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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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dieser pazifistische Firmenboss <strong>ein</strong>e Einsatztruppe zusammengestellt, die s<strong>ein</strong>e Frau<br />

befreien sollte. Er sah verächtlich auf die Gefängnistür in der behauenen Felswand,<br />

hinter der das W<strong>ein</strong>en der Frau zu hören war. Ein weiterer Schrei drang durch die<br />

Gänge, dann absolute Stille. Wäre Joshimitsu nicht <strong>ein</strong> Ninja gewesen, dann hätte ihn<br />

das beunruhigt. Er sah auf s<strong>ein</strong>e Hände, er hatte sich kl<strong>ein</strong>e Laserklingen für die<br />

Fingerkuppen entwickeln lassen, die s<strong>ein</strong>em Kampfstil zu gute kamen. Natürlich wurde<br />

der Erfinder kurz danach liquidiert. Er spürte die brennende Wärme der getunten<br />

Implantate. Er konnte gut <strong>ein</strong>e halbe Tonne heben. Ein leises Klopfen war an der<br />

Panzertür zu hören: Was für <strong>ein</strong> Idiot klopft an <strong>ein</strong>e Panzertür?! Er hörte das<br />

schreiende Kreischen von Metall, etwas drang aus der Oberfläche der Tür. Wieder <strong>ein</strong><br />

Kreischen und die Tür bekam <strong>ein</strong>en großen Riss: Etwas riss die Tür auf! Er erwartete<br />

<strong>ein</strong>en Söldner mit <strong>ein</strong>er hydraulischen Kralle, aber es trat <strong>ein</strong> Mann mit schwarzer<br />

Kleidung hindurch, s<strong>ein</strong> Blick war eiskalt.<br />

Thorsten sah auf den Mann japanischer Herkunft. S<strong>ein</strong>e Bewegungen waren<br />

geschmeidig und Präzise. Er konnte insgesamt 15 Implantate erkennen: Jeweils <strong>ein</strong>es<br />

pro Extremität, <strong>ein</strong>es im Kopf, ansch<strong>ein</strong>end <strong>ein</strong> Funkgerät, und jeweils <strong>ein</strong>e<br />

Laserklinge im Finger. Für <strong>ein</strong>en normalen Menschen wäre das sicher tödlich gewesen,<br />

aber dieser kl<strong>ein</strong>e Mafiosi wusste ja nicht, was da auf ihn zu kam, er konnte sich <strong>ein</strong><br />

dreckiges Lächeln nicht verkneifen.<br />

Wieso lächelte dieser jämmerliche Mann. Und wo war der Rest, der <strong>ein</strong> paar der<br />

besten Männer der Yakuza aus dem Weg geräumt hatte. Ansch<strong>ein</strong>end war dieser Mann<br />

<strong>ein</strong> Spezial-Agent wie er, der geschickt wurde um ihn auszulöschen. Doch das hatten<br />

schon viele versucht. Joshimitsu streckte die Finger durch, bis sie knackten, dann<br />

rannte er auf den Eindringling zu. Mit <strong>ein</strong>em satten Zischen drangen die<br />

Energieklingen unter s<strong>ein</strong>en Fingernägeln hervor. Die rund 5 CM langen Lichtstrahlen<br />

hatten bisher noch jeden Mann aufgeschlitzt. Er rannte auf den schwarz Gekleideten<br />

zu und führte <strong>ein</strong>en Schlag auf das Gesicht des Mannes aus. Der Schlag war perfekt,<br />

aber der Mann wich dem Hieb mit <strong>ein</strong>er Atemberaubenden Geschwindigkeit aus,<br />

indem er sich <strong>ein</strong>fach unter den Klingen hinwegduckte. Joshimitsu holte mit der<br />

anderen Hand aus und wollte diese von unten wie <strong>ein</strong>e Raubtierkralle in die Brust des<br />

Mannes treiben. Der Mann machte <strong>ein</strong>en Rückwärtssalto und trieb ihm dabei <strong>ein</strong>en<br />

Tritt ins Kinn, dem Joshimitsu nicht mehr ausweichen konnte. Ein Tritt dem Joshimitsu<br />

nicht ausweichen konnte? Er? Der schwarze Todesschatten des Windes konnte<br />

jemanden nicht ausweichen? Joshimitsu war wutentbrannt: S<strong>ein</strong>e Ehre als Ninja stand<br />

auf dem Spiel. Er schlug mit der Rechten erneut zu, die Klingen gingen auf die Brust<br />

unter dem schwarzen Hemd los...WAS?...Die Lichtstrahlen drangen nicht in die Brust<br />

<strong>ein</strong>, sie wurden <strong>ein</strong>fach nur kürzer. Die Implantate überhitzten wegen der nicht<br />

entweichenden Energie und brannten in s<strong>ein</strong>en Fingerkuppen. Er schaltete die Geräte<br />

aus, langsam kühlten sie ab. Wie war das möglich? Diese Laserklingen konnten selbst<br />

Raumschiffpanzerung zerschneiden, wenn die Schilde nicht an waren. Der Mann<br />

lächelte ihn an, mit <strong>ein</strong>em eiskalten Blick. Joshimitsu holte mit der anderen Hand aus<br />

und trieb sie gegen das Gesicht des schwarz Gekleideten. Wieder! Die Klingen gingen<br />

nicht in das Fleisch! Joshimitsu holte mit dem rechten Fuss aus um die Kniescheibe<br />

des Eindringlings zu brechen, es knackte. Joshimitsu verzog schmerzerfüllt <strong>ein</strong>e<br />

Augenbraue, als s<strong>ein</strong> großer Zeh brach. Es war als würde er gegen <strong>ein</strong>en Diamanten<br />

treten, sogar Stahl verbog sich unter s<strong>ein</strong>en Hieben. Er holte wieder mit dem B<strong>ein</strong><br />

aus, dieses mal mit dem Linken, der Mann griff das heranrasende B<strong>ein</strong> mit <strong>ein</strong>er<br />

Geschwindigkeit und Kraft, die Joshimitsu für kurze Zeit den Atem nahm. Dann drehte<br />

er Joshimitsu am Fuss, so dass Joshimitsu sich mit drehte und dann mit <strong>ein</strong>em<br />

dumpfen Fall-Geräusch auf dem Boden landete. Er wirbelte hoch und begann mit <strong>ein</strong>er<br />

Geschwindigkeit, dass die Luft zischte, auf den Mann <strong>ein</strong>zuschlagen. Fünf Minuten lang<br />

versuchte Joshimitsu den Eindringling zu treffen, doch dieser wich den Schlägen<br />

ansch<strong>ein</strong>end mit Leichtigkeit aus, ohne von der Stelle zu weichen. Dann schlug<br />

Joshimitsu wieder zu, s<strong>ein</strong> Arm schoss dank der Implantate mit der Geschwindigkeit

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