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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Maschinenkörper gebunden und die Programmbestandteile, die ich bei der<br />

Bewussts<strong>ein</strong>sverbindung übernommen habe, hindern mich daran, mich nicht sterben<br />

zu lassen." "Was...du kannst nicht aufhören, dich über d<strong>ein</strong>e Lebensdauer am Leben<br />

zu erhalten?!" "N<strong>ein</strong>...so lange ich funktioniere, halte ich m<strong>ein</strong>en menschlichen Körper<br />

am Leben...sollte m<strong>ein</strong> Körper allerdings doch irgendwann zerfallen, so weiss ich<br />

nicht, was dann mit mir passiert." "Wieso das?" "M<strong>ein</strong>e Naniten reparieren sich besser,<br />

als jeder Organismus, weil sie unter<strong>ein</strong>ander zusammenarbeiten...oder besser gesagt:<br />

Ich arbeite mit mir zusammen. Allerdings weiss ich nicht, was mit mir passiert, wenn<br />

m<strong>ein</strong> menschlicher Körper mal nicht mehr geheilt werden kann." "Hast du davor<br />

Angst?" "Ich habe mich damit abgefunden und lebe <strong>ein</strong>fach. Ausserdem sieht es<br />

bisher nicht danach aus und ich fühle mich auch nicht schlecht." "Seit wann lebst du<br />

mit dieser Einstellung?" "Etwa zweihundert Jahre." "Das ist hart. Nicht zu wissen,<br />

wann man in etwa sterben wird...und ob man überhaupt stirbt. Da habe ich ja noch<br />

<strong>ein</strong> relativ ruhiges Das<strong>ein</strong>." "Es spendet mir schon Trost, dass ich nicht mehr all<strong>ein</strong><br />

bin." Sie nahm ihn fest in den Arm:"Und das bleibt noch etwa zweihundert Jahre so.<br />

Vielleicht kannst du mich dann ja auch irgendwann künstlich am Leben erhalten."<br />

"Wenn du das möchtest, werde ich das lieber tun, als alles andere im Universum."<br />

"Und ich bin gerne bei dir." "Von mir aus können wir auch los." "Dann lass uns mal."<br />

Mit <strong>ein</strong>em hellblauen Lichtblitz verschwanden die Beiden.<br />

Ban Danna starrte in die Luft:"D<strong>ein</strong> Erbauer kommt hierher? Wieso?!" "Ich bin<br />

immernoch s<strong>ein</strong> Schiff. Ausserdem möchte er überprüfen, wie sie voran kommen."<br />

"Nach allem, was er mir erzählt hat, sind s<strong>ein</strong>e Naniten doch sowieso überall." "Sie<br />

machen doch auch manchmal Kontrollbesuche, obwohl sie das durch Kameras<br />

erledigen könnten." "Nun...das ist wahr...aber hätte er nicht etwas früher bescheid<br />

sagen können?! Ich m<strong>ein</strong>e ja nur, wir haben hier auch unsere Arbeitsvorgänge." "Die<br />

sollen k<strong>ein</strong>eswegs unterbrochen werden. Er möchte lediglich <strong>ein</strong>e Art Kontrollgang<br />

machen, s<strong>ein</strong>e Verlobte wird ihn begleiten." "Und wann kommen sie?" Hinter ihm<br />

blitzte es <strong>ein</strong>mal kurz, dann hörte er <strong>ein</strong>e Stimme hinter sich, die er schon <strong>ein</strong>mal<br />

gehört hatte:"Oh, Mr Danna, etwa jetzt." Da standen die beiden Wesen, in weißer<br />

Kleidung. Die Arbeit auf der Brücke blieb stehen. Eleysa Gunns sah die beiden an,<br />

ging mit großen Augen auf den Mann zu und sah ihn an...dann brach es aus ihr<br />

heraus: Sie zeigte ihm <strong>ein</strong>en Datenblock, deutete auf <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Stelle und<br />

sagte:"Können sie mir sagen, wie das funktioniert?"<br />

Der Mann lächelte amüsiert und antwortete:"Wenn sie es selbst heraus finden, dann<br />

wird es ihnen viel mehr bringen, als wenn ich es ihnen <strong>ein</strong>fach sage." Miss Gunns sah<br />

ihn an:"Äh...wieso sagen sie es mir nicht?" "Sie mussten als Kl<strong>ein</strong>kind doch auch<br />

verstehen, dass zwei und zwei vier sind. Wenn es ihnen jemand gesagt hätte, ohne<br />

dass sie es auch verstanden hätten, dann hätte es ihnen nichts gebracht, dann wären<br />

sie nur <strong>ein</strong>e Datenbank mit B<strong>ein</strong>en." "Nun...nun...OK." Mit langsamen Schritt ging das<br />

Wesen, das Ban dieses Schiff zum erforschen gezeigt hatte, auf den Gang hinaus.<br />

Elena, die bisher in <strong>ein</strong>er Ecke gestanden hatte, rannte auf <strong>ein</strong>mal hinterher:"HEY!<br />

Warte mal!" Als sie die Beiden <strong>ein</strong>geholt hatte, keuchte sie etwas, atmete tief <strong>ein</strong> und<br />

aus und sprach dann los:"Wieso geben sie mir nicht <strong>ein</strong>en Sprungantrieb oder bringen<br />

mich zur Erde zurück?!" "Leviathan, du hast es ihr jetzt wie oft erklärt?"<br />

"Vierhundertsiebenundachtzig mal." "Haben sie so <strong>ein</strong>e lange Leitung, Miss Kho? Die<br />

hatten sie doch damals im Sektor der Zuflucht auch nicht. Oder in <strong>ein</strong>er<br />

gem<strong>ein</strong>samen, künstlichen Freundin, die dort lebt." "WAS?! Jetzt hören sie mal...!"<br />

Elena stellte sich demonstrativ vor die beiden, die langsamen Schrittes durch den<br />

Gang gingen, <strong>ein</strong>en energischen Blick im Gesicht. Die Beiden gingen durch sie<br />

hindurch, wie Geister. Elenas Mund stand offen und ihre Augen waren geweitet, dann<br />

löste sich diese erschrockene Miene und sie drehte sich wieder mit finsterer Miene<br />

um:"Moment! Ich lasse sie hier nicht <strong>ein</strong>fach weg!" Der Mann blieb stehen, drehte sich<br />

um und sah sie ganz neutral an:"Miss Kho, sie kennen m<strong>ein</strong>e Gründe, ob sie ihnen<br />

passen oder nicht. Ich werde sie nicht dorthin zurück bringen, weil sie normalerweise,

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