<br />

Mit 84.082 Mitglie<strong>der</strong>n (Stand: 10. Mai 2010) ist <strong>der</strong> Verein <strong>der</strong><br />

zweitgrößte Sportverein Deutschlands und unterhält auch Abteilungen<br />

für Basketball, Tischtennis, Handball und Leichtathletik. Seit August<br />

2001 tragen die Fußball-Profis ihre Heimspiele in <strong>der</strong> Veltins-Arena<br />

<strong>aus</strong>, einem <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten Stadien <strong>der</strong> Welt.<br />

Geschichte<br />

1904 bis 1912: Gründungsjahre als „Westfalia Schalke“<br />

Die Geschäftsstelle des FC Schalke 04 in <strong>der</strong><br />

Nähe <strong>der</strong> Veltins-Arena<br />

Ein Jahr nachdem das aufstrebende, stark vom Bergbau (Zeche Consolidation) geprägte, Industriedorf Schalke in die<br />

Stadt Gelsenkirchen eingemeindet worden war, trafen sich einige 14- und 15-jährige Jungen, die einfach nur<br />

gemeinsam Fußball spielen wollten – <strong>der</strong> Legende nach in einem Hinterhof nahe <strong>der</strong> Gewerkenstraße am Schalker<br />

Markt. Josef Ferse, Wilhelm „Willy“ Gies, Johann Kessel, Viktor Kroguhl, Heinrich Kullmann, Adolf Oetzelmann,<br />

Josef Seimetz und Willy van den Berg [3] gründeten dazu am 4. Mai 1904 [4] einen losen Verein, dem sie den Namen<br />

„Westfalia Schalke“ [5] gaben. „Es ist die Stunde, da die Schalke-Geschichte beginnt“, schreibt 100 Jahre später Die<br />

Zeit, „eine Geschichte <strong>der</strong> Leidenschaft, des Schwindels, <strong>der</strong> Macht – die Geschichte des legendärsten deutschen<br />

Fußballklubs.“ [6]<br />

Bis zum Jahresende hatte sich die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> verdoppelt; die Gründungsgeneration war „gegenüber <strong>der</strong><br />

Masse <strong>der</strong> zugewan<strong>der</strong>ten Arbeitskräfte eher kleinbürgerliche[r] Herkunft“ mit einer „relativ stabilen<br />

Lebensweise“, [7] so war beispielsweise Willy Gies Lehrling beim Küchengerätehersteller Küppersbusch. [3] Wie<br />

an<strong>der</strong>e Vereine <strong>aus</strong> dem Ort spielten auch die Schalker auf dem städtischen Sportplatz, ehe <strong>der</strong> Vereinswirt ihnen<br />

einen eigenen an <strong>der</strong> Grenzstraße vermittelte. 1907 zählte <strong>der</strong> Verein bereits 40 – inzwischen zahlende – Mitglie<strong>der</strong><br />

(„fünf Pfennig monatlich für Schüler und zehn Pfennig für Schulentlassene“). [8] Vereinsfarben waren in diesen<br />

Jahren nicht die heutigen Blau und Weiß, son<strong>der</strong>n Rot und Gelb.<br />

1909 wurde mit <strong>der</strong> Eintragung ins Vereinsregister <strong>der</strong> Stadt Gelsenkirchen <strong>aus</strong> den Freizeitkickern offiziell ein<br />

Verein; Vorsitzen<strong>der</strong> wurde – da Willy Gies, den die Kicker bis dahin als ihren Leiter betrachteten, noch nicht<br />

volljährig war – Heinrich Hilgert, <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Zeche als Wiegemeister arbeitete. Die Umgebung des Vereins und<br />

viele seiner Fußballer entstammten diesem Bergmannsmilieu; dies brachte den Schalkern den Spitznamen „die<br />

Knappen“ ein – ein Knappe ist ein Bergmann nach abgeschlossener Lehre.

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