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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Der goldene Nebel schien zu explodieren und hüllte alles bis zu den Massen-Gräbern<br />

<strong>ein</strong>.<br />

Die silbernen Nebel-Schwaden schwangen sich zu dem Leichen-Berg und den<br />

Massengräbern.<br />

Der Sand stob in die Luft und raste in Richtung der Stadt zurück.<br />

In <strong>ein</strong>er abartigen Darstellung erhoben sich die Leichen aus den Gräbern, teils schon<br />

stark verwest.<br />

Der Leichen-Berg schwebte auch in die Luft.<br />

S<strong>ein</strong> Hass sprang auf die beiden Schw<strong>ein</strong>e dort in der Luft über, die so mit diesen<br />

Leichen spielten...doch dann stoppte s<strong>ein</strong> Atem.<br />

Arme, B<strong>ein</strong>e, Köpfe...alles fand sich an den Körpern wieder <strong>ein</strong> oder wuchs <strong>ein</strong>fach<br />

nach.<br />

Maden-gefüllte Wunden wurden von den Larven befreit und schlossen sich.<br />

Die Beiden begannen zu leuchten...das Licht breitete sich durch die Nebel aus und<br />

erreichte die toten Körper.<br />

Die Körper zuckten und plötzlich rissen Kinder, Männer und Frauen die Augen auf.<br />

Sie sahen sich panisch um, fassten sich an stellen, wo eben noch Krater von Granaten<br />

waren.<br />

Die AdE-Soldaten fielen auf die Knie.<br />

Goldene Wurzeln schlangen sich aus dem Boden und wickelten sich um die B<strong>ein</strong>e der<br />

Soldaten...sie waren hilflos.<br />

In der Ferne ebbte der Rauch an den Ruinen ab.<br />

Die Stadt wuchs in die Höhe, wieder zu ihrer alten Pracht.<br />

Der Monitor piepste, <strong>ein</strong>e neue Nachricht stand darauf:"Als wir eben in die<br />

Vergangenheit sahen, konnten wir erkennen, wie die Gehirne dieser Menschen<br />

beschaffen waren...Erinnerungen und alle Gedanken waren zu lesen und wir formten<br />

die Körper nach. Die klagenden Geister in diesen Gräbern waren noch nicht bereit, zu<br />

sterben."<br />

Die reanimierten Leute glitten auf den Boden.<br />

Familien schlossen sich zusammen, Kinder umarmten ihre Eltern und junge Paare<br />

küssten sich.<br />

Er wusste nicht, was da eben geschehen war, wie er es sich erklären konnte...aber es<br />

war...wunderbar.<br />

Jarin küsste Thorsten und lächelte:"Es ist so <strong>ein</strong> schönes Gefühl, Leute wieder zum<br />

Leben zu erwecken. Schade, dass es nicht bei jedem geht."<br />

Thorsten erwiderte den Kuss:"Wir sind immernoch Menschen, k<strong>ein</strong>e Götter. Es gibt nur<br />

<strong>ein</strong>en, der Leben aus dem Nichts erschaffen kann und das ist auch gut so. Ich freue<br />

mich über jede umher irrende, freundliche Seele, der ich in ihre alte Form helfen<br />

kann."<br />

"Schon gruselig, wenn man bedenkt, wie viele Geister umher irren, die man nicht<br />

wahr nimmt."<br />

"Viel gruseliger war dieser Schmalz, den du auf den Monitor des TTJ's geschickt hast."<br />

"Lass mir doch <strong>ein</strong> wenig Dramatik."<br />

"Dramatik...pfff...du wolltest doch bloß angeben."<br />

Thorsten seufzte:"OK, du hast gewonnen, nicht noch so <strong>ein</strong> Schmalz."<br />

"Also, was nun? Die Hauptstadt?"<br />

Thorsten sah in die Ferne zu der Stadt, den Leuten, die ihre Wohnungen ungläubig<br />

betraten und den Soldaten, die Kameraden und wiederbelebte Familie<br />

umarmten:"Lassen wir ihnen <strong>ein</strong>en Abend Zeit. Ich werde die AdE-Truppen schon auf<br />

Trab halten."<br />

Mittlerweile konnte Jarin endlich zusehen wenn Thorsten irgendwas machte.<br />

Zumindest, wenn es in ihrem Einflussradius war.<br />

Und so entging es ihr auch nicht, was Thorsten jetzt tat:<br />

In <strong>ein</strong>er Wüste, etwa dreihundert Kilometer südlich von hier, stand <strong>ein</strong> Soldat der AdE

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