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KULTURPÄDAGOGIK UND SCHULE 225<br />

Abb. 28<br />

Merkmale von „guten Schulen“ am Beispiel des Films „Treibhäuser der<br />

Zukunft“ (R. Kahl)<br />

teilweise Auflösung von Jahrgangsklassen<br />

SchülerInnen als Lernende und Lehrende<br />

Auflösung des Zeittaktes von 45-Minuten-Stunden<br />

z. T. erhebliche Reduktion der Lehrerzentrierung<br />

Vielfalt von Methoden; Dominanz von Selbststeuerung, Einzelarbeit, Gruppenarbeit<br />

andere Organisation der Lehrinhalte in größeren zusammenhängenden Komplexen<br />

Organisation des Lernens in komplexeren Lernprojekten<br />

Rituale, Feste, Schulkultur<br />

Team-Teaching; KollegInnen als Team, Auflösung des Einzelkämpfertums<br />

Herstellen von Verbindlichkeit durch individuelle Lernpläne und Vereinbarungen<br />

hoher individueller Lern-Beratungsanteil<br />

leistungsheterogene Lerngruppen<br />

verschwenderischer Umgang mit Zeit<br />

Reduktion, z. T. Verzicht auf Klassenarbeiten, allerdings qualifizierte Lernrückmeldung,<br />

Beratung, Förderung<br />

starke Mitwirkung der Eltern und anderer Experten am Schulleben<br />

Es besteht zudem Einigkeit über die Probleme, die bei einer Schulreform gelöst bzw. bei der<br />

die derzeitige Praxis geändert werden müsste:<br />

größere Bedeutung des Kindergartens, durchaus (wenn auch umstritten) als Vorschule<br />

etwa in Hinblick auf Beherrschung der Landessprache,<br />

damit verbunden: bessere Ausbildung der ErzieherInnen,<br />

Verlängerung der gemeinsamen Grundschule; im Gespräch sind mindestens 6 bzw. 8 Jahre,<br />

eine zu starke (und zu frühe) Ausdifferenzierung in der Sekundarstufe I; Dreigliedrigkeit,<br />

Rolle von Sonderschulen, Möglichkeiten der Integration von behinderten Kindern und<br />

Jugendlichen,<br />

Dauer der Sekundarstufe II und insgesamt der Schuldauer bis <strong>zum</strong> Abitur,<br />

Rolle der Lehrpläne: orientiert an Fächern und dies in präziser Vorgabe oder eher in<br />

Form von Rahmenlehrplänen; Definition von Bildungsstandards als verbindliche Ziele,<br />

Freigabe des Weges zu diesen Zielen,<br />

Evaluationen in jeder Form – als Mittel pädagogischer Verbesserung und nicht der disziplinarischen<br />

Kontrolle,<br />

Funktionswandel der Schulaufsicht als ehrliche Beratung (nicht verbunden mit disziplinarischer<br />

Kontrolle); größere Autonomie der Schulen,<br />

Jahrgangsklassen (<strong>zum</strong>indest zeitweilige Auflösung des Klassenverbandes)<br />

Zeittakt-Vorgabe; Zeitumfang am Tag<br />

Halbtags-/Ganztagsschule; Grad der Verbindlichkeit der Ganztagsschule<br />

Veränderung der Lehrform, Ermöglichung unterschiedlicher Lernformen, großes Methodenrepertoire<br />

der Lehrenden,

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