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418 KULTURELLE BILDUNG UND BILDUNGSREFORM<br />

3. STELLUNGNAHMEN AUS MITGLIEDSVERBÄNDEN<br />

DER SEKTIONEN DES DEUTSCHEN KULTURRATES<br />

Fast alle Mitgliedsverbände der Sektionen des Deutschen <strong>Kultur</strong>rates haben in den vergangenen<br />

Jahren in Pressemitteilungen, in Beiträgen in Fachzeitschriften, durch die Durchführung<br />

von Veranstaltungen usw. zu bildungspolitischen Fragen Stellung genommen. Dabei wurde<br />

unisono betont, dass gerade der außerschulische Bereich bereit ist, Verantwortung für die<br />

Bildung zu übernehmen und Angebote unterbreitet. Im Folgenden werden Stellungnahmen<br />

aus den Mitgliedsverbänden der Sektionen des Deutschen <strong>Kultur</strong>rates zusammengestellt.<br />

Hierbei handelt es sich um abgestimmte Positionen der jeweiligen Verbände, die mehr Verbindlichkeit<br />

aufweisen, als es bei Pressemitteilungen oder Veranstaltungen der Fall ist. Dem<br />

Deutschen <strong>Kultur</strong>rat ist bewusst, dass damit nur ein Ausschnitt der Aktivitäten der Mitgliedsverbände<br />

der Sektionen vorgestellt werden kann. Die gesamte Vielfalt an Aktivitäten zu präsentieren,<br />

würde wiederum den Rahmen des vorliegenden Berichtes sprengen.<br />

3.1 Bund Deutscher Amateurtheater: Resolution<br />

„Kinder spielen Theater“ * –<br />

Für die Stärkung eines Arbeitsfeldes der kulturellen Bildung von<br />

Kindern<br />

Vom 28. bis 31. Oktober 2004 wurde in Rudolstadt unter dem Motto „Fantastisch“ das 1.<br />

Deutsche Kindertheater-Fest ausgerichtet. Rund 140 Kinder nahmen mit ihren Spielleitern<br />

an dem bundesweiten Festival teil. Im Rahmen dieser Veranstaltung fand auch eine<br />

Fachtagung <strong>zum</strong> Thema „Kinder spielen Theater. Strukturmodelle, Methoden und Spielweisen“<br />

statt, an der sich weitere 50 Fachleute beteiligten. Die Fachverbände – der Bund<br />

Deutscher Amateurtheater, die Bundesarbeitsgemeinschaft Spiel & Theater, der Bundesverband<br />

Darstellendes Spiel, der Bundesverband Theaterpädagogik, die Bundesvereinigung<br />

<strong>Kultur</strong>elle Jugendbildung und das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik<br />

Deutschland – verabschiedeten die folgende Resolution.<br />

Theater mit Kindern muss <strong>zum</strong> unverzichtbaren Bestandteil ästhetischer Bildung werden<br />

– überall in Deutschland. Das Kind erlebt sich im Theaterspiel als handelndes Subjekt,<br />

das sich zu Menschen und zur Welt als Ich in Beziehung setzt. Dem Feld der ästhetischen<br />

Frühförderung kommt eine prägende Rolle zu, denn ästhetische Erfahrungen und die<br />

sinnlich-kreative Praxis sind Ausgangspunkt aller Selbst- und Welterfahrung. Die lebenslange<br />

Neugier auf Kunst und <strong>Kultur</strong> muss in der Kindheit geweckt und mit immer neuen<br />

Impulsen lebendig gehalten werden. <strong>Kultur</strong>elle Bildung als lebenslange Bildung setzt<br />

voraus, dass sie früh beginnt und damit als integraler Bestandteil von Bildung und Leben<br />

erfahren wird. Dass Kinder Theater spielen, ist ein wichtiger Bestandteil der ästhetischen<br />

*<br />

http://www.bdat-online.de/modules.php?name=News&file=article&sid=41

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