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56 KULTURELLE BILDUNG UND BILDUNGSREFORM<br />

· Gebundenen Ganztagsschulen<br />

Das Ganztagsschulprogramm zielt sowohl darauf ab, die Betreuung von Kindern zu gewährleisten<br />

als auch Kinder aus sozial schwierigen Gebieten zu fördern und zu unterstützen.<br />

Anzufügen ist, dass in Berlin bislang eine sehr gute Versorgung mit Hortplätzen bestand<br />

und Kinder die Möglichkeit hatten, in einer städtischen Kindertageseinrichtung von<br />

der Krippe bis einschließlich des Hortes betreut zu werden. Darüber hinaus gibt es ein<br />

breites Angebot an Freien Trägern wie z.B. so genannte Schülerläden, die die Nachmittagsbetreuung<br />

und ein zusätzliches Bildungsangebot gewährleistet haben.<br />

Brandenburg<br />

Voraussetzung für Fördermittel ist ein genehmigtes pädagogisches Konzept. Ein verbindliche<br />

Bildungs- und Betreuungsangebot zur Förderung und im Freizeitbereich muss gewährleistet<br />

werden sowie eine Mittagsverpflegung gesichert sein.<br />

Bei den Ganztagsschulen wird unterschieden in:<br />

· Voll gebundene Form: feste Schulzeit bis in den Nachmittag, Unterricht und außerunterrichtliche<br />

Angebote sind miteinander verzahnt, größere Blöcke werden über den Tag verteilt;<br />

alle Schüler müssen daran teilnehmen; das Land stellt zusätzliche Lehrkräfte zur<br />

Verfügung; dieses Angebot wird nicht für Grundschulen angeboten, da hier eine Nachmittagsbetreuung<br />

durch Horte gewährleistet wird<br />

· Teilweise gebundene Form: feste Schulzeit bis in den Nachmittag, Unterricht und außerunterrichtliche<br />

Angebote sind miteinander verzahnt, größere Blöcke werden über den Tag<br />

verteilt; alle Schüler müssen daran teilnehmen; das Land stellt zusätzliche Lehrkräfte zur<br />

Verfügung; an Grundschulen wird diese Form durch das Zusammenspiel von Verlässlicher<br />

Halbtagsschule, Hort und ergänzende Angebote realisiert; Hort und ergänzende Angebote<br />

sind kostenpflichtig;<br />

· Offene Form: nach dem Vormittagsunterricht können Nachmittagsangebote auf freiwilliger<br />

Basis wahrgenommen werden; Unterricht und außerunterrichtliche Aktivitäten sind<br />

miteinander verbunden; eine pädagogische Gesamtkonzeption ist erforderlich, ein Mittagessen<br />

muss angeboten werden; Nachmittagsangebote sind kostenpflichtig<br />

Das Land hat mit dem Landesverband der Musikschulen Brandenburg, mit der LAG Multimedia<br />

Brandenburg und mit dem Brandenburgischen Verband Bildender Künstler Kooperationsvereinbarungen<br />

abgeschlossen.<br />

Bremen<br />

Explizite Förderrichtlinien zur Umsetzung des Investitionsprogramms „Zukunft Bildung<br />

und Betreuung“ sind nicht vorhanden.<br />

Hamburg<br />

Am 21.06.2004 wurde das Rahmenkonzept für Ganztagsschulen in Hamburg beschlossen.<br />

Es enthält <strong>zum</strong> einen Zielsetzungen und Eckpunkte für Ganztagsschulen in Hamburg und<br />

beschreibt <strong>zum</strong> anderen den Förderrahmen.<br />

Zu den Kernzielen der Ganztagsschule gehört die größere Kooperation der Schulen mit<br />

außerschulischen Einrichtungen sowie eine Rhythmisierung des Unterrichts. <strong>Kultur</strong>einrichtungen<br />

werden dabei explizit genannt. Alle Gymnasien und Gymnasialzweige der kooperativen<br />

Gesamtschulen machen ab dem Schuljahr 2004/2005 im Zuge des Abiturs nach<br />

zwölf Jahren als offene Ganztagsschule mit besonderer Bedarfsgrundlage ein ganztägiges

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