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338 KULTURELLE BILDUNG UND BILDUNGSREFORM<br />

tekonzepten für das gleichzeitige kunstpraktische Arbeiten mit traditionellen und digitalen<br />

Medien.<br />

Art und Umfang einer Einbeziehung der „Neuen Medien“ wird häufig davon abhängig<br />

gemacht, ob sie Kindern und Jugendlichen u.a. individuelle Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen,<br />

multisensuelle Erfahrungen fördern und geeignet sind, Kreativität anzuregen bzw.<br />

zu fördern. Dafür ist es wichtig, dass nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer/-innen<br />

Computer beherrschen können, darin eingeschlossen die Fähigkeit zur „kreativen Fehlerwendung“.<br />

Erfahrungen mit entsprechenden, fachbezogenen und interdisziplinären Unterrichtsmodellen<br />

werden dokumentiert und nach Abschluss der Projekte in methodisch-didaktische<br />

Handreichungen sowie in die Lehreraus- bzw. -fortbildung überführt.<br />

5. Die Modellprojekte im außerschulischen Bereich<br />

Drei der insgesamt vier außerschulischen Projekte schlossen 2003 ihre Arbeit ab. Sie berühren<br />

zwar ganz unterschiedliche Arbeitsbereiche, Institutionen und Zielgruppen, sind aber<br />

alle sehr auf Vernetzung bzw. Breitenwirkung angelegt und erreichen so erneut eine große<br />

Zahl von Adressaten. Das Zielspektrum reicht hier von der Erprobung neuer Ansätze für<br />

die Einbeziehung digitaler Medien in konzeptionell unterschiedlich arbeitende Kunstschulen<br />

über die Entwicklung von Bausteinen für die Heranführung eher technisch orientierter<br />

Berufsgruppen an Aufgaben ästhetischer Gestaltung bis hin zur Weiterentwicklung einer<br />

modellhaften Infrastruktur („ANIMAX-Multimediatheater“), durch die pädagogische Konzepte<br />

und Inhalte integriert und Orientierungspunkte für die künftige Gestaltung interaktiver<br />

Lernumgebungen gegeben werden können.<br />

6. Zum Transfer der Erfahrungen des kubim-Programms<br />

„Transfer“ – das scheint ein allgegenwärtiges Schlagwort in Reformprozessen des Bildungswesens<br />

zu sein. Für kubim ist es aber mehr, es war von Beginn an Verpflichtung sowohl für<br />

den Programmträger wie für die Einzelprojekte. Trotz der Komplexität dieses Programms,<br />

in dem – anders als in den meisten anderen BLK-Innovationsprogrammen – praktisch kein<br />

Einzelprojekt von der fachlichen Zielsetzung, von der Struktur der Beteiligten und seiner<br />

Organisation her mit anderen identisch ist, war für alle Beteiligten oder die für das kubim-<br />

Programm Verantwortlichen auf Bundes- und Länderebene die Bündelung der Ergebnisse<br />

des Programms die wesentliche Herausforderung. Dabei ging es nicht zuletzt auch um die<br />

Vermittlung der Dynamik der Einzelvorhaben als Anregung für anstehenden Bildungsreformen.<br />

Bei diesen Transferbemühungen werden unterschiedliche Wege beschritten, wie die folgenden<br />

Beispiele zeigen können, mit denen ich diesen Beitrag beschließen möchte:<br />

Konferenzen, Erfahrungsaustausch mit Zielgruppen: Das kubim-Programm ist inzwischen im<br />

In- und Ausland <strong>zum</strong> Begriff für Innovationsstrategien im weiteren Bereich der kulturellen<br />

Bildung geworden. Dazu haben die Mitwirkung des Programmträgers, der Vertreter von<br />

Bund und Ländern in den BLK-Gremien sowie nicht zuletzt vieler Einzelprojekte bei nationalen<br />

und internationalen Foren und Konferenzen entscheidend beigetragen. Vier Bei-

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