Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

jämmerlicher Sohn, der bei weitem stärker war als er, so dumm war, ihn nicht vom
Thron zu stürzen.
Mit einem hämmernden Schlag seines schwarzen Rüstungs-Handschuhs auf die
Armlehne seines Throns holte er seinen General herbei:"General! Schickt die
Reserven!!!" "Aber Imperator...die Erziehung ist noch nicht abgeschlossen. Ausserdem
sind Weiber darunter..." "Schweig! Wenn ich dir einen Befehl gebe..führ ihn aus, oder
du bereust es!" Der General schien verstanden zu haben:"Jawohl Imperator. Ich
Schicke die zwei Schiffe los."
Tas'Nerak ging weg vom Thron und drehte sich um. In Gedanken tobte er: Dieser
beknackte Imperator! Als ob zwei Schiffe, mit insgesamt zehntausend
Besatzungsmitgliedern, die noch sowas wie Gnade und Rücksicht kannten, weil ihre
Erzeihung noch nicht abgeschlossen war, noch etwas hätten ändern können!
Weichlinge nannte man diese Shil'Crers, bei denen die Erziehung nötig war, oder nicht
gleich anschlug. Sie waren ausschliesslich in der Reserve zu finden, weil sie nicht
würdig genug waren, richtige Krieger zu werden.
Die Erziehung von Kindesbeinen an, war das wohl wichtigste in seinem Volk. Es war
eine Schande, dass Wesen, die nie damit konfrontiert waren, doch noch so etwas wie
Gnade, Rücksicht oder gar...schon der Gedanke daran war widerlich...Freundlichkeit
entwickelten. Aber wenn Tas'Nerak nicht getötet werden wollte, musste er diesen
stupiden Befehl ausführen.
Thorsten widmete sich wieder voll der "Lektion" für die angreifenden Wesen, die keine
Reuhe zeigten. Vielleicht mal eines der Schiffe komplet zerlegen? Um denen die
ausserhalb von ihm waren, noch mal einen zusätzlichen Schock zu verpassen. Warum
nicht, es waren ja nur kleine Maschinen.
Thorsten packte den nächsten Kreuzer und begann, seine Auroren in ihn hinein zu
bohren, dann riss er große Teile aus Panzerung und Systemen aus dem Schiff. Noch
ein Stück, noch eines.
Mit zwei besonders großen Auroren packte er das Schiff und brach es mitten durch,
wie einen morschen Stock.
Energiefeuer drangen aus den offenen Breschen im Rumpf des Schiffes. Schreie,
millionen panischer Schreie, kamen aus dem offenen Bug.
Thorsten sorgte schon dafür, dass die Besatzung nicht starb, er hatte anderes mit
ihnen vor.
Ein besonders rücksichtsloser Krieger rammte einem seiner Kameraden ein Messer in
die Brust, um ihm bei einem Schott zu einem der seltsamen Energieportale zuvor zu
kommen. Diese Portale waren schon interessant: Es schienen Dimensionstore zu sein.
Thorsten hatte aber erst einmal in dieser Dimension genug zu tun, womit wir wieder
bei dem rücksichtslosen Rüpel gewesen wären: Eine Hand gegen seinen Kameraden
führen? Da sollte man ihm einmal zeigen, dass sich das nicht gehört...
Sre'Trar hatte sich mit seinem Messer vorgekämpft und war kurz vor dem rettenden
Dimensionsportal, doch so weit kam er nicht: Auroren schnellten aus den Wänden und
packten ihn. Sie wanden sich um seinen linken Arm, mit dem er das Messer geführt
hatte, und zerquetschten den Arm.
Sre'Trar jammerte, schrie und jaulte, dann rammten ihn die Auroren gegen die Wand
und er verlor das Bewusstsein.
Jien'Sanja, Kapiterin der "Schande", saß auf dem Kapitersessel des Schiffes, das
gerade in den alten Raum eingedrungen war. Normalerweise hatte nicht einmal ein
normaler Jäger-Pilot Respekt vor ihr, geschweige denn, dass sie vom General des
Imperators persönlich in den Kampf geschickt wurde. Eine gewisse Ehre war das
schon, aber sie hatte nie viel vom Kämpfen gehalten. Sie und die Besatzungen der
beiden Schiffe lebten im zentralsten Sonnensystem des Imperiums, so dass niemand
die Schande ihres Volkes sehen würde.
Doch nun war die Flotte der Shil'Crers in Bedrängnis und da setzten die Befehlshaber
alles ein, was sie hatten.