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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Computer:"Haupt-Generator-Raum, drittes Geschoss, vierte Tür." "Bestätigt." Der<br />

Teleporter zersetzte sie und baute sie am Zielort wieder auf. So schien es zumindest:<br />

In Wahrheit macht Thorsten das Alles, weil der Teleporter hier k<strong>ein</strong>e genügende<br />

Auflösung für Subraum-Materie hatte.<br />

Da stand der Kerl: Rabenschwarze Haare, <strong>ein</strong>e achteckige Brille und kahl rasierte<br />

Schläfen.<br />

Thorsten ging auf ihn zu:"Entsculdigung, ich muss mal mit ihnen reden." Der Mann<br />

drehte sich um:"M<strong>ein</strong>en sie mich? Was wollen sie? Ich hab' zu tun!" "Ja, die<br />

Technologie hier stehlen." Die Augen des Kerls zuckten kurz, dann lächelte er<br />

spottend:"Sicher, ich möchte die Technologie hier stehlen. Und sie haben das hier alles<br />

gebaut." Thorsten sah ihm todernst in die Augen:"In der Tat. Und ich werde nicht<br />

zulassen, dass sie irgendwas von hier verscherbeln." Von Thorstens Miene<br />

<strong>ein</strong>geschüchtert, war der Mann nicht mehr ganz so großkotzig:"Sie sind bloß <strong>ein</strong><br />

Mensch wie ich, sie können das hier nicht gebaut haben." "Oh doch, Jim Kalten, oh<br />

doch. Und ich sage dir, solltest du dich nicht augenblicklich von dieser Idee lossagen,<br />

werde ich dafür sorgen, dass du nicht mehr in der Lage s<strong>ein</strong> wirst, etwas zu<br />

verkaufen." "Oh wie gruselig, sie können m<strong>ein</strong>en Namen von m<strong>ein</strong>em Namensschild<br />

ablesen." "Aber d<strong>ein</strong> zweiter Vorname, Johanna, steht nicht <strong>ein</strong>mal in d<strong>ein</strong>er<br />

Einwohner-Akte." Der Mann wich <strong>ein</strong>en Schritt zurück:"Das kann auch jeder wissen,<br />

der <strong>ein</strong>en Privatdetektiv anheuert." Thorsten verfinsterte s<strong>ein</strong>e Stimme und liess s<strong>ein</strong>e<br />

Augen glühen:"Aber nicht jeder kommt in dieses Schiff."<br />

Geschockt taumelte der Mann rückwärts und drohte, über das Geländer zu fallen,<br />

doch Leviathan aktivierte das Sicherheitsfeld und Kalten drückte sich gegen dieses.<br />

Thorsten tat <strong>ein</strong>en Schritt auf ihn zu, packte ihn an s<strong>ein</strong>em Overall unter dem Hals<br />

und hob ihn hoch, bis s<strong>ein</strong>e Füsse den Boden nicht mehr berührten.<br />

Thorsten sah ihn an, s<strong>ein</strong>e glühenden Augen spiegelten sich in den aufgerissenen<br />

Augen des Mannes wieder:"Solltest du Wissen oder <strong>ein</strong>en Prototypen verkaufen oder<br />

verschenken, komme ich wieder und du erfährst, was jemand, der den Körper so gut<br />

kennt, dass er so ziemlich alles heilen kann, sonst noch kann." Wild nickend stotterte<br />

der Mann:"Gugugugut...arbeiten darf ich hier aber noch? Oder?" Thorsten senkte die<br />

Stimme wieder auf normal hinunter:"Wenn du dich an die Richtlinien d<strong>ein</strong>es Vertrages<br />

mit dem Militär hältst, dann sehe ich da k<strong>ein</strong> Problem." "Dadadadadanke." Thorsten<br />

liess los und der Mann fiel auf den Boden.<br />

Er drehte sich um, ging zu s<strong>ein</strong>er Verlobten und sah sie an:"Und, m<strong>ein</strong> Schatz,<br />

möchtest du hier noch etwas bleiben?" "Och, n<strong>ein</strong>. Es ist nicht ganz so aufregend, wie<br />

ich gedacht hätte." "Wollen wir dann nach Hause?" "Ja, gerne." Thorsten aktivierte<br />

s<strong>ein</strong>en Sprungantrieb und brachte sie zurück zu ihrem Haus.<br />

Sor'Shri lag auf <strong>ein</strong>er Wiese und sah gelassen in den Himmel. Der Himmel war hier, im<br />

Gegensatz zu s<strong>ein</strong>er Heimatwelt, nicht grau bis schwarz, sondern oft auch hellblau<br />

und abends und morgens sogar lila, orange, rot und gelb.<br />

Momentan kaute er auf <strong>ein</strong>er Telio-Wurzel aus dem kl<strong>ein</strong>en Replikator, den er und der<br />

Rest s<strong>ein</strong>es Volkes bekommen hatten, weil sie nichts von hier aus der Natur essen<br />

konnten.<br />

K<strong>ein</strong>er hier sah mehr unterernährt oder schmutzig aus. Alle, <strong>ein</strong>schliesslich ihm,<br />

hatten sich sogar ihr Fell wieder wachsen lassen.<br />

S<strong>ein</strong>e Schwanzspitze wedelte langsam und entspannt hin und her, während der Wind<br />

ihm das Fell durchwehte.<br />

Kinder spielten mit Segeldrachen und junge Paare tollten im hohen Gras umher. Er sah<br />

nach rechts, zu Jien'Sanja, mit der er <strong>ein</strong>e Freundschaft pflegte, die mehr wurde. Alles<br />

in allem war das Leben hier sehr viel angenehmer als in der Armee.<br />

Hier gab es alles im Überfluss und man konnte sich richtig erholen. Noch hatte ihnen<br />

das Nanitenwesen zwar nicht gestattet, Kontakt mit den anderen Wesen hier<br />

aufzunehmen, aber das würde sicherlich auch noch irgendwann kommen. Ob man den<br />

Shil'Crers hier die Taten des Volkes verzeihen würde, konnte er nicht sagen, er hoffte

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