Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

gegen die Fremde schaffen..." er deutete auf Jarin:"...Na, wie wäre es? Interesse
gegen einen Te'Ain-Duellanten zu kämpfen?" Jarin hatte keine Angst gegen ihn zu
kämpfen, allerdings wusste sie nicht, ob sie nicht, ob sie es sollte. "Was meinst du
Thorsten? Sollte ich es versuchen?" "Meine Erlaubnis brauchst du zwar nicht, aber sei
dann doch bitte vorsichtig. Nicht, dass du einen unserer Gastgeber ernsthaft verletzt."
"Gut, ich halte mich zurück." Temmk lachte:"Als ob ich Angst vor einer Frau..." Jarin
packte ihn am linken Arm und schleuderte ihn mit einem eleganten Schulterwurf in
den selben Teich, wie Tailea zuvor. Jarin lächelte, sie hatte für diesen überheblichen
Klotz bloß drei Sekunden gebraucht...den Flug mit eingerechnet.
Temmk kletterte keuchend aus dem Teich:"Ich konnte ja wieder mein Maul nicht
halten! Ich und meine große Klappe! Verdammt!" Tailea lachte laut:"Du bist der erste
fliegende Te'Ain seit der alten Zeit...und wie oft du es tust..." "Ach sei ruhig!!!"
Die folgenden Tage verbrachten alle mit dem Training, bis der Tag vor dem Tunier
kam.
Das Dorf wurde mit Blumengirlanden verziert und überall herrschte reine Aufregung.
Thorsten ging mit Jarin durch die geschmückten Wege. Dieses Dorf richtete jedes mal
die Spiele aus. Die anderen Stämme dieser Region hatten noch alte Artefakte, zu
denen die Leute dieses Dorfes pilgerten. Das Dorf der mittel-kontinentalen Te'Ain
hatte eine alte Metall-Veredelungshütte und die nordischen Te'Ain hatten noch einen
alten Atmosphären-Gleiter, den man für den Handel nutzte. Zentral in dieser Gegend
gelegen, war eine riesige Tempelanlage, deren Ausmaße es erlaubten, dass sie in
sämtlichen Klima-Zonen dieses Gebietes lag. Doch Thorsten hatte im Moment anderes
im Kopf, als diese Tempelanlage. Eigentlich hätte er dies auch im Kopf haben können,
aber diesen Umstand tat Thorsten sich nicht an. Was ihn jetzt viel mehr interessierte,
war die Ankunft der anderen Duellanten. Die braunen und schwarzen Te'Ain standen
am Rande des Dorfes.
Der Kämpfer der nordischen Te'Ain stand bei einem seiner Ältesten und hatte sich den
Kinn-Pelz zu einem Zopf verflochten, gleichzeitig war er ein wahrer Hühne und
überragte alle Anwesenden bestimmt um ein oder zwei Köpfe. Der mittel-kontinentale
Te'Ain trug ein paar weiße Ärmel, die jeweils durch einen Metall-Ring um den
Ellenbogen gehalten wurden und am Handgelenk weit offen waren. Die Arme hatte der
braune Te'Ain vor der Brust verschränkt und stand schräg rechts hinter einem seiner
Ältesten. Die weiblichen Kämpfer hatten sich auch ziemlich in Show gesetzt. Die
nordische Kämpferin hatte sich kleine Metall-Halbkugeln an den Huf gebrannt und trug
eine pechschwarze Weste, die sich farblich fast komplett an ihr Fell anglich. Die
mittelkontinentale
Te'Ain trug einen Kragen, der hauptsächlich ihre Schultern bedeckt,
ziemlich flach darauf lag und in zwei weißen Bändern endete, die bis zu ihrer Hüfte
reichten und jeweils bei einem Schritt schwangen.
Mit einer tiefen. brummenden Stimme sah der nordische Duellant Jarin und Thorsten
an, wobei er eine Augenbraue hoch zog:"Das sind also die Fremden von denen man so
viel hört. Wie ich vernommen habe, sollt ihr beide ja ausserordentliche Kraft und
Geschwindigkeit an den Tag legen." Die Miene des mittel-kontinentalen Te'Ain zeigte
eine Arroganz und Selbstverliebtheit, die fast auf den Boden zu tropfen schien:"Das
selbe habe ich auch gehört." Thorsten überprüfte ihre Vital-Werte: Der Blutdruck lag
bei beiden im normalen Bereich, ihre Muskelstruktur liess jeweils auf eine
Spezialisierung schliessen: Der braune Te'Ain war auf Geschwindigkeit und Kampfsport
trainiert, der schwarze auf schiere Kraft und schnelle Fausthiebe.
Während man die Aggression der männlichen Te'Ain fast als Blitze aus ihren Augen
schiessen sehen konnte und Thorsten die aktivität ihrer Hormondrüsen auf etwa das
doppelte schätzte, hatten sich die drei weiblichen Kämpferinnen etwas rechts von
Thorsten und Jarin eingefunden und tratschten und begrüßten sich voller
Freundschaft.
Thorsten wusste die Namen der Kämpfer und Kämperinnen bereits. Er sah den