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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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lächelte verlegen:"Also Mama, das ist m<strong>ein</strong> Verlobter." "D<strong>ein</strong> Verlobter?! Das ist ja<br />

wunderbar! Seit wann denn?" "Etwa vier Monate." "Was?! Und ich erfahre erst jetzt<br />

davon?" "Nun...die Sache ist nicht ganz so <strong>ein</strong>fach...Thorsten ist etwas anders und ich<br />

wollte dich nicht schocken. Ausserdem kannst du mir nicht sagen, dass ich ihn nicht<br />

lange genug kennen würde." Ihre Mutter sah sich Thorsten an:"Was soll an dem<br />

jungen Mann denn so anders s<strong>ein</strong>?" "Nun...ganz so jung ist er nicht...er ist sogar<br />

erheblich älter als du." "Was?! Du hast dir so <strong>ein</strong>en Schönheits-OP-Junkie geangelt?"<br />

"N<strong>ein</strong>...ich." Thorsten lächelte:"Ich bin <strong>ein</strong>e biomechanische Lebensform, basierend<br />

auf m<strong>ein</strong>em menschlichen Körper hier und habe <strong>ein</strong>em Gesamtausdurchmesser von<br />

15 Milliarden Kilometern." Ihre Mutter sah Thorsten mit verzweifelter Miene an:"Na<br />

super! M<strong>ein</strong>e Tochter ist mit <strong>ein</strong>em Irren verlobt!" Thorsten seufzte:"Soll ich es ihr<br />

zeigen, Schatz?" Jarin nickte:"Es geht wohl nicht anders." Thorstens Naniten im Raum<br />

wurden sichtbar und <strong>ein</strong> golden-weißer Nebel erfüllte den Raum. Ihre Mutter bekam<br />

große Augen, als sie vom Boden gehoben wurde, <strong>ein</strong> Stuhl sich nach hinten schob und<br />

sie darauf abgesetzt wurde.<br />

Thorsten und Jarin setzten sich ebenfalls, gefolgt von Delaia und ihren Kindern.<br />

Thorsten tarnte sich, also s<strong>ein</strong>e Naniten, wieder.<br />

Jarin sah ihre geschockte Mutter an:"Glaubst du ihm jetzt?" "D-d-d-d-d-d-d-das kann<br />

doch nicht wahr s<strong>ein</strong>! Das ist <strong>ein</strong> Traum! Sicher...ich träume. Das hier ist nicht real."<br />

Jarin kniff ihrer Mutter in den Arm und diese zog ihn erschrocken zurück:"AU! Spinnst<br />

du Kind?!" "Ich wollte dir nur zeigen, dass es k<strong>ein</strong> Traum ist." Ihre Mutter musterte<br />

Thorsten:"Und wie alt sind sie nun?" "Ich bin 947 Jahre alt, aber nennen sie mich<br />

doch bitte Thorsten, Frau Ilanasi." "947 JAHRE?!!! Das heisst, wann wurden sie<br />

geboren?" "1985." "Das sind fast tausend Jahre!" "Das brauchen sie mir nicht sagen."<br />

"Und warum siehst du dann so aus?" "Nun, zu <strong>ein</strong>em Teil aus Naniten, die Materie<br />

manipulieren können, zu bestehen, hat s<strong>ein</strong>e Vorteile." Ihre Mutter sah sie an:"Kind,<br />

wie bist du diesem...Mann begegnet?" "Du erinnerst dich an m<strong>ein</strong>en alten Hausarzt?"<br />

"Dieser junge Quacksalber?! Natürlich. Sitzt der jetzt nicht im Irrenhaus?" "Jepp. Nun,<br />

der hat bei mir <strong>ein</strong> Gen gefunden und wollte mich deswegen an den Meistbietenden<br />

verkaufen." "WAS?! Und was für <strong>ein</strong> Gen?" "Nun, das Langlebigkeitsgen. Dieses Gen<br />

sorgt dafür, dass ich um die zweihundert Jahre alt werden kann." "Zwe...zweihundert<br />

Jahre?" "Ja. Nun, ich bin geflüchtet, im Norden mit m<strong>ein</strong>em Gleiter gegen <strong>ein</strong>en Baum<br />

geknallt und dann durch die Wildnis gerannt. Irgendwann bin ich dann ins Eis<br />

<strong>ein</strong>gebrochen und an <strong>ein</strong>en See angespült worden. Thorsten hat mich gefunden und<br />

gerettet." "Und...und dann hat es bei euch gefunkt?" "Nun...zuerst hatte ich<br />

wahnsinnige Angst und habe ihn für <strong>ein</strong> Monster gehalten, aber glaube mir, er ist <strong>ein</strong><br />

wunderbarer Mensch. Das war <strong>ein</strong> bisschen viel auf <strong>ein</strong>mal, oder?" "Das kannst du<br />

wohl laut sagen...wie mache ich das bloß d<strong>ein</strong>em Vater klar, wenn er von der Arbeit<br />

kommt?!" Thorsten lächelte:"Soll ich ihn auch durchs Zimmer gleiten lassen?" Ihre<br />

Mutter sah ihn an:"Um Gottes Willen, n<strong>ein</strong>! Er ist <strong>ein</strong> bisschen schwach am<br />

Herzen...das würde ihn umbringen." "Soll ich s<strong>ein</strong>en Herzklappenfehler richten?" "Das,<br />

das kannst du?" "Ja, das ist ne Kl<strong>ein</strong>igkeit." "Und wie bist du so geworden? Ich m<strong>ein</strong>e,<br />

wenn du <strong>ein</strong> Mensch bist oder warst?" "Nun, ich habe damals, 2012, mit Naniten<br />

experimentiert und mit m<strong>ein</strong>en Kollegen <strong>ein</strong>en völlig neuen Typ medizinischer Naniten<br />

entwickelt. Bei <strong>ein</strong>em Test, der bei <strong>ein</strong>em Affen durchgeführt werden sollte, hatte<br />

jemand vergessen, den Simulationsmodus auszuschalten und die Naniten haben sich<br />

ihre wahren Wirte gesucht: Menschen. Ich habe als <strong>ein</strong>ziger überlebt, die Naniten<br />

haben sich und mich weiterentwickelt und irgendwann sind sie zum Leben erwacht<br />

und wir haben uns verschmolzen, um die Xenon gem<strong>ein</strong>sam davon abzuhalten, die<br />

Erde zu terraformieren." "Und jetzt?" "Tja...ich bin Mensch und Maschine in <strong>ein</strong>em."<br />

"Daher auch das mit der Herzklappe." Jarin lächelte ihre Mutter an:"Und weil ich heute<br />

Geburtstag habe, sind du und Papa zu uns auf Thorstens Planeten <strong>ein</strong>geladen." "S<strong>ein</strong><br />

Planet?!" Thorsten nickte:"Jupp. Den habe ich mir, passend mit Sonne, Mond und<br />

zweitem Planeten aus <strong>ein</strong>em Nebel zusammengebastelt." "Aha...und da gebt ihr <strong>ein</strong>e

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