Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Präzise...Roskt bewunderte diese Technologie immer mehr, auch wenn die
Generatoren mit seinen Waffen-Schemata auch beeindruckende Werke des Friedens
waren. Aber Split blieb halt Split.
Roskt warf einen letzten Blick auf die ehrfurchtgebietenden Roboter und rannte dann
in den Schutz des blauen Kraftfeldes vor ihm.
Jarin hatte gerade eines dieser Monster am Hals gepackt und Ohrfeigte es, wobei bei
jedem Schlag ein paar der schwarzen Zähne der Kreatur aus dessem Maul flogen. "Ihr
wagt es nicht noch mal, hierher zu fliegen! Als Lektion kriegst du das hier und das hier
und das hier." Der leere Kiefer der Kreatur stand offen und die Augen waren verdreht.
Sie liess die halb bewusstlose, lallende Kreatur fallen. Ein anderer Soldat sprach in
sein Helmmikro, die Stimme war ekelhaft raschelnd:"Wir erleiden schwere
Verluste...jaul...wir können keine Kralle Boden gut machen. Helft uns! Helft ungghh..."
Jarin beendete den Funkspruch mit einem Kinnhaken, der den Soldaten wie in einem
Cartoon-Holo durch die Luft fliegen liess.
Ein Gegner näherte sich von hinten...und sie wusste ja jetzt, wie sie diesen Viechern
einen Tritt in die Eier verpassen konnte...oder was diese Monster halt sonst so hatten.
Winselnd wie ein Hund, der die Kastration bei vollem Bewusstsein erlebte, fiel der
Soldat auf die Kniee und dann um. Die Roboter schossen Scharfschützen von den
Dächern und anfliegende Truppentransporter wurden soweit flugunfähig geschossen,
dass sie mit einem unsanften Aufschlag auf dem Boden landeten, oder gegen ein Haus
krachten. Die benommenen Soldaten wurden von den Armgeschützen der Roboter mit
einem Inferno aus Energie begrüßt...weiterhin starb keines der Monster.
Eine der Kreaturen schaffte es trotzdem. Jarin fing ihn ab, brach beide Arme am
Oberarm und trat in die Stelle, die sie nun am liebsten traktierte.
Ein anfliegender Truppentransporter wurde von ihr mit einer Schockwelle vom Himmel
geholt.
Die fünfzig Soldaten, die aus dem Schiff torkelten, wurden von Jarin mit einer
weiteren Schockwelle gegen die nächste Hauswand geschleudert, wo sie kleine
Blutflecke hinterliessen.
Zwanzig weitere Truppentransporter flogen die Stadt an. Jarin machte sich auf einen
langen Tag gefasst...doch dann wurde ihr durch ein Zeichen klar, dass der lange Tag
doch nicht so lang werden würde, denn der gesamte Himmel und die Umgebung
wurden auf einmal in einen golden-weißen, leuchtenden Nebel gehüllt.
Sie lächelte, als eine Aurore sich in dem Nebel besonders hervorhob und sie an der
Wange streichelte.
Thorsten sammelte sich: Alle Naniten, in allen Galaxien in denen sie waren, entarnten
sich und sprangen augenblicklich zu seinem menschlichen Körper. Entsprechend
seines Wachstums im Universum war er nicht mehr so groß wie die Sonne...sondern
er hatte jetzt den zehnfachen Durchmesser. Er bildete eine Kugel aus Naniten um sich,
die immer größer wurde. Er sammelte sich, seine nebelartige Form verdichtete sich zu
einer Flüssigen und irgendwann hatte er seine Größe erreicht. Der Planet und
tausende Schiffe waren schon in ihm, also machte er sich zuerst über diese Feinde
her, um ein Exempel zu statuieren. Er drang durch die Schilde und die Aussenhülle.
Immer weiter drang er in die Schiffe ein, durch die Systeme bis zu den Gängen.
Ausserdem baute er eine Datenverbindung zwischen dem Computer des größten
Schiffes in ihm und dem des Schiffes auf, das ihm die Nachricht geschickt hatte.
Natürlich würde er auch mit den Schiffen und Soldaten auf dem Planeten aufräumen.
Er zählte die Verluste: Gemeinschaft:0, die Gegner: Millionen Soldaten, alle lebendig,
jedoch teilweise schwer verletzt.
Die Wesen waren zwar robust, aber die Roboter wussten genau, wie weit sie gehen
durften, auch Jarin hatte noch niemanden auf dem Gewissen. Thorsten heilte alle der
Wesen so weit, dass sie unbeweglich blieben und Schmerzen litten, jedoch weiter
lebten. Keiner sollte sterben, doch wer jemanden angreift, konnte eine schmerzhafte
Lektion gut gebrauchen.