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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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"So, worauf hast du nun Lust? Etwas herzhaftes oder etwas süßes?" "Herzhaft."<br />

"Rührei mit Speck?" "Klingt gut." Das Frühstück erschien auf dem Küchentisch, die<br />

beiden aßen zusammen, die Hunde gesellten sich dabei zu ihnen. Thorsten fütterte die<br />

Hunde und aß dann weiter. Als das Frühstück erledigt war, standen er und Jarin auf, er<br />

zog sie an sich:"Also, beide sind ungefähr gleich weit von ihren Entdeckungen<br />

entfernt. Du kannst dir aussuchen, wen wir zuerst besuchen." Jarin zog nachdenklich<br />

<strong>ein</strong>e Augenbraue hoch:"Ich deeeenke...die Argonin." "OK, du erinnerst dich noch an<br />

die Terra-Corp?" "Ja." "Miemen wir mal <strong>ein</strong> paar Besucher der Station. Ausserdem<br />

möchte ich noch <strong>ein</strong>en besonderen Mann besuchen, er liegt dort im Koma. Ich bin ihm<br />

schon mehrmals begegnet, zwar hat er mich nur <strong>ein</strong>mal sehen können, aber er ist <strong>ein</strong><br />

guter Kerl." "Ist das dieser Kyle?" "Ja, er hat viel erreicht. Eine Bitte habe ich noch an<br />

dich: Verhalte dich unauffällig." "Ist gebongt." "Dann gehts los." Das Sprungfeld hüllte<br />

sie <strong>ein</strong> und sie verschwanden in <strong>ein</strong>em blauen Blitz gen Terra-Corp-HQ.<br />

Terah Gunne hastete durch die Gänge, sie hatte seit langem das erste mal wieder<br />

verschlafen. Erste Station war der Atmosphären-Hangar. Ein kl<strong>ein</strong>er abgesonderter<br />

Hangar mit gerade mal Platz für drei TS. Hier standen <strong>ein</strong> paar Schiffsprototypen, <strong>ein</strong><br />

paar Xenon-Schiffe zur Auswertung der Sprungantriebe und auch zu<br />

Schildforschungen. Sie betrat die kl<strong>ein</strong>e Halle und ging auf den L zu, an dem sie ihre<br />

Forschungen unternahm. Am anderen Ende der Halle konnte sie Frau Kho entdecken.<br />

Sie unterhielt sich mit den Leuten, die Trümmer des Khaak-M0 auswerteten, um dem<br />

Gründer der Terra-Corp, Mr. Brennan Senior, vielleicht aus dem Koma erwecken zu<br />

können. Die Leiterin diskutierte feurig, ab und zu schallten <strong>ein</strong> paar neo-japanische<br />

Flüche durch den Hangar, als die Techniker ihre Hoffnungen in bestimmten Punkten<br />

zunichte machten. Terah schüttelte den Kopf und setzte sich an den L, sie hatte ihn<br />

Siren getauft, auch weil an der Seite in großen Lettern Siren-45/29 angesprüht war.<br />

"So Siren, dann will ich mal wieder d<strong>ein</strong> Inneres erkunden." Dieser L war etwas ganz<br />

besonderes, es war das bisher <strong>ein</strong>zige Schiff, bei dem sich der Bordcomputer nicht<br />

hatte absprengen können, weil der ID, mit dem man ihn fluguntauglich geschossen<br />

hatte, die Schnittstelle zwischen dem Schiff und dem Computer durchgebrannt hatte.<br />

Terah nahm den Laser-Schneider und trennte die Verstrebung zwischen Computer und<br />

Cockpit aus<strong>ein</strong>ander, dann zog sie den blinkenden Computer vorsichtig heraus, damit<br />

das kühlschrankgroße Gerät sie nicht unter sich begrub. Mit <strong>ein</strong>em satten klong traf<br />

der Kasten auf den Boden des Hangars, die obere Kante des Computers, die an dem<br />

Cockpit anlehnte, war jetzt das <strong>ein</strong>zige was ihn am umkippen hinderte. Terah schob<br />

<strong>ein</strong>en Luftkissenwagen unter den Xenon-Computer und hob ihn damit an, dann, als<br />

der Wagen den Computer komplett aufgeladen hatte, liess sie den Wagen über die<br />

Kabelfernsteuerung nach links gleiten und dann mit dem Computer auf den Boden<br />

sinken. Mit s<strong>ein</strong>en endlos vielen LED's blinkend lag der Computer da. Sie ging an die<br />

hintere Wartungsluke des Schiffes, schnitt mit dem Schneider die Versiegelung auf<br />

und sah auf den schwarzen zylindrischen Sprungantrieb. Sie überprüfte die<br />

Verkabelung mit den anderen Komponenten. Es sah aus wie <strong>ein</strong> Teller bunter<br />

Spaghetti...das würde <strong>ein</strong> langer Tag werden.<br />

Thorsten materialisierte mit Jarin in <strong>ein</strong>em Wartungsschacht nahe der Eingangshalle<br />

der Station. Jarin sah sich um:"Wo sind wir hier?" "Wartungsschacht siebenundreißig<br />

B. Wir gehen da vorne raus und mischen uns unter die Tour-Gruppe in der<br />

Haupthalle." "Gut." Thorsten ging zu der mit <strong>ein</strong>em Codeschloss gesicherten Tür. Für<br />

<strong>ein</strong>e biomechanische Kreatur wie ihn war dieses Ding k<strong>ein</strong> Problem, <strong>ein</strong> Gedanke und<br />

die Tür glitt mit leisem Surren auf. Jarin folgte ihm, als er in die Haupthalle ging, dort<br />

stellte er sich ganz hinten an die große Gruppe und manipulierte über das<br />

Funknetzwerk der Station den Mini-Computer der Tour-Führerin so, das ihr statt<br />

siebzehn Tourteilnehmern neunzehn angezeigt wurden. "M<strong>ein</strong>e Damen und Herren,<br />

herzlich willkommen bei unserer Führung durch das Hauptquartier der Terra-Corp, der<br />

größten privaten Firma die von Menschen gegründet wurde. Bitte folgen sie mir." Die<br />

junge Angestellte der Terra-Corp war freundlich, offen und verdammt übermotiviert.

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