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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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eiden in <strong>ein</strong>em selten <strong>ein</strong>igem Gespann auf:"Ja Mama?"<br />

Jarin nahm <strong>ein</strong> feuchtes Tuch und wischte ihnen die Gesichter sauber:"Wascht euch<br />

die Hände, Papa und ich müssen mit euch reden."<br />

Es war k<strong>ein</strong> Wunder, dass die Frage von Sojion kam:"Kriegen wir Ärger?"<br />

Jarin schüttelte den Kopf:"N<strong>ein</strong>, aber wascht euch jetzt."<br />

Kurz darauf kamen s<strong>ein</strong>e Kinder hinunter, sie setzten sich auf Jarins Schos und sahen<br />

sie mit großen, gespannten Augen an:"Was ist denn?"<br />

Thorsten kontaktierte Jarin unhörbar per Funk:"Lass mich anfangen."<br />

Sie nickte still.<br />

Thorsten stand auf und sah s<strong>ein</strong>e beiden Kinder an:"Asjia, Sojion, wir müssen euch<br />

was wichtiges sagen. Mama, ihr, ich...wir sind nicht nur Menschen."<br />

Asjia rief strahlen aus:"N<strong>ein</strong>! Wir sind auch <strong>ein</strong>e Familie!"<br />

Thorsten lächelte, aber <strong>ein</strong>e gewisse Bitterkeit mischte sich in s<strong>ein</strong>en<br />

Gesichtsausdruck:"Es ist nicht nur das. Wir sind auch Roboter."<br />

Sie sahen ihn ungläubig an und Sojion sah auf s<strong>ein</strong>en Arm:"Aber ich hab doch<br />

Haut...ich bin doch nicht aus Metall..."<br />

Thorsten lächelte:"Nicht alle Roboter sind aus Metall, m<strong>ein</strong> Junge. Wir haben ganz<br />

kl<strong>ein</strong>e Roboter in uns und jeder davon gehört zu uns wie auch unser Körper aus<br />

Fleisch und Blut."<br />

Asjia starrte auf ihren Arm:"Mach sie weg!!!!!!"<br />

Thorsten nahm vorsichtig ihre Hand:"Asjia, diese Roboter sind du, wie d<strong>ein</strong>e schönen<br />

Haare, d<strong>ein</strong> schönes Lachen und die Augen, mit denen du mich ansiehst."<br />

Asjia schluchzte:"Ich will aber k<strong>ein</strong>e Käferroboter s<strong>ein</strong>!!! Die sollen nicht durch mich<br />

durch krabbeln!"<br />

Thorsten schüttelte den Kopf:"Wir sehen nicht aus wie Käfer, m<strong>ein</strong>e Kl<strong>ein</strong>e. Eher wie<br />

lange Mandeln. Und wir sind auch viel kl<strong>ein</strong>er."<br />

Thorsten liess <strong>ein</strong> paar s<strong>ein</strong>er Naniten aus s<strong>ein</strong>er Fingerkuppe hervorquellen, wo sie<br />

<strong>ein</strong>e Wolke formten, die nicht größer war als <strong>ein</strong> Wassertropfen:"Das bin ich. Das hier<br />

sind mehr von m<strong>ein</strong>en Robotern als es auf unserem Planeten Leute gibt."<br />

Asjia starrte auf die glänzende, goldene Wolke:"Das...die sind schön, Papa."<br />

Er lächelte:"Danke."<br />

Thorsten liess mehr Naniten aus s<strong>ein</strong>em Arm gleiten, <strong>ein</strong>e Aurora schlängelte sich wie<br />

<strong>ein</strong>e Boa aus s<strong>ein</strong>em Arm und glitt wie <strong>ein</strong> Schleier durch den Raum.<br />

Er war sorgfältig darauf bedacht, genug Platz zu s<strong>ein</strong>en Kindern zu lassen, so dass sie<br />

k<strong>ein</strong>e Angst bekamen:"Wir sind ganz viele davon."<br />

Jarin lächelte und drückte ihre Kinder kurz:"Ich zum Beispiel bin der Silbermond."<br />

Die Beiden sahen sie erschrocken an, dann zu ihm:"Wie groß bist du denn, Papa?"<br />

Thorsten lächelte:"Das könnt ihr noch nicht begreifen. Aber wenn eure Roboter sich<br />

irgendwann <strong>ein</strong>schalten, dann kann ich es euch zeigen."<br />

Die beiden waren still...sehr lange.<br />

Dann lachte Sojion:"Können wir dann wieder spielen gehen?"<br />

Thorsten nickte und die Beiden sprangen von Jarins Schos.<br />

Als sie davon gerannt waren, setzte er sich wieder an den Tisch und Jarin sah ihn<br />

traurig an:"Sie haben garnicht verstanden, was los ist."<br />

Thorsten sah ihnen kurz nach, dann sah er zu Jarin:"Naja...ich denke, dass ich<br />

goldene Roboter-Wolken aus mir raus schieben kann und dass du der Silbermond bist<br />

haben sie schon verstanden."<br />

Jarin nickte:"Ich denke, wir müssen ihnen in nächster Zeit <strong>ein</strong>mal zeigen, was alles so<br />

dazu gehört."<br />

Simon Danes stand am Fenster <strong>ein</strong>er Cahoona-Fabrik in Aekelas Leuchtfeuer und sah<br />

auf die verblichenen Reste der Sterne, die hier <strong>ein</strong>st dutzende von Solarkraftwerken<br />

gespeist hatten.<br />

Er hatte <strong>ein</strong>en Ring von Sklaven-Händlern bis hierher verfolgt und erwartete jetzt

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