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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Die Hügel waren wundervoll und Thorsten lächelte ob s<strong>ein</strong>er Gestaltung:"Ich habe <strong>ein</strong><br />

paar Wildblumen gepflanzt. Bald sind die Hügel wunderschön bunt. Aber nun der See."<br />

Vor der Berg-Kulisse senkte sich der Boden und das Gras verschwand.<br />

Ein Wasser-Vortex bildete sich über der Senke und regnete in die Senke hin<strong>ein</strong>.<br />

Binnen zehn Sekunden war der riesige See mit <strong>ein</strong>em Durchmesser von fünf<br />

Kilometern und <strong>ein</strong>er wundervollen Ufer-Kulisse gefüllt. Das Wasser war herrlich klar.<br />

Thorsten grinste und an <strong>ein</strong>er Ecke des Sees erhob sich <strong>ein</strong>e Felsenformation, Erde<br />

bröckelte leicht hinunter und dann begann <strong>ein</strong> schöner Wasserfall aus fünf Metern<br />

Höhe zu fliessen. Eine Beuge vor dem See nahm die Wucht des Wassers weg und liess<br />

das Wasser ruhig in das Gewässer fliessen.<br />

Jarin sah auf das wundervolle Panorama und ihr Mund blieb offen stehen...es war<br />

wunderschön.<br />

Thorsten lächelte:"Ich habe <strong>ein</strong>en ganzen Planeten gestaltet, da bekommt man Übung<br />

in Landschaftsmalerei." Rough grinste:"Landschaftsmalerei. So kann man das auch<br />

nennen." Thorsten zog den Finger von links nach rechts und <strong>ein</strong> Holzsteg wuchs aus<br />

dem Ufer. Ein Seil wuchs von <strong>ein</strong>em der Pfosten und blieb kurz über dem Wasser<br />

stehen, dann wuchs <strong>ein</strong> Ruder-Boot aus dem Seil.<br />

Jarin war unglaublich froh. Das war <strong>ein</strong> Traum von <strong>ein</strong>em See.<br />

Rough lächelte, selbst vom All aus sah die Landschaft wunderschön aus. S<strong>ein</strong> Vater<br />

hatte ihm die Landeerlaubnis erteilt und er und Siren tauchten in die Atmosphäre <strong>ein</strong>.<br />

Die wohlige Wärme, die durch die Schilde drang, glitt über s<strong>ein</strong>en Bauch und s<strong>ein</strong>e<br />

Triebwerke. Er kam in die kalten Schichten und fühlte sich unmittelbar an <strong>ein</strong>e Kneip-<br />

Kur erinnert.<br />

Siren warf ihm mit ihrem gigantischem Maul <strong>ein</strong> wundervolles Lächeln zu und liess die<br />

Schleier in den Winden baumeln.<br />

Sie gingen in den langsamen Sink-Flug über und liessen sich mit ihren großen<br />

Rümpfen ins Wasser nieder. Er sah die Welle, die er erzeugt hatte als sanfte Wölbung<br />

im Wasser auf s<strong>ein</strong>e Füsse zuschwappen, dann stoppte sie an s<strong>ein</strong>en Fussspitzen.<br />

Selaja flog heran und liess sich auf s<strong>ein</strong>em Kopf nieder und streichelte mit ihren<br />

kl<strong>ein</strong>en Schleiern über s<strong>ein</strong>e Brücke.<br />

Er sah eigentlich noch genau so aus wie damals, als er kl<strong>ein</strong>er war. Nur hatte er jetzt<br />

lange Gänge in sich und Fenster zierten s<strong>ein</strong>en Rumpf, die konnte er aber zuwachsen<br />

lassen. Wo das Cockpit gewesen war, war nun auf der selben Fläche meistens Haut,<br />

nur <strong>ein</strong> dünner Streifen aus Fenstern, etwa zwei Meter hoch, erstreckte sich über<br />

s<strong>ein</strong>e Stirn. Selbiges galt für Siren. Nur wirkten sie beide jetzt wegen ihrer Größe<br />

anders: Er wirkte noch bulliger und sie noch graziler.<br />

Siren erhob ihren gigantischen Schleier, von dem das Wasser tropfte, und legte ihn<br />

ihm auf den Rücken. Er lächelte und tat das Gleiche.<br />

Thorsten glitt vom Ufer hoch und vor s<strong>ein</strong>e Pupille. Der Körper s<strong>ein</strong>es Vaters war nicht<br />

mal so groß wie s<strong>ein</strong>e Iris und als er s<strong>ein</strong> Lid schloss, wehte der leichte Wind durch<br />

dessen Haare.<br />

Es war seltsam, so groß zu s<strong>ein</strong>, aber auch nicht schlecht.<br />

Die kl<strong>ein</strong>en Hände s<strong>ein</strong>er Mutter und s<strong>ein</strong>er Geschwister auf s<strong>ein</strong>er riesigen Schnauze<br />

zu spüren, war fast, als würde <strong>ein</strong>e Mücke auf s<strong>ein</strong>er menschlichen Nase liegen. Aber<br />

es war schön.<br />

Er rollte s<strong>ein</strong>e Schleier auf und liess das Wasser s<strong>ein</strong>en Rumpf kühlen. Der leicht<br />

schlammige Untergrund fühlte sich so belebt an, nicht wie das Vakuum des Alls, in<br />

dem er sich jetzt hauptsächlich aufhielt.<br />

Die Party fand auf s<strong>ein</strong>er Brücke statt. Während s<strong>ein</strong>e Geschwister mit verschmierten<br />

Fingern auf s<strong>ein</strong>en Schaltflächen rumpanschten, rieben er und s<strong>ein</strong> Vater s<strong>ein</strong>e<br />

Displays wieder sauber.<br />

Sojion und Asjia kapierten noch nicht so ganz, dass er auch dieses riesige Schiff war,<br />

für sie war s<strong>ein</strong> S-Körper nur <strong>ein</strong> großes Kuscheltier. Für's Erste war es ihm recht so.<br />

Sie waren mit <strong>ein</strong>em Körper geboren und für sie war es mit zwei Jahre noch weit

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