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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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1. FC Kaiserslautern 425<br />

Durchgehend Bundesligist (1963−1996)<br />

In <strong>der</strong> Saison 1963/64 war <strong>der</strong> 1. FC Kaiserslautern eines von 16<br />

Gründungsmitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Bundesliga. Die erste Saison beendeten die Pfälzer<br />

auf dem zwölften Tabellenplatz. In den Folgejahren hatte <strong>der</strong> FCK selten<br />

Kontakt zur Tabellenspitze und spielte oft gegen den Abstieg. Am 1. Juli 1972<br />

erreichte <strong>der</strong> FCK zum zweiten Mal das DFB-Pokalfinale, unterlag aber erneut,<br />

diesmal mit 0:5 gegen den FC Schalke 04.<br />

Am 13. September 1972 bestritt <strong>der</strong> 1. FC Kaiserslautern sein erstes<br />

Europapokalspiel. Beim englischen Vertreter Stoke City gab es eine<br />

1:3-Nie<strong>der</strong>lage. Nach einem 4:0 im Rückspiel drang <strong>der</strong> FCK bis ins<br />

Viertelfinale vor, wo Borussia Mönchengladbach Endstation war. 1976 verloren<br />

die Roten Teufel auch ihr drittes DFB-Pokalfinale, diesmal mit 0:2 gegen den<br />

Hamburger SV. Auch im Jahre 1981 konnten die Pfälzer mit einem 1:3 gegen<br />

Eintracht Frankfurt das Endspiel nicht gewinnen.<br />

In <strong>der</strong> Saison 1981/82 konnte <strong>der</strong> 1. FCK seinen bis dahin größten<br />

internationalen Erfolg feiern. Im UEFA-Pokal drang man bis ins Halbfinale vor<br />

und unterlag dort dem IFK Göteborg, nachdem man im Viertelfinale Real<br />

Madrid mit einem 5:0 im Rückspiel – das Hinspiel ging noch 1:3 verloren –<br />

Logo des 1. FCK, Logo zur FIFA<br />

WM 2006 und <strong>der</strong> Teufel vom<br />

Betzenberg am Fritz-Walter-Stadion<br />

Vereinslogo von 1969 bis 2010<br />

<strong>aus</strong>geschaltet hatte. 1987/88 war die Mannschaft dem Abstieg nahe, mit dem im November 1987 verpflichteten Sepp<br />

Stabel gelang aber noch die Rettung. Nach einer soliden Spielzeit 1988/89 geriet <strong>der</strong> Verein in <strong>der</strong> Folgesaison unter<br />

Trainer Gerd Roggensack erneut in Abstiegsgefahr, doch die Rückkehr von Trainer Karl-Heinz Feldkamp führte<br />

dazu, dass doch noch <strong>der</strong> Klassenerhalt gelang. Am 19. Mai 1990 konnten die Lautrer im fünften Anlauf den<br />

DFB-Pokal endlich in den Händen halten. Im Finale gab es ein 3:2 gegen Wer<strong>der</strong> Bremen. Im darauffolgenden Jahr<br />

gelang dem FCK mit dem Gewinn <strong>der</strong> dritten deutschen Meisterschaft eine riesige Überraschung. Zudem wurde<br />

Stefan Kuntz in dieser Saison, als bisher einziger Spieler des FCK, zum Fußballer des Jahres gekürt, die Mannschaft<br />

wurde zur Mannschaft des Jahres 1991 gewählt.<br />

Zum Ende <strong>der</strong> Saison 1991/92 (5. Platz) beendete „Kalli“ Feldkamp sein Engagement beim FCK. Sein Nachfolger<br />

wurde Rainer Zobel, <strong>der</strong> zuvor bei den Stuttgarter Kickers tätig war. Zobel trat in <strong>der</strong> Pfalz ein schweres Erbe an –<br />

und scheiterte. Lautern verpasste 1992/93 mit einem achten Platz die Qualifikation für den UEFA-Pokal, Zobels<br />

Zweijahresvertrag wurde nach Saisonende vorzeitig aufgelöst. [4]<br />

Unter Zobel-Nachfolger Friedel R<strong>aus</strong>ch konnte sich <strong>der</strong> FCK wie<strong>der</strong> im Spitzenfeld <strong>der</strong> Tabelle etablieren, 1994<br />

errang <strong>der</strong> 1. FC Kaiserslautern Platz zwei hinter dem FC Bayern; gegen Ende <strong>der</strong> Saison war dem Verein eine<br />

Siegesserie gelungen, die den Abstand zum Rekordmeister auf einen Punkt verkürzt hatte.<br />

Der A<strong>der</strong>lass nach Ende <strong>der</strong> Saison 1994/1995 (4. Tabellenplatz), als Ciriaco Sforza und Stefan Kuntz den Verein<br />

verließen, konnte nicht kompensiert werden. So stieg <strong>der</strong> 1. FC Kaiserslautern in <strong>der</strong> Bundesligasaison 95/96<br />

erstmals <strong>aus</strong> <strong>der</strong> ersten Bundesliga ab; im letzten Spiel hätten die Roten Teufel einen Sieg gegen den unmittelbaren

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