Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

weiter auf." "Auf den Schirm!" Was Kelsohik sah, behagte ihm garnicht: Energie-
Massen, nahe daran, nicht mehr von den Scannern erfasst zu werden, stoben durch
das Wesen. Auf einmal gab es Störungen in den Monitor-Quanten-Hologrammen. Die
Energie baute sich um den Menschen auf, der Zeitsturm erstarb. Langsam formte sich
eine halbtransparente Kugel aus Energie um das Wesen, blaue Blitze zuckten von ihm
auf die Kugel und über deren Oberfläche. Nun kamen weiße Blitze hinzu und die Kugel
begann zu leuchten. Erst jetzt rissen der Schock und das Gefühl, das etwas
schreckliches geschehen würde, aus seinem gebannten Blick:"Abdrehen! Alle Energie
auf die Schilde! Wir müssen hier..." in diesem Moment explodierte die Kugel und
dehnte sich aus. Die Oberfläche des Ereignisses traf auf die Schilde und blaue und
weiße Blitze tanzten infernalisch über das Schiff. "Master! Die Schilde sind
ausgefallen!" Blitze zuckten durch die Brücke, wären die tragbaren Terra-Watt-Schilde
nicht gewesen, hätten sie ihn gegrillt.
Sirenen hallten durch das Schiff und Warnmeldungen erschienen auf den
Bildschirmen. Auf dem Navigations-Display konnte er sehen, dass das Schiff ohne
Kontrolle durch den Raum gewirbelt wurde. Als er durch den Monitor der
Aussenkamera sah, konnte er erkennen, wie die Sterne als weiße Linien an der Sicht
vorbei rasten. Nach der Bewegung der Himmelskörper, musste das Schiff jetzt seitlich
zu dem Wesen gedreht sein, und von der Energie-Ladung weggedrückt werden. Auf
dem Ligradar, einem System das anhand von Licht und Gravitation Lagedaten von
umligenden Körpern zeigte, konnte er sehen, das alle Schiffe der Flotte ohne
Ausnahme den gleichen Effekten unterlagen. Der Ritt auf der Energiewelle dauerte
rund eine Minute, in der der Computer immer wieder neue Warnmeldungen schrie.
Dann wurde das Schiff langsamer, die Stabilitäts-Systeme waren wohl nicht vollends
zerstört.
Kleinere Schiffe waren schwerer beschädigt, sie wurden mit Traktor-Strahlen in die
Hangars gezogen. Sie waren rund 1,8 millionen Kilometer von dem Wesen entfernt,
vorher nur einhundert Meter.
Thorsten sendete ein Signal durch den Sub-Raum um alle seine Naniten zu sammeln.
Es gab ungefähr fünfhundert pro Kubikmeter im All, zumindest da, wo Thorsten nicht
in seinem Haupt-Kern, sprich mit seinem menschlichen Körper, war. Aber auch da, wo
für ihn wichtige Punkte lagen, gab es höhere Konzentrationen. Und bei vier Galaxien,
die von ihm durchdrungen waren, gab es mehr als genug Naniten. Alle waren
phasenverschoben, was Thorsten jetzt aufhob. Schliesslich gab es bei keinem Volk,
ausser den Alten und diesen miesen Schweinen vor ihm keine Zivilisationen die er
kannte, welche Sub-Raum-Materie erkennen konnten. Und die optische Sichtbarkeit
war ihm jetzt so was von egal. Die Naniten kamen zurück in das normale
Realitätsgefüge.
Danielle sah sich um, überall schien ein golden-weißes Leuchten um sie herum, in
dem Fernseher im Schaufenster neben ihr konnte sie erkennen, das in Paris, Berlin,
New York, New London, Zimbabwe und überall auf der Welt das gleiche Phänomän
aufgetaucht war. Sie erkannte dieses Licht...
Katrin saß in ihrem Büro in der Militär-Raumstation der Erde. Durch die Nachrichten
raste die Meldung, das ein Leuchten mit unbekannter Quelle die Erde und den Raum
darum einhüllte. Für sie war die Quelle nicht unbekannt. Ihre Tür öffnete sich, vor ihr
standen Kamro und Ancheles, beide keuchten, sie waren wohl hierher gerannt.
Joshimitsu sah auf das Reisfeld seines Vaters, alles war in ein golden-weißes Licht
gehüllt, irgendwie glaubte er, darin eine ihm bekannte Aura zu erkennen.
Lasa saß bei Lasmios und Simaneas. Die Teladi hatte noch immer nicht ihre Eier
gelegt, sie war überfällig, aber das konnte vorkommen. Was die drei aber viel mehr
beschäftigte: Die gesamte Umgebung war in ein golden-weißes Leuchten gehüllt,
welches sie nur zu gut kannten. Als sie den Haus-Computer nach dem Licht fragten,
antwortete er folgendes:"Dies ist Thorsten Kemmrich."
Tikmanotslat hatte heute etwas genommen, was sich Urlaub nannte, für einen