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ARBEITSMARKT KULTUR UND QUALIFIZIERUNG 125<br />

wahrzunehmen. Neben dem freien Spiel wird dann oftmals gesungen oder getanzt, um so<br />

die Kinder gemeinsam zu beschäftigen. Der Umgang mit Farben, mit Papier, mit Schere,<br />

Klebstoff usw. aber auch das Turnen müssen auf Grund der damit verbundenen Gefahren<br />

oftmals zurückstehen. Auch dem in diesem Alter stattfindenden Spracherwerb kann letztlich<br />

nicht die Aufmerksamkeit geschenkt werden, die eigentlich erforderlich wäre.<br />

Das heißt, ein Mehr an kultureller Bildung in der Elementarerziehung heißt auch, dass<br />

ausreichend Personal in den Kindertagesstätten sein muss, um dieses Mehr zu bewerkstelligen.<br />

Zur Weiterbildung der Erzieherinnen und Erzieher in Musik und Rhythmischer Erziehung<br />

unterbreiten die einschlägigen Fachverbände sowie die Bundesakademien für kulturelle<br />

Bildung Weiterbildungsangebote.<br />

Weitgehend ungeregelt sind bislang die Qualifikationsvoraussetzungen von Tagesmüttern<br />

und Tagesvätern. Da diese Form der Betreuung von Kindern gestärkt werden soll, gilt es<br />

auch hier auf die Bedeutung der kulturellen Bildung zu verweisen. Hier müsste von den<br />

einschlägigen Fachverbänden verstärkt der Kontakt <strong>zum</strong> Bundesverband der Tagesmütter<br />

gesucht werden.<br />

4.2.4 Allgemein bildende Schule<br />

Die allgemein bildende Schule ist der Ort, an dem alle Kinder und Jugendlichen mit den<br />

ästhetischen Fächern in Berührung kommen. Sowohl das Fach Musik als auch das Fach Kunst<br />

sind fester Bestandteil der Stundentafeln. Tanz ist in den Lehrplänen des Faches Sport fest<br />

verankert. Das Fach Darstellendes Spiel hat in einigen Bundesländern Eingang in die Praxis<br />

gefunden. Die Kultusministerkonferenz hat im Jahr 2003 mit der „Rahmenvereinbarung zur<br />

Ausbildung im Unterrichtsfach Musik für alle Lehrämter“ und im Jahr 2004 mit der „Rahmenvereinbarung<br />

zur Ausbildung für das Unterrichtsfach Kunst für alle Lehrämter“ den Rahmen<br />

für die Ausbildung von Musik- und von Kunstlehrerinnen und -lehrern abgesteckt.<br />

In beiden Rahmenvereinbarungen wird die Bedeutung dieser Fächer für die schulische<br />

Ausbildung der Kinder und Jugendlichen sowie das Profil der Schule unterstrichen.<br />

Hinsichtlich der Ausbildung von Musiklehrerinnen und -lehrern wird ausgeführt:<br />

Rahmenvereinbarung zur Ausbildung im Unterrichtsfach Musik für alle Lehrämter<br />

„Die individuellen und sozialen Realitäten der Kinder und Jugendlichen und ihre musikalisch-ästhetische<br />

Orientierung haben sich entscheidend verändert und immer stärker ausdifferenziert.<br />

Vor allem die wachsende Bedeutung der Medien und die ökonomische und<br />

kulturelle Globalisierung haben die Hörgewohnheiten, die Musikinteressen sowie die musikpraktische<br />

Betätigung der Kinder und Jugendlichen stark verändert.“<br />

Daraus folgt laut Rahmenvereinbarung für die Ausbildung:

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