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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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schon lange genug Leistung dazu. Er nannte sie immer noch Naniten, obwohl sie<br />

eigentlich er waren. Jede <strong>ein</strong>zelne Maschine war von s<strong>ein</strong>er Seele erfüllt und war s<strong>ein</strong><br />

Körper. Er sah auf die Welle, die wie <strong>ein</strong>e Plastique vor dem Steg zum stehen<br />

gekommen war. Danielle hatte immernoch die Augen geschlossen. Thorsten tippte die<br />

Frau an, zuerst öffnete sie nur <strong>ein</strong> Auge, als sie die erstarrte Welle jedoch sah, riss sie<br />

beide Sinnesorgane auf. Dann führte Thorsten die Welle zu beiden Seiten aus<strong>ein</strong>ander<br />

und liess die Naniten das Wasser langsam in dem Fjord aus<strong>ein</strong>anderfliessen, bis es<br />

sanft wieder s<strong>ein</strong> altes Bett ausfüllte. Danielle sah sich um, dann fiel ihr Blick auf<br />

Thorsten:"Wie?...Wie?...Es ist wunderschön." Er freute sich, der Frau <strong>ein</strong>e Freude<br />

gemacht zu haben. "K<strong>ein</strong>e Ursache, für mich ist das k<strong>ein</strong>e große Sache." "A....ha...Ich<br />

möchte ja nicht wissen was für dich etwas Großes ist. Ach...wenn ich doch nur <strong>ein</strong>e<br />

Familie hätte, mit der ich diesen Anblick geniessen könnte." "Ich kann die zwar k<strong>ein</strong>e<br />

Familie geben, aber <strong>ein</strong>e zweite Chance, <strong>ein</strong> Leben aufzubauen." "Wie? Aber ich hatte<br />

doch schon <strong>ein</strong> Leben." "Du hast aber Andere immer über dich gestellt, das ist zwar<br />

höchst lobenswert und daran sollst du auch nichts ändern, aber dieses mal sollst du<br />

die Chance auf <strong>ein</strong> eigenes Leben haben." Er liess s<strong>ein</strong>e Naniten aus s<strong>ein</strong>em Körper<br />

strömen.<br />

Danielle sah auf Thorsten. Was war er? Sie kannte ihn nur als Fischer und jetzt Das!<br />

Auroren aus Licht drangen als dicke Arme mit weiteren Auroren wie Tentakel aus<br />

s<strong>ein</strong>em Körper. Die Licht-Ströme hüllten sie <strong>ein</strong>, <strong>ein</strong> gleißendes Leuchten durchströmte<br />

ihren Körper. Sie hob sich aus ihrem Rollstuhl und schwebte etwa <strong>ein</strong>en Meter über<br />

dem Boden. Das Licht klang ab, sie senkte sich gen Boden. Auf <strong>ein</strong>mal tat das Stehen<br />

nicht mehr weh, garnichts mehr tat weh. Sie sah an sich herab: Ihre Schürze, ihr altes<br />

Kleid, die alten Schuhe: Alles war noch da. Als sie ihren Kopf weiter neigte, fiel ihr<br />

<strong>ein</strong>e Strähne ihres Haares ins Gesicht. Sie wollte die Strähne zuerst wegpusten, doch<br />

als sie noch <strong>ein</strong> zweites mal hinsah, konnte sie erkennen, dass die Strähne nicht mehr<br />

weiß war, sie war blond. So wie ihr Haar es früher gewesen war. Sie wollte die Strähne<br />

in die Hand nehmen, wobei sie das nächste Wunder sah: Ihre Hand: Die Altersflecken<br />

waren verschwunden, die alte runzlige Haut glatt und seidig wie früher. Thorsten<br />

reichte ihr <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Handspiegel, sie war wieder jung! Ihre Haut, ihr Haar, ihre<br />

Gesundheit und ihre Sinne, alles wieder wie als sie fünfundzwanzig war. "Was?! Wie<br />

hast du das gemacht?" "Das ist <strong>ein</strong> Geheimnis, welches ich für mich behalten möchte.<br />

Hier habe ich noch etwas für dich..." er nahm <strong>ein</strong>e Earth-Money-Unit aus s<strong>ein</strong>er<br />

Tasche und reichte sie ihr "...das sind 250.000 EM, <strong>ein</strong> angemessenes Startkapital. Ich<br />

habe dir auch <strong>ein</strong>e neue Identität besorgt: Danielle Hanson. Es soll ja schliesslich nicht<br />

auffallen, das du wieder jung bist." "Danke...aber wieso tust du das?" "Gute Menschen<br />

wie du sind leider eher selten als häufig. Du hast dic immer für andere aufgeopfert..."<br />

er griff wieder in s<strong>ein</strong>e Tasche, heraus nahm er <strong>ein</strong> Taschentuch, welches sie <strong>ein</strong>st für<br />

ihn bestickt hatte "...so etwas hier m<strong>ein</strong>e ich. Du hast <strong>ein</strong>mal gesehen wie ich niese<br />

und hast mir gleich <strong>ein</strong> Taschentuch geschenkt. Du hast immer irgendwie die Zeit<br />

gefunden, anderen zu helfen, obwohl du dich auch noch um d<strong>ein</strong>e Mutter gekümmert<br />

hast. Jetzt hast du nichts, k<strong>ein</strong>e Familie, k<strong>ein</strong>e Freunde mehr die dir Gesellschaft<br />

leisten. Darum gebe ich dir diese zweite Chance." Sie war überglücklich "Aber was soll<br />

ich jetzt machen?" "Ich weiss nicht, das liegt in d<strong>ein</strong>em Ermessen. Bau das<br />

Kurzentrum wieder auf, beginne <strong>ein</strong> neues Leben. Ach ja...hier sind d<strong>ein</strong>e Papiere."<br />

Wieder griff er in s<strong>ein</strong>e Taschen. "Und...wie soll ich hier wegkommen? Hier fährt schon<br />

lange k<strong>ein</strong> Bus mehr." "Pffff...OK, <strong>ein</strong>e Kl<strong>ein</strong>igkeit noch." Ein helles Blitzen neben ihnen<br />

liess sie aufschrecken, sie nahm die Arme vor die Augen. Als sie wieder hinsah, stand<br />

dort <strong>ein</strong> silberner Sportgleiter, soweit sie sagen konnte, <strong>ein</strong> Mercedes. "Bitteschön:<br />

D<strong>ein</strong> neuer Mercedes. Im Kofferraum ist noch <strong>ein</strong>e neue Garderobe."<br />

"Aber...aber...aber...ähm...Wenn auf <strong>ein</strong>mal alle diese Sachen da sind, fällt das nicht<br />

irgendwie auf?" "Glaub mir, ich habe bisher noch k<strong>ein</strong>en Computer gesehen, den ich<br />

nicht knacken konnte." "Danke."<br />

Thorsten sah der jetzt wieder jungen Frau ins Gesicht, sie sah wieder so aus, wie er

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