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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FC Nürnberg 278<br />

Spieldaten des Endspiels um die bundesdeutsche Meisterschaft 1948<br />

Und auch 1961 stammten die meisten Spieler, auf die Bin<strong>der</strong>s Nachfolger Herbert Widmayer setzte, <strong>aus</strong> <strong>der</strong> eigenen<br />

Jugend: Zu nennen sind Stefan „Steff“ Reisch, Kurt Hasene<strong>der</strong>, Karl-Heinz Ferschl, Horst Leupold und Heinz Strehl<br />

sowie natürlich Senior Morlock als waschechter Nürnberger.<br />

Spieldaten des Endspiels um die bundesdeutsche Meisterschaft 1961<br />

Die junge Nürnberger Mannschaft sorgte auch bei <strong>der</strong> erstmaligen Teilnahme am Europapokal <strong>der</strong> Landesmeister für<br />

Aufsehen. Im Viertelfinale scheiterte das Team zwar an Benfica Lissabon um Starspieler Eusébio, <strong>der</strong><br />

3:1-Hinspielsieg gilt allerdings bis heute als einer <strong>der</strong> Höhepunkte <strong>der</strong> Clubgeschichte. Im Rückspiel ging das Team<br />

jedoch mit 0:6 unter. Die Meisterschaft konnte die Club-Elf im Finale 1962 gegen den 1. FC Köln nicht verteidigen.<br />

Doch bereits drei Monate später gewann die Mannschaft den DFB-Pokal 1961/62 gegen die Fortuna <strong>aus</strong> Düsseldorf.<br />

Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1962<br />

Die Qualifikation für die neu gegründete Bundesliga schaffte <strong>der</strong> 1. FC Nürnberg souverän. 1963 endete für den 1.<br />

FC Nürnberg die Zeit in <strong>der</strong> Oberliga Süd. In den 18 Jahren ihres Bestehens sammelte <strong>der</strong> Club insgesamt 739:381<br />

Punkte und erzielte 1348:754 Tore. Damit führt er die ewige Tabelle <strong>der</strong> Liga an. [5]<br />

Von <strong>der</strong> Bundesligagründung bis zum ersten Abstieg<br />

Saisonbilanzen 1963–1969<br />

Saison Platz Tore Punkte Zuschauer [7]<br />

1963/64 9. Platz 45:56 29:31 24.924<br />

1964/65 6. Platz 44:38 32:28 27.482<br />

1965/66 6. Platz 54:43 39:29 25.085<br />

1966/67 10. Platz 43:50 34:34 23.519<br />

1967/68 1. Platz 71:37 47:21 37.233<br />

1968/69 17. Platz 45:55 29:39 25.844<br />

grün unterlegt: Gewinn <strong>der</strong> Deutschen Meisterschaft<br />

Die Vereinsführung des 1. FC Nürnberg stand <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Bundesliga und <strong>der</strong> Einführung des Profitums<br />

skeptisch gegenüber. „Zur Struktur unserer Vereine passt das Profitum so wenig wie zum Journalismus das<br />

Pferdestehlen“, lautete ein Kommentar <strong>aus</strong> dem Vorstand. [5] Dennoch hoffte man in Nürnberg nach den unmittelbar<br />

zuvor errungenen Erfolgen, eine gute Rolle in <strong>der</strong> Liga zu spielen. Die ersten vier Spielzeiten Bundesliga verliefen<br />

für den Club wenig erfolgreich. Zwei sechste Plätze waren die besten Ergebnisse, die die Mannschaft holte.<br />

Immerhin brachten diese die Qualifikation für den Messepokal, den Vorläufer des UEFA-Pokals. Doch <strong>der</strong> Club<br />

schied jeweils in <strong>der</strong> 1. Runde <strong>aus</strong>. Der 1. FCN verzeichnet auch die erste Trainerentlassung <strong>der</strong><br />

Bundesligageschichte, als Widmayer 1963 gehen musste.<br />

Mit dem Verkauf des vereinseigenen Stadions in Zerzabelshof finanzierte die Vereinsführung den Aufbau eines<br />

mo<strong>der</strong>nen Trainingsgeländes am Valznerweiher in unmittelbarer Nähe zur neuen Spielstätte, dem schon 1928<br />

erbauten Städtischen Stadion. Damit sorgte <strong>der</strong> Verein für langfristig professionelle Trainingsbedingungen. Zugleich<br />

zeigte sich, dass die Meisterspieler von 1961 alleine kein Garant für einen Erfolg in <strong>der</strong> Bundesliga waren. Zudem<br />

hatte die große Integrationsfigur Max Morlock 1964 seine Karriere beendet. Es fehlte zunächst eine<br />

Führungspersönlichkeit. Nach einigen Transfers wie den Verpflichtungen von Georg Volkert und vor allem Franz<br />

Brungs, Zvezdan Cebinac und August Starek gelang 1968 unter Trainer Max Merkel die erste Meisterschaft in <strong>der</strong><br />

Bundesliga. Diese war auch ein Ergebnis mannschaftlicher Geschlossenheit und eines eingespielten Teams.<br />

Lediglich fünfzehn Spieler kamen in dieser Saison für den Club in <strong>der</strong> Bundesliga zum Einsatz. Zugleich war diese

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